Feuerzangenbowle ist so 1944!
Viele, vor allem Studenten, werden es kennen: unter großem Hallo (und ebenso großem Konsum von Glühwein und Feuerzangenbowle) wird in der Vorweihnachtszeit an vielen Orten traditionell der gleichnamige Film gezeigt und mit lustigen Trinkspielen verbunden. Moment - Studenten, die Spaß haben? Pfui, kann man da nur sagen!
Man kann es aber auch so machen wie das Hörsaalkino und das Publikum auf „Mitmachanleitungen“ dazu auffordern, zu pfeifen und zu johlen, „immer, wenn ein Frauenzimmer zu sehen ist“.Link: [https://sdsjena.wordpress.com/2017/12/16/und-taeglich-gruesst-der-sexismus-feuerzangebowle-im-hoersaalkino/]
Wir fordern das Hörsaalkino Jena auf, sich mit den verteilten „Mitspielanleitungen“ kritisch auseinanderzusetzen, da durch diese Aktionen sexistische und menschenverachtende Einstellungen an den Universitäten gefördert werden – einem Ort, der eigentlich den Status quo kritisch hinterfragen sollte.
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Dazu kann ich nur sagen, dass ihr jungen Leute immer meint, es besser zu wissen - und das tut ihr auch!
Gut, man muss keinen Brüstezähler aufstellen und ein Trinkspiel daraus machen, aber eher, weil es ein bisschen kindisch ist (außer bei Galileorezensionen).