Frag den Hasen

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#18203
Zu 4.
Die Wirtschaft im Ostblock war nicht konkurrenzfähig, zusammengebrochen ist sie aber erst richtig nach den Umwälzungen, als sie nämlich in Konkurrenz zur Westindustrie stand. Am krassesten in den neuen Bundesländern, weil sie sich auch noch einen Markt teilen mußten und nicht wie Tschechien oder so noch Kostenvorteile ins feld führen konnten. Und auch ncoh eine Treuhand beim Zerschagen dessen, was Chancen gehabt hätte, mithalf.

Zum Vorposter, im Kapitalismus gibt es zyklische Krisen, die durch Aufschwünge abgelöst werden. Doch schon der letzte halbe Aufschwung kam ja nicht mehr bei allen an, sondern nur bei Großaktionären und Bankern. Arbeitnehmer, die als Konsumenten für den Mittelstand und den Binnenmarkt wichtig wären, gingen weitestgehend leer aus. So manifestiert sich die allgemeine Krise des Kapitalismus, und die wird durch die zunehmende Verteilungsungerechtigkeit weiter verschäft und sorgt dafür, daß die Krisenzyklen kürzer werden.

Schon jetzt wird im Bankbereich mit weiter so und Rohstoffspekulationen wieder die nächste Blase vorbereitet, die platzen soll.
Steht so auch schon bei Marx. Und die empirische Beobachtung bestätigt es.
Im Osten hatten wir einen Witz: "Kapitalismus ist ein Zug, der mit zunehmender Geschwindigkeit auf einen Abgrund zurast!" "Und den wollen wir noch überholen?" Am Ende wohl eine bittere Wahrheit, daß der Sozialismus nicht verloren hat, sondern nur eher am Ende war.
Ich hab mich kürzlich gefragt, ob die asiatischen Länder sich auch grad denken: "Och nee, wir hatten doch erst im letzten Jahrzehnt die Asienkrise..."