Frankreich muss 27 Millionen neue Münzen einschmelzen
Da war man wohl zu voreilig: Frankreich hatte neue Euromünzen designt und im November schon neue 10-, 20- und 50-Cent-Münzen prägen lassen, die man dem Finanz- und Wirtschaftsminister beim Besuch in der Münzprägeanstalt Paris Anfang Dezember zeigen wollte.
Doch neue Designs müssen der EU-Kommission vorgelegt und von dieser bewilligt werden. Und die EU-Kommission hatte vier Tage nach vorzeitigem Produktionsbeginn was zu bemängeln: Die EU-Sterne auf dem Münzdesign waren nicht gut genug zu sehen. Also musste das Design überarbeitet werden. Das neue Design ist jetzt seit Ende Dezember genehmigt und in Produktion, aber die vorschnell hergestellten 27 Millionen Münzen dürfen nicht in Umlauf gelangen und werden jetzt wieder eingeschmolzen. Mehrkosten: 700.000 bis 1,2 Millionen Euro.
(Ich glaube, das könnten die abmildern, wenn sie ein paar der "Fehlprägungen" an Sammler verkaufen würden. )
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Also definitiv, wenn da irgendwer jetzt schnell noch an den Fehldruck kommt, ich wette, die lassen sich zu hohen Preisen verkaufen. Wie so oft ist dann der Fehldruck mehr Wert als der richtige Druck.