Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



Hier gibt's kurze Kommentare, Links und Bilder - nicht nur von Klopfer selbst.

Hier steht, wie du selbst etwas posten kannst. Bitte beachte dabei die Regeln.

Zurück zur Hauptseite der Deponie


#1001 von Klopfer

Wieder mal feiert irgendein feministisches Projekt die Menstruation, und ich frage mich erneut, was der Unsinn soll und wieso die immer so fixiert auf die rote Suppe und ihre Mösen sind? :huh:
Ist doch nicht so, als würden wir über sonstige Körpersäfte irrsinnig begeistert reden, egal ob Spucke, Kotze, Urin, Kot oder auch Blut aus Wunden...

Link: [https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fotoprojekt-how-we-bleed-mit-menstruationsblut-gegen-das-patriarchat.2255771f-0199-4e55-bdd6-a51641488510.html]
1 Punkt(e) bei 1 Reaktion(en)
Dir hat's gefallen? Dann erzähl deinen Freunden davon!

Veria
Kommentar melden Link zum Kommentar

Denn tatsächlich kann die Menstruation recht unterschiedlich aussehen. Etwa unterscheide sich die Menge und Farbe deutlich, sagt Lange.
Ach ...
Übrigens unterscheidet sich die Farbe auch bei Urin und Kot, nur mal so zur Information für Frau Lange. Fotoserie gefällig? Und ich bin übrigens nicht mal einer von den im Artikel genannten "manchen Männern".
Außerdem erfülle Kot und Urin eine ganz andere körperliche Funktion.
Nein. Ausscheidung von Zeug, das der Körper nicht mehr haben will. Genau dieselbe Funktion, ganz genau dieselbe. Und genau dieselbe Alltagsbedeutung sollte die Menstruation auch haben: Man macht es, wenn es grad an der Zeit ist, man erwähnt es, wenn es mal relevant ist, und man kauft die nötigen Utensilien mit derselben Selbstverständlichkeit.
A propos Selbstverständlichkeit: Als ich mit 20 als Student erstmals selbst Klopapier kaufen musste, wäre ich gerne im Boden versunken. Das hat mit dem Patriarchat nix zu tun, sondern mit dem Alter. Ich frage mich, was das über Frau Lange aussagt.

2
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Menstruieren ist ein normaler körperlicher Vorgang, für den muss man sich nicht schämen, das finde ich richtig und unterstütze ich. Das ist wie kacken, braucht sich auch keiner für zu schämen. Aber andererseits feiere ich meinen Schiss halt auch nicht ab undzeige jedem das Papier.
Eine gesunde Balance zu finden ist hier die Kunst. Ja, menstruieren war schon religiös seit jahrhunderten mit Scham verbunden, das sollte aufhören. Deswegen muss man das aber nicht ins Gegenteil verkehren.

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ist das heutzutage in unserer Gesellschaft überhaupt noch wirklich ein Problem? (Mal außerhalb gewisser migrantisch geprägter Umfelder, in denen deren Kultur dominiert, die noch mehr Vorbehalte hat.)
Bei uns müssen menstruierende Frauen nicht in Isolation, es ist nicht tabu, ihnen die Hand zu geben, Menstruationsprodukte sind offen in den Supermarktregalen und in der Fernsehwerbung zu sehen, Jugendzeitschriften und Sexualaufklärung an den Schulen erklären, was da passiert, und Erzählungen von Männern, die gequält aufschreien, wenn sie für ihre Frauen Tampons oder Binden kaufen müssen, erzählt man sich höchstens noch ernsthaft im Paulanergarten. Ich bin kein Mitglied einer Kirche, aber es würde mich wundern, wenn es tatsächlich offizielle Mitteilungen der katholischen oder evangelischen Kirche aus diesem Jahrhundert gäbe, die was Negatives über die Menstruation sagen.
Raucher hätten viel mehr Munition, um Diskriminierungsvorwürfe abzulassen.

0
Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2021 um 23:49 Uhr)
Rakshiir
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich bin wahrscheinlich einer der bösen Männer, aber ehrlich, ich hab keinen Plan wie man darauf kommt das so hochzujubeln.
Einmal isses ein komplett normaler biologischer Vorgang, der absolut garnix mit dem "pöhsen Patriachat" zu tun hat. Das hat sich kein Mann ausgedacht (ausser man glaubt daran dass Gott n Typ ist und das auferlegt hätte)
Zum Anderen glaube ich, dass kein Mann die Frauen dafür irgendwie beneidet oder sich über sie lustig macht. Okay, keiner mag nicht stimmen, aber der Prozentsatz dürfte ziemlich klein sein. Da kann man nicht von "allen" reden.
Und auch sonst bin ich entweder so weit weg vom Schuss in der Gesellschaft dass ich es nicht mitbekomme, oder das Thema ist weder Tabu noch problematisch.

Und wie Veria schon richtig sagt: Die Funktion ist nichtmal was besonderes. Biologisch gesehen ist es dasselbe wie auf die Toilette gehen. Körper stößt etwas ab, was er als "nicht mehr notwendig" betrachtet.

Die größte Ironie daran ist ja irgendwie allerdings, dass solche Frauen dieses Thema betrachten als wäre es irgendwas besonderes, wo es so eine banale Sache ist (die sicherlich unangenehm ist, keine Frage - aber immernoch realistisch gesehen ziemlich banal). Klar, betrifft es nur Frauen, und deren Hormonhaushalt ect. wird dadurch mit beeinflusst. Da muss dann jeder Rücksicht nehmen - aber im Gegenzug auf den Hormonhaushalt bei Männern, den sie haben weil sie da was anderes zwischen den Beinen haben, darüber wird nur geschimpft und geflucht von denselben Personen. Doppelmoral, wie so oft...

1
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

Aus aufklärerischer Sicht finde ich das Projekt sogar irgendwie spannend. Ich kenne genug Leute, die entweder erheblich weniger oder erheblich mehr als physiologisch im Referenzbereich wäre bluten, und die dafür aber wenig bis keine Vergleichsmöglichkeiten haben. Die kommen nicht auf die Idee, dass mit ihnen etwas nicht stimmen könnte und man mal einen Arzt konsultieren sollte (und auf die eher allgemeine Frage, ob die Blutung denn normal sei, antworten sie überzeugt gern mit "ja".)
Was das Patriarchat angeht: Menstruation hatte sicherlich einen anderen Stellenwert als andere Körperfunktionen. In einigen Kulturen war es heilig, in anderen ist es bis heute unrein, aber obwohl es aus biologischer Sicht Parallelen zu anderen Ausscheidungsmechanismen gibt, wurde es kulturell durchaus anders eingeordnet. Und auch in meiner persönlichen Wahrnehmung als Frau ist es nicht in demselben Maße banal wie Urinieren (letzteres sagt mir zum Beispiel nicht, dass ich nicht schwanger bin. Immer wieder eine gute Information.)
Brauchen wir solche Kunstprojekte also? Wahrscheinlich nicht. Kunst als solches ist notwendig für die Gesellschaft, ein einzelnes Kunstprojekt aber meistens entbehrlich. Im Gegensatz zur "Great Wall of Vagina", die ich ziemlich empfehlenswert finde, ist die Menstruation auch weniger damit vergesellschaftet, in fragwürdigen plastisch-chirurgischen Maßnahmen zu enden. (Der ubiquitäre Gebrauch von Slipeinlagen auch für ganz normale vaginale Absonderungen aus dem Gefühl heraus, dass Ausfluss für sich genommen pfui ist, wäre vielleicht ein spannenderes Thema.)
Mir bleibt also nur zu sagen, dass ich mir im Gegenzug rasend gern eine Bildergalerie mit der Variabilität von Ejakulat anschauen würde. Erst dann haben wir Geschlechtergerechtigkeit erreicht, wenn auch dieses gesellschaftliche Tabu künstlerisch verarbeitet wurde.
Ich rufe hiermit also für Fotospenden auf...

1
Geschrieben am
the_verTigO
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Sajoma
Wenn du mit deinem letzten Satz mal nicht den Teufel heraufbeschworen hast...

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Der Teufel ist doch auch nur ein armer Wichser...

1
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Und jetzt die Preisfrage. Welche Farbe hat das Ejakulat des Teufels?

1
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@the_verTigO: Mich enttäuscht das Internet auch zunehmend. Es hat Zeiten gegeben, da wäre mit solch einer öffentlichen Aussage sofort das PM-Speicherkontingent ausgeschöpft gewesen! Insbesondere natürlich auf einer Website wie dieser hier völlig unverständlich, dass ich bislang noch keine einzige Nachricht diesbezüglich erhalten habe. Als würden alle Beteiligten Ironie verstehen, es ist doch zum Kotzen.

0
Geschrieben am
Rakshiir
Kommentar melden Link zum Kommentar

Der Aufruf nach Ejakulat ist doch nicht so reizvoll. Die meisten Kerle schicken doch lieber Bilder von dem, womit das verschossen wird :D

1
Geschrieben am
the_verTigO
Kommentar melden Link zum Kommentar

Genau, wir füllen das vorher in einen Supersoaker.
Die zusätzliche Reichweite ist den Aufwand allemal wert!

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

@the_verTigO

Du solltest Pornoproduzent werden ^^

1
Geschrieben am
the_verTigO
Kommentar melden Link zum Kommentar

Darf ich dich in meinen Referenzen erwähnen?

1
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Immer doch. Sag einfach der umgedrehte Furz hat dich empfohlen ^^

2
Geschrieben am
DavidB
Kommentar melden Link zum Kommentar

Auch wenn viele Frauen mit Menstruationsschmerzen zu kämpfen hätten, so stünde die Blutung in diesem Fall auch für das Leben, die Geburt und die Gesundheit.
Das würde ich für Interpretationssache halten. Ist die Monatsblutung nicht sogar das Gegenteil von Geburt, da während der Schwangerschaft die Blutung aussetzt? Wenn die Monatsblutung für Leben und Gesundheit stünde, würde das als Gegenschluss nicht bedeuten, dass cis-Männer, Präpubertäre und Postwechseljahrende ungesund und tot sind?

Die Vagina sei generell sexualisiert, alles was damit verbunden sei, werde versteckt
Die Dame soll mal sehen, was cis-Männer zu hören bekommen, wenn die mal ihrem Willie Frischluft gönnen! Da geht es der Franziska noch gut, die kann nicht wegen Exhibitionismus verknackt werden.
Aber auch ohne Vergleich zum Kerl: Nicht alle sind an ihrer Mulle interessiert, hält die sich für den Mittelpunkt des Universums?

Manche Männer kritisieren, da könne man ja gleich ein Fotoprojekt über Fäkalien machen, erzählt sie. Lange kontere dann damit, dass dafür aber auch noch keiner diskriminiert wurde.
Ist das eine eloquentere Formulierung für "Das negative Feedback stärkt nur meine Grundannahme statt sie in Frage zu stellen"?

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

Steile These, dass noch niemand für Fäkalien diskriminiert wurde...
An dieser Stelle muss ich wieder einmal an das Cover des Pornos denken, das ich im Rotlichtviertel Amsterdams vor einigen Jahren sah: eine völlig besudelte Toilette, und darüber der stilbewusste Titel "Toiletman 3". Ich verarbeite mein Trauma, indem ich es mit euch teile. ^-^

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Na toll, jetzt muss ich wieder an die Trainspotting-Toilette denken...

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@ZRUF: Die hab ich neulich unvermutet in einer Richard-Dawkins-Doku wiedergesehen, in der er sich mit einem Psychologen traf, der das Phänomen des Ekels erforscht. ^-^
(Quintessenz dessen Forschung war, dass Menschen, die sich allgemein leicht ekeln, statistisch signifikant eher konservative politische Meinungen vertreten, was dazu passt, dass Abneigung gegenüber beispielsweise Homosexuellen auch oft als Ekel empfunden wird.)

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Man kann sich Ekel auch ziemlich zuverlässig abtrainieren. Allerdings hat Ekel ja auch evolutionär eine sinnvolle Funktion. Andererseits nehme ich an, dass der Reiz von Toiletman 3 (warum gibt es davon schon 3 Teile?) eben im Spiel mit dem eigentlich ekeligen liegt für die Betrachter.

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich würde ja befürchten, dass Toiletman 3 ein ziemlicher Scheißfilm ist.

Hat den jemand um ihn Klopfer für eine Lästerei zu spenden?

0
Geschrieben am
Veria
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich hab früher verdammt viel eklig gefunden. Vor dreieinhalb Jahren hab ich ein Kind gekriegt. (Und am Mittwoch noch eins.) Jetzt ekel ich mich nicht mehr vor besonders viel ...
Ich hab allerdings den Verdacht, dass total konservative Frauen (die Art mit Verhütungsverbot und so) nicht mit jedem Kind liberaler werden.

2
Geschrieben am
mischka
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Veria: von mir erst mal herzlichen Glückwunsch zur kürzlichen Geburt.

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Herzlichen Glückwunsch zur erneuten Vermehrung, Veria! :daumenhoch:

Was die Sache mit Ekel und Konservatismus angeht, ist das etwas frustrierend. Ich folge ja so einigen Psychologen-Accounts im Internet, und alle drei Monate kommen wissenschaftliche Artikel der Art "Konservative empfinden doch nicht mehr Ekel", gefolgt von "Bestätigt: Konservative empfinden mehr Ekel". :ko2:

0
Geschrieben am
(Geändert am 14. November 2021 um 8:58 Uhr)
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Da ist dann halt die Frage, wie das Bias der Studienleitung ist. Ich fürchte, dass das durchaus einen Einfluss haben kann.

@Veria
Herzlichen Glückwunsch zur erneuten Mutterschaft. Hoffe dir und Kind geht es gut.

0
Geschrieben am
Veria
Kommentar melden Link zum Kommentar

Alles bestens bei uns. Ganz besonders dafür, dass wir ungeplanterweise sogar eine Hausgeburt hingelegt haben.

Bezüglich Ekel: Vielleicht ekeln sich Konservative und Liberale ja tendenziell vor verschiedenen Dingen. Dann käme beim Forschen verschieden viel Ekel raus, je nach dem, was man den Probanden zeigt bzw. vorsetzt.

0
Geschrieben am
BJ68
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Gast
[....]Man kann sich Ekel auch ziemlich zuverlässig abtrainieren. [...]

Dann bitte ich um Trainingsvorschläge.....

bj68

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Regelmäßig damit konfrontieren. Irgendwann stumpft man dann schon ab.

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Veria: Herzlichen Glückwunsch! Und meinen Respekt auch insbesondere für die Hausgeburt.

@Klopfer: Dich verlangt es also nach einer qualitativ hochwertigen Metaanalyse, ist es das? Sollte man Cochrane mal anstupsen.

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Veria: Sieht zumindest laut einer Studie, die ich gesehen habe, sehr danach aus (war jf. die Schlussfolgerung der Studienleiter).

@Sajoma: Ja, eine Metastudie dazu würde mich schon sehr interessieren.

0
Geschrieben am
O.W.
Kommentar melden Link zum Kommentar

@ Veria:

Auch von mir noch herzlichen Glückwunsch.

0
Geschrieben am
the_verTigO
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Veria
Alles Gute zum Nachwuchs!

Edit:
@ZRUF
Mir ist nie aufgefallen, wie dein Name sich rückwärts liest.
Im Nachhinein eine grobe Fahrlässigkeit von mir.
Ich werde sofort die Namen aller Mitglieder hier rückwärts lesen, um einen weiteren Faux-pas dieser Art in Zukunft vermeiden zu können.

0
Geschrieben am
(Geändert am 15. November 2021 um 8:41 Uhr)
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Bj68, wovor ekelt es Dich denn? In den Park gehen, in Hundescheiße fassen, diese sich im Gesicht verschmieren und eine Woche nicht abwaschen. Ist nicht gesundheitsschädlich, danach ist Dein Gehirn umprogrammiert. Konfrontationstherapie ist ziemlich wirksam, bei quasi allem. Lass harmlose Spinnen auf deinem Arm rumlaufen, immer wieder. Dein Gehirn ist plastisch, es kann lernen, den Reiz, der den Ekel auslöst, zu überschreiben. Ob man das überhaupt will, ist eine andere Frage. Aber man kann es.


@Veria, herlichen Glückwunsch zum zweiten Kind. Mögen die beiden lange und in Frieden leben.

0
Geschrieben am
Rakshiir
Kommentar melden Link zum Kommentar

Gratulation Veria :)

Ekel muss man glaube ich unterschiedlich betrachten.
Sicher gibt es Dinge, da isses "sinnvoll" (evolutionär gesehen) sich zu ekeln. Das ist ein Überlebensinstinkt.
Gibt aber auch Ekel, der von Kultur irgendwie "beigebracht" wird - der in dieser Hinsicht relativ sinnbefreit ist.

Ich meine, man muss nur in mein Berufsleben schauen, wenn wer hier n Laptop abgibt der voll ist mit Krümeln ect. dann ist das etwas was ich nicht anfassen will. Ist der Ekel nun aber wirklich lebensrettend? Kann sein, muss aber nicht.
Oder was ist mit den Leuten, die kein schmutziges Geschirr spülen wollen - nichtmal das Eigene. Oder das eigene Bad sauber machen wollen... denke spätestens da landen wir an Punkten, die nicht mehr mit Überlebensinstinkt argumentiert werden können

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@the_verTigO: Du denkst zu kurz; es könnten ja auch Anagramme sein! Oder eine komplizierte Chiffre!

@Gast: Grundsätzlich hast du recht, aber ich möchte mal eine Lanze dafür brechen, dass sein Gesicht in Fäkalien zu reiben nicht pauschal ungefährlich ist und insofern möglicherweise eine Daseinsberechtigung hat...
(Muss jemand außer mir an "Clerks II" denken? "You never go ass to mouth!")

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Naja, also nicht um den Mund rum einschmieren. Clerks II war schon deswgeen ein großartiger Film, weil er lang ersehnt nach einem sehr guten Clerks ruaskam und diesem ebenbürtig ist. Sonst kacken zweite Teile ja auch gerne mal ab, aber den fand ich richtig gut. Wobei der schwarz-weiß Charme des ersten Teils hat es auch schon in sich. Ich denke gerne an die Szene wo die Videos bestellt werden xD oder der Klassiker, en man immer bringen kann in Schwierigkeiten "I'm not even supposed to be here today!"

Der Blutige Pfad Gottes war auch so einer, wo der zweite Teil gut mithalten konnte.

0
Geschrieben am
the_verTigO
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Sajoma: Verdammt! Alles noch mal von vorne...

@Gast: ...wo der zweite Teil gut mithalten konnte und ein dritter niemals kam. :drama:

0
Geschrieben am
qwzt
Kommentar melden Link zum Kommentar

Es wurde ja sogar mal ein dritter Teil angekündigt. Hab mich riesig gefreut aber über die Ankündigung sind sie ja leider nie hinausgekommen :/

0
Geschrieben am
the_verTigO
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ja ich weiß... :/

Der erste war von 1999 und der zweite von 2009, also haben alle gehofft, 2019 ist das Jahr, in dem Geschichte geschrieben wird, aber Pustekuchen. :heul:

0
Geschrieben am
qwzt
Kommentar melden Link zum Kommentar

Vielleicht warten sie bis 2029, aber ich bin zugegebenermaßen wenig optimistisch.

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Sie machen das sicherlich so. Teil 1 plus 10^1 Jahre = Teil 2. Teil 1 + 10^2 Jahre = Teil 3.
Ergo werden wir alle Teil 3 nicht mehr erleben.

0
Geschrieben am
mischka
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich will aber noch lange leben!

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Nur deutlich über 100 wird wohl leider keiner von uns.

0
Geschrieben am
Veria
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich habe die feste Absicht, mal die älteste Frau, die jemals gelebt hat, zu werden.

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Darauf hätte ich gar keine Lust. Der älteste Mann zu werden...
Ich würde mir eher wünschen, dass ich bis zu meinem Tod körperlich und geistig einigermaßen fit bleiben würde. Ob ich dann mit 70, 80 oder 100 sterbe ist für mich zweitrangig.

0
Geschrieben am
mischka
Kommentar melden Link zum Kommentar

@ZRUF: Ich kombiniere deinen Wunsch mit dem von Veria.

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Immer dieser Überbietungswettkampf :P

0
Geschrieben am
Rakshiir
Kommentar melden Link zum Kommentar

Naja, Sinn macht es aber irgendwie schon.
Solange man fit ist glaube ich hat man ja Spaß am Leben - hoffentlich zumindest. Dann will man doch auch noch länger leben

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Irgendwie muss ich gerade an William Shatner denken. Ist 90, aber sieht aus wie 60.

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Und war im All! Als ich die Schlagzeile las "Captain Krik fliegt ins All" dachte ich schon, die hätten seine Urne hochgeschickt, so wie Gene Roddenberry... aber nee, der ist einfach mal hochgejettet! So fit will ich in dem Alter auch gerne sein.

2
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Naja, wenn alle seine lieben vor einem gehen müssen, dann ist das auch nicht leicht.
Aber ja, 100 und fit würde ich auch nehmen.

0
Geschrieben am
mischka
Kommentar melden Link zum Kommentar

@ZRUF: Hier hilft es, flexibel Freundschaften zu schließen. Die Alterspanne meiner 5 engsten Freunde reicht von 23 bis 54, ich selbst bin 33. Ich habe nie so richtig verstanden, warum viele Freunde nur im gleichen Alter suchen. Wenn man Freunde hat, die deutlich jünger sind, überlebt man sie wahrscheinlich eher nicht. Also verliert man nicht alle lieben Freunde.

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich hab ja zumindest das Glück, dass meine Frau 10 Jahre jünger ist. Von daher werde ich sie wohl nicht so lange überleben, obwohl meine Familie sehr alt wird.

Mein Sohn ist 41 Jahre jünger als ich (bin 42). Von daher hoffe ich, dass ich ihn nicht überleben werde. Die Chancen stehen also gut, dass ich im hohen Alter noch Familie habe.

Meine Freunde sind aber fast vollständig in meinem Alter. Liegt aber daran, dass die auch primär noch aus Schulzeiten geblieben sind.

0
Geschrieben am
(Geändert am 19. November 2021 um 9:23 Uhr)
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

@ZRUF, also anch Sterbetafeln leben Frauen statitisch länger als Männer, also wird eher Deine Frau länger ohne Dich sein. Wer ungefähr gleichzeitig ins Gras beißen will, sollte sich eine Frau suchen, die älter ist. Also nicht, dass ich das für ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Partnerwahl halten würde, aber aus Sicht der Statistik wollte ich das nur anmerken. Ansonsten, ich wünsche Euch allen ein geundes Lebens bis ins hohe Alter.

0
Geschrieben am
Rakshiir
Kommentar melden Link zum Kommentar

@mischka
Also viele meiner Freunde sind schon etwa in meinem Alter
Aber ich hab zB auch einen guten Freund in Österreich, der ist Anfang 20.
Wir haben derzeit weniger Kontakt weil er in professioneller Behandlung war wegen psychischen Problemen. Zum Glück gehts ihm wieder gut, sein Fokus ist aber nun auf seine Beziehung, die er gefunden hat (was toll ist)

Alter sagt wirklich nicht immer aus, ob man sich versteht. Unterschiedliches Alter kann manchmal schwierig sein, wenn Ansichten sich unterscheiden. Ehrlich, vor 20 Jahren hatte ich auch n anderes Weltbild, einfach auch von der Erfahrung die man hat, oder eben nicht hat.

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

Alter ist wirklich nicht so wichtig. Meine älteste Freundin hat die 90 inzwischen geknackt, und die jüngsten sind gerade so um die 18. (Ist für mich etwas schwierig, scharf zwischen familiären und freundschaftlichen Beziehungen zu unterscheiden, fällt mir da auf. Ab wann hat man eine eigenständige Beziehung zu Kindern, die ins eigene Leben hineinwachsen? Irgendwann stellt man jedenfalls fest, dass man mit ihnen über Gott und die Welt reden kann und sie sogar das Alter erreicht haben, in dem sie dabei Bier trinken dürfen...)
Aber allein durch meine bis zu 20 Jahre älteren Geschwister bin ich irgendwie daran gewöhnt, generationsübergreifende Beziehungen zu anderen Menschen zu haben.
Für eine Familienplanung ist es natürlich manchmal hinderlich, wenn der Altersunterschied zu groß wird. Aber das machen die meisten Menschen ja auch mit nicht so vielen verschiedenen Leuten zugleich.

0
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Gast
Dass Frauen statistisch länger leben ist mir durchaus bewusst. Wenn ich das typische alter unserer Familien anschaue, werde ich sofern ich nicht (typisch Mann eben) irgendwas risikoreiches und dämliches tue wohl älter werden als meine Frau. Sie wird mich also wahrscheinlich nicht um 10 oder mehr Jahre überleben. Aber ja, vermutlich werde ich trotzdem vor ihr gehen.

0
Geschrieben am

Nur registrierte Mitglieder können hier Einträge kommentieren.

Zurück zur Hauptseite der Deponie