Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk.
Das war ja was letzte Woche. Ich hab noch gemeint, ich würde auf Twitter schauen, ob mich jemand sehen will, und dann war das Handynetz auf dem Messegelände total dicht, trotz guter Signalstärke kam kein Bit durch die Leitung. Tja. Ich hatte mir für den Tag übrigens ICE-Tickets gegönnt, aber die Rückfahrt war in so einem gefälschten ICE, der laut Wikipedia zwar "besonders luxuriös" sein sollte, aber eigentlich eher etwas angeranzt aussah und in meinem Wagen nicht mal ein funktionierendes WC besaß. Da vorher auch noch ein Zug nach Berlin ausgefallen war, musste ich von meinem reservierten Einzelplatz auch noch gleich zwei Leute vertreiben, die sich zusammen mit den anderen Flüchtlingen dann im Gang aneinander kuschelten. Ich hab sie nicht beneidet.

Am Dienstag saß ich übrigens mehrere Stunden bei meiner Bank herum, weil die Leute da unbedingt wollten, dass ich mein Geld anlege. Ich solle mich im Alter absichern und Vermögen bilden, und das bei Zinsen unterhalb der Inflationsrate. tozey.gif "Ihr Vermögensziel können Sie nicht erreichen, wenn Sie einfach nur sparen, was Sie verdienen!", sagte mir der Berater. Und dann hab ich ihm vorgerechnet, dass ich mit der Rürup-Rente, die er mir andrehen wollte, bei einer angenommenen Rentenbezugsdauer von zehn Jahren deutlich weniger kriege, als wenn ich die Beitragszahlungen dafür einfach unters Kopfkissen packe und anfange, mir selbst ab Rentenbeginn (mit 67) monatlich einen entsprechenden Anteil auszuzahlen. Das warf ihn für kurze Zeit aus der Bahn. Tse.

Letzte Woche gab's eine ganz schön große Erschütterung in der Youtube-Community, nachdem einige bekannte britische Youtuber von vielen Mädchen als Arschlöcher geoutet wurden, die mit manipulativen Methoden und unter Ausnutzung ihres "Promi"-Status ihre weiblichen Fans zum Sex (oder sonstigen sexuellen Handlungen) überredeten bzw. drängten, teilweise sogar ziemlich junge Mädels. Die betreffenden Leute haben das auch zugegeben (wobei Alex Day noch etwas herumeierte). Ich hab die Videos von einigen der Youtuber selbst ganz gern geguckt und war dann doch ziemlich überrascht. Wäre natürlich interessant zu wissen, ob bzw. in welchem Maße das auch bei deutscher Youtube-/Netzprominenz passiert und wie lange es dann dort dauert, bis sich die Betroffenen trauen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
(Das einzige Klopfers-Web-Fan-Mädchen, mit dem ich etwas angefangen hab (Daisy), beschwerte sich nur darüber, dass es ganz schön lange dauerte, mich überhaupt mal zu fassen zu kriegen. huh.gif Ich denke mal, damit falle ich schon mal aus der Gruppe der Verdächtigen heraus. Zumindest, wenn man diejenigen herausrechnet, die sich als "der Klopfer von Klopfers Web" ausgeben, um Mädels rumzukriegen.)

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Ach übrigens: Dank einer freundlichen Spende aus dem Umfeld des Verlags (Egmont Graphic Novel) hab ich ein Exemplar des Comics "Feynman" zu vergeben. Der schicke Hardcover-Band ist quasi eine Comic-Version von Feynmans Buch "Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman", hat 272 farbige Seiten und kostet normalerweise 24,99 €. Und um ihn zu gewinnen, gebe ich euch bis zum Ablauf des 30. März 2014 Zeit, mir eine Mail an [email protected] mit dem Betreff "Feynman-Comic" zu schreiben, in der ihr darlegt, warum ihr das Buch am allermeisten von allen verdient habt. Wer aus meinem eiskalten Herz (oder anderen Körperteilen biggrin.gif) die größte Gefühlsregung hervorlockt, kriegt das Werk von mir zugeschickt. zufrieden.gif

Was passiert ist:
Paare sind ja echt unverschämt. Machen voll die paarmäßigen Sachen. Händchen halten, sich küssen, umarmen, schmusen... und dann immer dieser Sex! (Das Wort bitte mit weichem S aussprechen, damit die Beschwerde so richtig schön schrullig klingt. Danke! :* ) So empörte sich verständlicherweise auch ein 34-Jähriger in Südschweden über die schamlose Zurschaustellung des Geschlechtsakts durch ein offenbar sehr angeregtes Pärchen. Prompt rief er die Polizei und wollte die triebhaften Mitbürger wegen sexueller Belästigung anzeigen. Die Ordnungshüter konnten ihm allerdings bei seinem Anliegen nicht helfen: Das Paar vögelte schließlich in der eigenen Wohnung, und der so Belästigte konnte die Unzucht nur deswegen beobachten und sich davon gestört fühlen, weil er durchs Fenster in die Bleibe der beiden glotzte. facepalm.gif (Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wohnungen im Erdgeschoss direkt am Gehweg sind unter anderem aus genau diesem Grund beschissen.)

So manches Verhalten wird von den Mitmenschen danach bewertet, welche berufliche Tätigkeit man ausübt. Als Rockstar wird einem Untreue zum Beispiel weniger streng vorgeworfen als einem Politiker. Als Rockstar gehört es quasi zum Image, wild herumzuvögeln, selbst wenn ein Partner daheim sitzt und dergleichen sicherlich nicht billigt. Beim Politiker hingegen wird die Untreue zum Gradmesser der Aufrichtigkeit in moralischen und familienpolitischen Fragen. Das ist bestimmt ungerecht, aber es gibt wohl noch eine Berufsgruppe, in der Untreue verheerend sein kann: die der Geistlichen. Schließlich ist nach deren Glauben da noch eine höhere Instanz, die ganz genau darauf blickt, wie aufrichtig man sein Leben führte.
Ein Pastor aus dem amerikanischen Bridgeport merkte das am eigenen Leib, als er auf der Sonntagsmesse seiner Gemeinde beichtete, vor langer, langer Zeit seiner Frau untreu gewesen zu sein. Er bat um die Vergebung seiner Schäfchen und um ihren Verbleib in seiner Kirche. Doch während nach Aussage der Gemeindemitglieder diese ihm den Fehltritt prompt verziehen, wollte sein Chef ihn dann doch lieber mal persönlich sprechen: Der Pastor bekam einen Herzinfarkt und fiel tot um. Ich bin mir nicht sicher, was man als Moral aus der Geschichte mitnehmen soll. Entweder, dass man nicht betrügen soll, oder aber, dass man gefälligst die Klappe halten sollte. kratz.gif

In einer Partnerschaft ist es manchmal ganz schön, wenn man auch außerhalb des Schlafzimmers gewisse Dinge gemeinsam genießen kann. Damit meine ich nicht etwa Kino- oder Restaurantbesuche, sondern Hobbys wie Cosplay, baschkirischer Ausdruckstanz, Rinderschlachtung oder gar Sport. Bei letzterem muss man allerdings gut aufpassen: Zu leicht könnte eine Konkurrenzsituation entstehen, die zu Konflikten auch außerhalb des Spielfelds führt, deswegen rate ich dazu, möglichst kooperativ zu arbeiten. Das ist bei Einzelsportarten wie Golf nicht ganz leicht, insofern ein weiteres Wort der Warnung: Die Zusammenarbeit sollte möglichst die Unversehrtheit aller Beteiligten sicherstellen.
Ein Model bei einem von Playboy für eine Radiosendung organisierten Golfturnier hatte nicht so viel Glück. Sie sollte sich für ein Foto auf den Bauch legen und ein Golftee zwischen die Pobacken klemmen. Radiomoderator Kevin Klein sollte dann so tun, als würde er mit einem Golfschläger einen Ball von besagtem Tee abschlagen. Nun, offenbar hatte man Klein nicht gesagt, was "so tun" heißt: Der Mann schwang den Golfschläger tatsächlich, verfehlte aber den Ball und kloppte mit voller Wucht auf den Schinken des entblößten Models. Klar, das tat der Frau ganz schön weh, auch seelisch und so, weil Models sind ja fast so etwas wie Menschen. Und nun, zwei Jahre nach besagtem Vorfall, rang sie sich nun dazu durch, Playboy und den Moderator zu verklagen. Ob ihre Klage Aussicht auf Erfolg hat, weiß ich nicht. Allerdings wäre ich an ihrer Stelle froh, dass Klein nicht das Tee getroffen hat; das hätte ihr vielleicht den Hintern zerfetzt. angsthasi.gif

Liebe Lesben, bitte beachtet folgenden Gesundheitshinweis: Wenn ihr es miteinander (unter Zuhilfenahme von Vibratoren, Dildos und sonstigem Männer-Ersatz) so heftig treibt, dass es blutet, oder ihr während der Ferkeleien eure Periode habt, stopft euch die blutigen Stöpsel nicht noch gegenseitig rein, wenn eine von euch HIV+ ist. So kann man sich anstecken. Und generell ein guter Rat: Wenn ein Dildo blutbeschmiert wieder aus der Mu gezogen wird, sollte man sich vielleicht ein, zwei Sekunden Zeit nehmen, um ihn abzuwischen. peinlich.gif

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Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Nordkoreas Oberster Führer Kim Jong-un wurde in seinem Wahlkreis mit 100% der Stimmen gewählt. Wenn das nicht die reine Liebe seines Volkes ist? zufrieden.gif So etwas kennt man ja sonst nur aus Bayern. biggrin.gif (Das Bemerkenswerte an solchen Wahlen in diesen Diktaturen ist nie, dass ein Kandidat alle abgegebenen Stimmen auf sich vereint, schließlich gibt es nie Gegenkandidaten und das Durchstreichen auf dem Wahlzettel ist - selbst wenn offiziell erlaubt - meist ein schneller Weg, sich Ärger einzuhandeln. Meistens melden die offiziellen Stellen aber nie eine hundertprozentige Wahlbeteiligung, selbst wenn es eine faktische Wahlpflicht gibt. Insofern ist das hier schon ein kleines Novum.)

Wundermittel Plastikeimer. Skrupellose Geschäftsleute verkaufen in China japanische Plastikeimer, die Krebs und Diabetes heilen sollen. facepalm.gif

Jurassic Park ist besser mit Katzen statt Raptoren. Miau!

"Ich renn mal eben mit einem Farbeimer über die Straße, ohne nach links und rechts zu gucken. Was kann schon passieren?"

Wieder mal Sprachpfusch durch radikales Gendern. Diese Leute sind so beschäftigt damit, ganz plakativ penetrant ihre Bauchnabelschau in die Öffentlichkeit zu tragen, dass sie ganz vergessen haben, dass Sprache ein Kommunikationsmittel ist und nicht mehr als solches funktioniert, wenn man einseitig sämtliche Konventionen so über den Haufen wirft, dass der Adressat nichts mehr versteht.

Poledancing und eine nicht sehr beeindruckte Katze. Würde beide kraulen. :3

So, das war es mit dem Wochenrückblick. Denkt an den Wettbewerb und lasst euch nicht von Autos überfahren! winke.gif

Mehr zu lesen:

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Sunday, bloody Sunday

Veröffentlicht am 05. Oktober 2003 um 23:18 Uhr in der Kategorie "Meine Sicht der Welt"
Dieser Eintrag wurde bisher 2 Mal kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im November 2017
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Smokey
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Hallo Klopfer, der erste Link "geoutet" funzt nicht. Aber ansonsten sehr lustig, danke für den Wochenrückblick!

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Geschrieben am
Klopfer
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Oha, da ist bei der Seite wohl was kaputtgegangen. O_o Ich hoff mal, die kommt wieder auf die Beine. Ansonsten hier ein Link zum gleichen Thema: http://disruptingdinnerparties.com/2014/03/14/sexual-abuse-in-the-youtube-community/

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Geschrieben am
Math
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> Was wir* und dixs Studierxs kritisieren, ist zum Beispiel die Re_produktion von problematischen Wörtern wie zwei Be_griffe die mit "W" und "S" beginnen, wir* aber nicht re_produzieren wollen, da diese kolonialrassistisch und somit diskriminierend für Schwarze und People of Color und gleichzeitig privilegierend für weiße Menschen sind.

Ganz abgesehen davon, dass sich der gesamte Text aus dem Pastebin wie ein gigantisches Geschwür liest, und ich als Resultat jetzt die deutsche Sprache tröstend im Arm halten muss - bin ich denn allein in der Verwirrung, warum die Begrifflichkeiten "weiß" und "schwarz" automatisch diskriminierend gegenüber einer, aber angeblich "privilegierend" für die andere Gruppe sind? Ausgerechnet hier kommt die Denkweise "weiß = gut, schwarz = böse" wieder zum Vorschein, oder wie soll ich das verstehen?

Schwachsinn. Ich hab ja schon nix gegen "neutrale" Pronomen, vor allem weils oft schneller geht, als immer "er/sie/es/anderes" zu tippen. Aber ab einem gewissen Punkt tut es einfach nur noch in der Seele weh, was diese Leute* mit der Sprache anstellen.

(*War das jetzt diskriminierend gegenüber Otherkin?)

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Geschrieben am
Christian
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Saddam Hussein hatte 1995 99,96%, und war schwer enttäuscht, denn es waren ja 0,04% der Bevölkerung gegen ihn. Nach einigen Überzeugungsmaßnahmen erreichte er dann 2002 auch die 100%. smile.gif

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Geschrieben am
Ide. Windhund
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Deutsche Bahn ICE:
Den Pseudo ICE mit der 1. Klasse kenne ich. Man ist erst mal ziemlich enttäuscht. Und meistens ist der Wagon noch gerammelt voll, fast so schlimm wie in der 2. Klasse. Und das unverschämte, man zahlt den Preis, als wäre man mit dem teuren "richtigen" ICE unterwegs.

Youtube "Promis":
Das einzige intime was mein Youtube/ Vimeo Account erfährt, ist dass es den Leuten am Arsch vorbei geht, und ignoriert wird was ich da aufopferungsvoll unter Einsatz meines Stromes, DSLs, Computer, ... zusammen bastle, und hoch lade.

Nachbarschaft:
Kenne ich biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif Mein Haus steckt zentral mitten anderer Häuser. Selbst die Gebäude von der anderen Straßenseite können locker in meine Fenstern schauen. Zwischen den Fenstern der Studenten WG und meinem Esszimmerfenster liegen keine 2,5m. Dahinter ist das Bad, mal nackich aus der Dusche und ins Schlafzimmer, zum Schrank laufen, eine reine Piepshow. Irgendwann liegen lauter Euroscheine in meinem Briefkasten, mit dem Zettel wann die nächste Show los geht. Poppen stark eingeschränkt, im Erdgeschoss sieht jeder Depp zu den Fenstern rein (Fenster hängen auch sehr tief). Und im Oberen Stock, hat der Objektbetreuer seine Garage drunter. Der hört alles. ^^ Und auf die Diskussion bin ich nicht scharf.

Playboy Golfball:
Schade ums Modell ist es nicht, gibt schöneres biggrin.gif Hat sie eigentlich den Golfschläger auch auf ihre Lippen bekommen? Oder sind die von Natur aus geschwollen. ^^ Quack Quack ;-)

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Geschrieben am
St0nemender
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Hm. Wenn ich mich recht erinnere schreibt die STVO und auch die russischen Verkehrsregeln vor, dass man bei solchen Bushaltestellen besonders vorsichtig fährt. Insofern ist der Autofahrer nicht ganz unschuldig an seiner neuen Lackierung.

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Geschrieben am
Xaerdys
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"Was wir* und dixs Studierxs kritisieren, ist zum Beispiel die Re_produktion von problematischen Wörtern wie zwei Be_griffe die mit “W” und “S” beginnen, wir* aber nicht re_produzieren wollen, da diese kolonialrassistisch und somit diskriminierend für Schwarze und People of Color und gleichzeitig privilegierend für weiße Menschen sind"

Sind das nicht quasi die Worte, die sie vermeiden wollen?

Und wie kann man sich aufgrund Kants Weltbild gegen dessen Behandlung in der Vorlesung insgesamt wehren, aber jene Alice Miller zitieren und sich von einzelnen Aussagen distanzieren. Wieso geht das bei einem Autor und bei anderen nicht?

Kaum zu glauben, dass diese Leute Abitur haben.

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Geschrieben am
Count Zarth Arn
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"Studierxs"

Wie spricht man das aus?

"Studierix"? Im Sinne von "Die Abenteuer von Studierix und Professorix"?

Nee im Ernst, es ist ein interessantes Projekt, eine neue Sprache zu erfinden. Dann sollte es aber bitte auch eine völlig neue Sprache sein - nicht nur einzelne Worte ersetzen!
Siehe z. B. Lojban http://www.projectrho.com/public_html/rocket/futurelang.php

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Geschrieben am
Armin
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Ich bin ja schon der Meinung, dass die Doppelformigkeit ("Geschätzte Mitarbeiter/innen"wink.gif übertrieben wird, wer sich z.B. auf ein Stelleninserat, in welchem Buchhalter gesucht werden, nicht meldet, weil man eben nicht männlich sondern weiblich (oder transwasauchimmer) ist, soll eben nicht dort arbeiten.
Diese totalunleserlichen Texte der Gendergeplagten sind aber wohl die Spitze, anscheinend sind diese schreiberischen Vorgaben für Menschen gedacht, die in jedem Text hervorheben müssen, dass sie ja ach so rücksichtsvoll sind und niemanden bevor- oder benachzugen wollen...
Das der ganzen Geschichte mit der Akzeptanz des Genus eigentlich schon abgeholfen wäre, wollen die anscheinend nicht wissen...
Aber man kann sich ja auch über sexistische Worte wie Fussgängerstreifen aufregen:
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/diverses/Der-sexistische-Fussgaengerstreifen/story/31158141
Zum Glück sind allerdings solche Probleme meist Randerscheinungen...

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Geschrieben am
Sephigruen
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Der gute Herr in Nordkorea hat's ja echt nötig.

Dieses ganze Rumgegendere ging mir von Anfang an auf den Geist und nun haben wir den (Buchstaben)Salat!

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Geschrieben am
firesky
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"Es handelt sich bei der Vorlesung um eine der ersten, die angehende Erziehungswissen_schaftlxs besuchen, die also Weichen für xs Studium stellt_setzt_legt und xs Ansichten mitprägt."

Sowas lässt man auf eine HOCHschule in Deutschland? Denen sollte man besser eine "Ich hab mich lieb"-Jacke schenken und in ein schönes Matratzenzimmer umquartieren...

Bin ich froh, dass das Künstlerischste an meiner Uni Architektur ist.

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Geschrieben am
DarthBane
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und DAS soll mal die zukünftige elite des deutschen reiches äh von deutschland sein. na dann gute nacht, wenn ich mir vorstelle, daß solche sprachfaschisten mal über meine rente entscheiden dürfen. die sollte man alle durch die bank weg nach sibirien zur zwangsarbeit verfrachten. dann vergeht denen schon das vergewaltigen der deutschen sprache. und zwar gehörig.

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Geschrieben am
Petex
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Klopfer, mich interessieren mal deine Stand_Sitz_Liege_punkte* zu der Frage_stellung, ob man solche Intelligenzallergiexs wirklich auf unsere Kind_er los lassen sollte.

*: GRÖHL! Mein absoluter Liebling! "Stand_Sitz_Liege_punkte", ich weine fast vor Lachen!

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Geschrieben am
Mandarine
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Worüber sich manche Menschen aufregen? Lasst die doch mit ihrer Sprache machen, was sie wollen. Der Duden wird es ohnehin nicht anerkennen und damit ist deren Spaß auch schon wieder vorbei. Im Wesentlichen handelt es sich doch ohnehin nur um jene Studenten (verzeihung, Studierenden), die ohnehin kein wichtiges Studium durchziehen oder am Ende gar bestehen.

Bzgl. des verlinkten Tagesanzeiger-Artikels eines Vorkommentators: Warum scheinen die Mitarbeiter der Behörden ihre eigene Sprache nicht zu sprechen? "Mannschaft" zu "Team" umzuformen anstatt einfach "Gruppe" zu benutzen ist leicht schwachsinnig. Genauso wie "Benutzerhandbuch" durch "Manual" zu ersetzen, statt einfach "Handbuch" zu sagen. Was würden diese Leute eigentlich zu den Mannschaftsdienstgraden ihrer Armee sagen? Ach ja, ich vergaß: Für die eigene Freiheit sterben müssen/sollen im Ernstfall ja nur die Männer...

P.S.: In der Bundeswehr heißt es zwar auf den Schildern "Die Kasernenkommandantin/Der Kasernenkommandant" aber bei den Dienstgraden wird man trotzdem mit "Frau Obergefreiter" angesprochen. smile.gif

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Geschrieben am
Jan
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Wurden diese ICE-Klone nicht vor mehreren Jahren alle ausgemustert?

@Petex: omg, du hast die Konstruktionen bereits verinnerlicht und auf eigene Sätze angewandt! Du bist jetzt einer von ihnen! ohmy.gif (Zombie-like)

Ich habs dagegen nicht ganz kapiert: okay, x soll für jedes erdenkliche Geschlecht stehen, also dxs statt der/die/das (oder Studierxs - Studierende reicht wohl nicht?! ). Unterstrich soll irgendwelche Gruppen nicht diskriminieren (weil "Stand"punkt ja z.B. Rollstuhlfahrer diskriminiert, ah ja facepalm.gif ). Aber was bitteschön ist bei Wissenschaft/Wissen_schaft, Begriff/Be_griff oder Reproduktion/Re_Produktion diskriminierend und erfordert unbedingt Neusprech? Kann mir das mal wer (wx) erklären?? Leute, die sich nicht reproduzieren können? Es geht bei der "Wiedergabe" von Zeugs ja wohl nicht um Fortpflanzung. facepalm.gif

@Mandarine: ich erlaube mir mal, dich aus dem Blogeintrag davor zu zitieren. wink.gif 'jetzt würde man noch darüber lachen, aber das war mit den "Studierendenausweisen" genauso.' Insofern denke ich schon, dass man das nicht unterschätzen (und die Autorität des Dudens überschätzen) sollte. Für die Versuchsprotokolle in meinem Fach spielt gegenderte Sprache zum Glück (noch?) keine Rolle, aber ich mag es mir gar nicht ausmalen, säße ich in so einem Seminar oder müsste eine gegenderte Hausarbeit schreiben. urx.gif Wer garantiert mir denn, dass sich der Kram nicht irgendwann wie ein Geschwür auf die richtigen Wissenschaften ausbreitet?

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Geschrieben am
bla
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@Jan: Bei Wissen_schaft soll Diskriminierung von Ungebildeten, bei Be_griff Leute, die nichts greifen können, und bei Re_produktion von Arbeitslosen (weil die ja nichts produzieren) vermieden werden. Glaube ich jedenfalls so gelesen zu haben.
Dass die ganze Anti-Diskriminierung gar nichts mehr mit den eigentlichen Begriffen zu tun hat, scheint diesen Vollspacken nicht aufzufallen. Ich meine, zeig mir eine Person ohne Hände, die sich wegen dem Wort "Begriff" ange_griffen (lol) fühlt.

@Mandarine: Die Sache ist, wie Jan auch schon sagte, durchaus ein Problem.
An den Unis liest man so einen Mist immer öfter, und wenn man da nicht von Anfang an gegen ankämpft, wird das langsam aber stetig den universitären Alltag immer mehr beeinflussen. So nach dem Motto: "Anti-Diskriminierung ist doch was gutes, da können wir priviligierten Westeuropäer ruhig ein bisschen mehr Arbeit in unsere Texte stecken."
Sobald dann der nächsten Generation Studenten diese Sprachvergewaltigung als die Norm präsentiert wird, wird man spätestens mit deren Abschluss auch den Einfluss auf den Rest der Gesellschaft nicht mehr aufhalten können.

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Geschrieben am
Mandarine
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@Jan: Gut, da hast Du mich erwischt. smile.gif Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich hier den Unterschied darin sehe, dass es hier "nur" Studenten sind. Da legt sich einiges noch, viele von denen laufen auch bei Antifa-Demos mit ohne mitzubekommen dass sie eigentlich nur für die anderen Faschisten sind (und vertreten später genau jene Thesen, gegen die sie früher demonstriert haben - siehe Die Grünen).
Beim Studierendenausweis kommt es aber von einer wichtigen Stelle selbst. Der Urheber des Schwachsinns macht also schon einen Unterschied. So wie es okay wäre, wenn viele Schüler sich auf einmal "Lernende" nennen, um "diskriminierungsfrei" zu werden, aber es nicht okay wäre, wenn die Schule plötzlich nur noch "Lernendenausweise" ausgibt - zumindest meiner Meinung nach wäre letzteres nicht okay.


Allerdings zeigt sich hier doch wieder mal, dass die zunehmenden Möglichkeiten der Mitgestaltung der Studenten an ihren Universitäten offensichtlich nicht der richtige Weg sind. Klar muss es Beschwerdeinstanzen geben, aber warum sollte bitte ein Student besser wissen, wie der Rahmenplan aufgebaut sein sollte, als der mittlerweile jahrelang lehrende Professor mit deutlich mehr Hintergrundwissen?
Aber hey, solange wir solche Dinge wie das Wahlrecht am Alter festmachen (warum darf ein dreißig jähriger Idiot wählen, aber ein fünfzehn Jahre altes Genie nicht?) darf man sich in solchen Situationen nicht beschweren...

0
Geschrieben am
Nur so
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Also mir fehlen da jetzt noch die Hänge_Lümmel-Fliegepunkte. patsch.gif

Und was die Schweizer betrifft: "Das amtliche Dokument schreibt zum Beispiel vor, das Wort «Fussgängerstreifen» dürfe nicht mehr gebraucht werden. Vielmehr sei das geschlechtsneutrale «Zebrastreifen» zu verwenden."
Das diskriminiert jetzt aber die Zebrainnen...äh...Zebrinnen...äh na die weiblichen, sowie queeren und Transgenderzebras.

Ich finde es wirklich bedenklich, daß solche Leute wählen, Auto fahren und Kinder zeugen dürfen.

0
Geschrieben am
ChristianL
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Erst mal wieder ein großer Dank an Klopfer für die Arbeit mit dieser Kolumne!

Wir leben wirklich in einer komischen Welt...

@Count Zarth Ann:
Ich glaube, dass die Sesamstraße ein noch schöneres Beispiel liefert:
"Dxs, dxs, dxs, wxs, wxs, wxs,..."
Sieht aus wie hebräisch, wo die Vokale ja weggelassen werden.

0
Geschrieben am
Math
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Das Problem mit diesen Versuchen von Sprachbereinigung ist, dass es sich nicht nur auf /eine/ Uni oder überhaupt /nur/ Orte wie Unis beschränkt. Die Sache hat in den letzten Jahren ziemlich an Masse zugenommen.
Ein wunderschönes Beispiel bietet die "Social Justice"-Bewegung im Internet.
Was als Konzept vollkommen vernünftig ist (Toleranz gegenüber Minderheitsgruppen) hat sich zu etwas entwickelt, das immer mehr für Konflikt und Zwietracht sorgt, sogar innerhalb dieser Minderheitsgruppen.
Anstatt wahre Toleranz und Höflichkeit zu verbreiten wird ein Verhalten propagiert, das zu unnötigem Hass statt gegenseitigem Verständnis auffordert.
Es wird förmlich nach Problemen /gesucht/, die angeprangert werden können. Leute fangen an, bösartiges Gedankengut da zu sehen, wo es nicht ist. Es wird sich so derartig auf Kleinigkeiten konzentriert, dass das große und ganze völlig übersehen wird.
Und jene, die sich nicht reinziehen lassen, sondern trocken bemerken, dass sie sich von Worten wie "vorstellen" oder "hinblicken" nicht verletzt oder beleidigt fühlen, werden als Ignoranten dargestellt, die die Unterdrückung ihrer eigenen Gruppe aufrechterhalten wollen.
Statt der eigentlichen Gleichberechtigung, die ja ursprünglich das Ziel von SJ sein sollte, werden Minderheiten wie Seifenblasen behandelt, die beim leichtesten Kontakt mit dem Rest der Welt zerplatzen. Wie wehrlose Kinder, die weggeschlossen werden, damit sie sich nicht mit der Realität auseinandersetzen müssen.
Es ist vollkommen vernünftig, sich gegen Diskrimination einzusetzen. Aber wenn man sich nicht mehr damit zufriedengibt, tatsächliche Diskrimination zu bekämpfen, sondern anfängt, Leuten einzureden, dass sie sich von alltäglichen Worten, die nie zuvor eine negative Konnotation angehängt bekamen, angegriffen fühlen sollten, und im gleichen Zug versucht, der Welt den Mund zu verbieten, dann geht gehörig etwas schief.

Ich finde es ganz ehrlich gruselig, dass solches Gedankengut seinen Weg in die breite Öffentlichkeit findet.

0
Geschrieben am
Psycho-Dad
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@Youtuber;
Vom "Lord Abbadon-Skandal" hast du schon gehört? Googel mal danach. Ist IIRC sogar schon älter als die Eskapaden der Englischen Youtuber. Vermutlich auch weniger Spektakulär, zugegeben, aber nitsdestotrotz; Ja, ich glaub da siauch beu Deutschen Youtube-'Stars' gang und gebe.

0
Geschrieben am
Carrington
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Ja, bitte schnell her mit einer wirklich Geschlechtsneutralen Form. Ich finde es einfach diskriminierend, dass Frauen ein eigenes grammatikalisches Geschlecht haben und sich Männer ihr Geschlecht mit dem neutralem generischem Maskulinum teilen müssen.

Mal im Ernst, sind Formulierungen wie "Be_griff" etc. nicht kontraproduktiv, weil gerade durch das "Entschärfen" der Fokus auf das gelegt wird, was entschärft werden sollte?

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Geschrieben am
sathomaso
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Zum Youtube-Skandal
Ach komm, "die Betroffenen", ... früher nannte man so jemanden Groupie, zumeist weiblich und ebenfalls nicht immer volljährig. Da wurde backstage geflirtet und im Hotelzimmer gepoppt. Die Mädchen damals waren stolz und hatten eine Erinnerung für's Leben. Und heute? Alles Opfer.

0
Geschrieben am


Freiwillige Angabe

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