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#1533 von Klopfer

Da stört sich also ein Ehepaar an der (im Volksmund verbreiteten) Bezeichnung Hindenburgdamm für den Bahndamm zwischen der Insel Sylt und dem Festland. Die Eheleute sehen Hindenburg als Mitgarant für die NS-Herrschaft und forderten die Gemeinde auf, den Namen nicht mehr zu verwenden. Zu doof: Offiziell trägt der Damm gar keinen Namen, auch die Bahn führt ihn nur unter einer Nummer. Die Website wird gestaltet von einer Marketingagentur, die den Namen bereits entfernt hat. (Schisser.)
Jetzt kann man sicherlich kritisch zu Hindenburg als historischer Person stehen, aber kann ein Name allein Volksverhetzung sein? Ich hab da so meine Zweifel. 🤔

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ZRUF
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Das sind halt auch die Leute, die aufs Land ziehen und dann gegen Kirchturmglocken und Kuhglocken klagen, weil das zuviel Lärm macht.

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Geschrieben am
Sir of Toastland
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Gegen was inoffizielles klagen ist schon stark. Der Endgegner bleibt aber: Neben einen Tierpark ziehen und Jahre danach gegen den Lärm klagen :batsch:

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Geschrieben am
Tokk
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@Sir of Toastland
Die nervigsten Leute sind diejenigen, welche neben eine etablierte Kneipe oder einen Volksfestplatz ziehen und dann so lange Klagen und Anzeigen aufgeben bis die Kneipe kapituliert oder das Fest mit Auflagen zugebommt wird.

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Geschrieben am
Gauss
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Berlin kann beides bieten:
Der Hindenburgdamm, der wirklich so heißt, ist eine wichtige Nord-Süd Verbindung in Steglitz. Bis jetzt hat noch keiner dagegen geklagt. Aber gegen den Namen Mohrenstraße.
Nachdem die Waldbühne in den 70er zerstört wurde, haben sich im Umfeld viele Einfamilienhäuser neu angesiedelt. Als in den 80/90er die Waldbühne wieder mit Konzerten bespielt wurden, haben tatsächlich einige Anwohner gegen den "Lärm" geklagt. Und, wie man heute sieht, verloren.

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Geschrieben am
ObsidJan
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Und den Ostpreußendamm, im selben Bezirk Steglitz. Da hat sich meines Wissens auch noch keiner beklagt, dass man im Berliner Südwesten vermeintlich die Ostgebiete zurückhaben würde. :pfeif:

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Geschrieben am
Matermace
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Ich hab früher mal in einer Rommelstraße gewohnt, parallel zu einer Hindenbugstraße. Da würden die wahrscheinlich Schnappatmung kriegen.

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Geschrieben am
Gast
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Was? Beim Wüstenfuchs? Der war sogar Unterstützer des Wiederstands. Wenn den britische (?) Jäger nicht auf der Straße abgeschossen hätten, hätte der Putsch vom 4. Juli vielleicht sogar glücken können. Sollte Rommel nicht die Heeresgruppe West übernehmen. Und das wäre spannend geworden, wem die Soldaten eher die Treue gehalten hätten, Rommel oder Hitler. Rommel war sehr anerkannt und beliebt.

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Geschrieben am
Klopfer
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Die Rommelstraße könnte natürlich auch nach seinem Sohn Manfred Rommel benannt sein, der später Oberbürgermeister von Stuttgart wurde.

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Geschrieben am

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