Deutschlandfahne voll schlimm, sagt die taz
Bei jedem sportlichen Großereignis kann man drauf wetten, dass solche Artikel kommen: In politisch eher links angesiedelten Zeitungen wird über das Schwenken der Deutschlandfahne gejammert, weil man darin die Wiederkehr des Dritten Reichs befürchtet. Hier ist es die taz, in der reichlich bemüht Parallelen zwischen Fußballfans und rechtem Gedankengut und Ausgrenzung von Minderheiten gezogen werden.
Dem Autor scheint nicht mal aufgefallen zu sein, dass er mit Sätzen wie "Flaggen markieren territoriale Besitzansprüche. Alles, wohin sie wehen, gehört uns. [...] Wer ein Deutschlandfähnchen am Fenster einklemmt, über den Rückspiegel streift oder gar auf den Kühler legt, möchte damit sein Reich markieren." Argumente dagegen liefert, dass bei jeder Gelegenheit Regenbogenflaggen an öffentlichen Gebäuden gehisst werden, denn das ist dann zweifellos ein Signal an die Heterosexuellen, dass dort für sie kein Platz ist.
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Wenns die schwarz-weiß-rote Flagge wäre, dann könnte ich das ja noch ansatzweise nachvollziehen.
Aber bei genauerem Durchlesen klingt der Text nicht komplett bierernst.