Frag den Hasen

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#37550

die pille wird ja eigentlich so wie ich das jetzt in einem forum erlebe(kleiderkreisel) als wurzel jeglichen übels betrachtet. lustlosigkeit, depressionen, cellulite, gewichtszunahme, pickel, kopfweh, übelkeit, bauchweh, dünnschiss, verstopfung... jedes zipperlein- alles von der pille.

und die pille verursacht krebs und alle frauenärzte wollen nur geld an der pille verdienen und schicken die frauen quasi auf die schlachtbank und grundsätzlich ist nur kondom oder NFP das einzig wahre für geist und körper.

also eigentlich sind sehr viele frauen auch GEGEN die pille. die meisten männer sind wohl für die pille weil sie sich so nich um die verhütung scheren müssen. biggrin.gif

ehrlich gesagt finde ich es auch ein wenig unfair dass eigentlich jede verhütungsmethode bei der frau hängen bleibt und ich kann nicht glauben dass es soooo unmöglich ist die spermien unfruchtbar zu machen.

die verhütung für den mann war eine spritze...NA UND? frauen lassen sich die spirale unter großen schmerzen legen(natürlich hält sie lang-aber das legen tut bei manchen einfach nur höllisch weh), nehmen nebenwirkungen der pille über jahre in kauf oder lassen sich n implantat einpflanzen oder lassen sich selber pieksen.

ich finde so n einstich von ner spritze is echt kein ding, bei frauen werden solche dinge auch in kauf genommen.
Frauen werden durch eine Schwangerschaft mehr in ihrem Leben beeinflusst als Männer. Insofern ist es doch gut, dass Frauen nicht unbedingt darauf angewiesen sind, dass der Mann sich darum kümmert oder daran denkt. Natürlich ist es nervig, dass das immer an der Frau hängenbleibt, wenn man nicht unbedingt Kondome benutzen will, aber wenn man das irgendwie als ungerecht betrachtet, dann kommt man nie zu einem Ergebnis. Wenn es eine ähnliche Bandbreite an Verhütungsmitteln für Männer gäbe und dann eben der Mann in der Beziehung für die Verhütung verantwortlich wäre, wäre das nach der gleichen Logik ihm gegenüber ungerecht. Eine gerechte Lösung gäbe es dann gar nicht, weil es immer an einem von beiden hängen würde. (Wäre ja blöd, ein Verhütungsmittel zu erfinden, was bloß dann wirkt, wenn beide Partner es nehmen.)

Die Pille ist ja auch deswegen das beliebteste Verhütungsmittel unter Frauen, eben weil es einfach in der Anwendung ist. Es gibt auch Dreimonatsspritzen für Frauen, aber es hat ja seinen Grund, dass das bloß 1-2 Prozent der Frauen benutzen. Warum also bei Männern andere Maßstäbe ansetzen? Frauen vermeiden nach Möglichkeit auch das Pieken mit Nadeln.

Und es hat tatsächlich seine biologischen Gründe, dass es bisher für Männer wenig Verhütungsmittel gibt. Das ist ja kein Zeichen für Frauenfeindlichkeit oder so, du kannst dir doch sicher selbst vorstellen, dass es einfacher ist, ein Ei zu beeinflussen als Millionen Spermien. (Es reicht ja im Prinzip ein gesundes Spermium; selbst wenn du 99 Prozent der Spermien unfruchtbar machen kannst, hast du immer noch tausende, die das Ei befruchten können.) Manche Forscher sind inzwischen resigniert und glauben, dass so etwas wie die Pille für den Mann nicht möglich ist, zumindest nicht mit der gleichen Sicherheit.