Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



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#98 von Klopfer

Wenn ich mir anschaue, was für Parteien es auf den Wahlzettel zur Bundestagswahl geschafft haben, sollte ich vielleicht doch eine eigene gründen. kratz.gif
Sollte man wirklich nach Ernährung oder Musikgeschmack abstimmen? urx.gif

Bild 4653
6 Punkt(e) bei 8 Reaktion(en)
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mischka
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Also ehrlich gesagt, sind alle Parteien auf dem Zettel lächerlich.

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Pst, ich glaube, das zu zeigen, war die Intention hinter Klopfers LLD-Post. fluester.gif

Übrigens lautet der Künstlername des dritten Hip-Hop-Parteimitglieds SirQlate.

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Geschrieben am
Der Admiral
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Ich schmeiß mich weg. Das werden ja immer mehr lächerliche Parteien.

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Geschrieben am
Gast
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Diese Namen.. also die der Parteimitgleider, könnten einige Künstlernamen sein xD

Klopfer, es wird wirklich Zeit, dass Du eien Partei gründest... man bedenke, eine Partei braucht sowas wie 100 Unterstützer in einem Wahlkreis, um auf die Liste aufgenommen zu werden. Jede Stimme, die auf eien Partei entfällt, wird mit einen festen Satz in Euro belohnt (um für die Wahlkampfausgaben zu entschädigen, was ich in Anbetracht der Amerikanischen Wahlkämpfe, die von Millionären bis Milliardären geführt werden, ganz okay finde). Damit kann man auch Geld verdienen... war es nicht die APPD (die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands), die mal sagte, wenn wir nur 0,5% der stimmen bei der Bundestagswahl bekommen, schmeißen wir eine Freibierparty auf Sankt Pauli?

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Geschrieben am
Der Admiral
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Der große Teil der Parteien ist doch eh nicht ernsthaft durchdacht noch Sinnvoll. Von vernünftigen und machbaren Programmen mal abgesehen. Da wählt man lieber das alte und weiß, von vornherein, das man verarscht wird. Ich hab mal Piraten gewählt, weil ich an die geglaubt habe, trotz des bekloppten Namens. Und ich wurde bitter enttäuscht. Die ganzen Richtlinien zählen plötzlich nicht mehr für bestimmte Mandatsträger.

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Geschrieben am
Gast
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Das Problem jeder neuen Partei, man muss an den Staatsapperat ja iegntlich herangeführt werden. Etablierte Parteien besetzen halt seit Jahren Ämter und können ihren Nachwuchs entsprechend ausbilden.

die einzigen neuen Parteien mit eRfolg, haben sich stets aus alten PArteien heraus gegründet. Die Grünen sind zum gutne Teil aus enttäuschten Sozialdemokraten aufgebaut, die Linke ist aus enttäuschten Sozialdemokraten udn der alten PDS entstanden. Die AfD hat angefangen mit enttäuschten CDU Mitgliedern.
Immer wenn die internen Spannungen zu groß werden und nicht mehr unter einen Hut zu bekommen sind, spaltet sich wer ab. Mal schauen wie lange das gut geht und wo das hinführt.

Oder wie wir früher mal sagten, die CSU macht ihren Job, sie hält den rechten Rand der Republik frei, dafür brauchen wir die. Die SPD hat ihre Hausaufgaben zweimal nicht gemacht, sonst würde es weder Grüne noch Linke geben.
Und heute kämpft die SPD wirklich um ihr Überleben als Volkspartei. Um ihr Überleben als Partei nun nicht gerade, das würde ich zu schwarzmalerisch sehen, aber ihre Bedeutung als Volkspartei, da wackelt was.
Oder wie mein NAchbar immer sagt, wenn ich den Unterschied zwischen SPD und CDU nicht mehr feststellen kann, dann wähle ich doch lieber das Original, da weiß ich was ich hab.

wo waren wir... ach ja, die Partei vereinigter Häschen (PVH) muss noch gegründet werden...

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Geschrieben am
Stone
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Da bekommt man glatt Lust eine Konterpartei zu gründen. Die geordneteten, gierigen, schlagerhörenden Fleischfresser, oder so...

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Geschrieben am
mischka
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Alles besser als die mlpd, von denen hat jemand im Straßenwahlkampf an der Uni behauptet, Stalin sie ein Vorbild und ein Humanist.

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Geschrieben am
Klopfer
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fragehasi.gif Warum nennen sie sich dann nicht "Stalinistische Partei Deutschlands", also SPD... Oh. Deswegen. Klar. 154218d4.gif

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Geschrieben am
schnoopy
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@mischka:
Von denen hat mich vor ein paar Jahren mal jemand angesprochen. Ich meinte dann nur das eigentlich seit 89 bekannt ist das der Sozialismus nicht wirklich funktioniert 🙊

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Geschrieben am
Der Admiral
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Sozialismus funktioniert schon. Die Menschen im Sozialismus funktionieren nicht.

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Geschrieben am
mischka
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@Klopfer: Das war einer deiner besten Witze der letzten Monate, herrlich.

Das auf der haben Seite.

Eher negativ ist es aber, wenn die Aufsichtsperson während einer Klausur laut lacht. Danke dafür.

@schnoppy: Die Jungs und Mädels halten die DDR für geil und erzählen eine Art Dolchstoßlegende, nach der die böse BRD die DDR zugrunde gerichtet hat. Insofern zieht das Argument bei denen nicht.

@Admiral: Wenn Menschen unter den Sozialismus nicht funktionieren, dann funktioniert der Sozialismus nicht, da dass System für Menschen ist.

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Geschrieben am
Klopfer
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Ein bisschen deprimierend ist das Kompliment ja schon, mischka. 154218d4.gif

Auf dem Stimmzettel steht neben den Linken, der MLPD und der DKP (Deutsche Kommunistische Partei) auch die "Sozialistische Gleichheitspartei - Vierte Internationale". So eine Zersplitterung. 5c745924.gif Vielleicht sollten die sich zusammenschließen und eine Art Sozialistische Einheitspartei bilden.

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Geschrieben am
mischka
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@Klopfer:
Normalerweise ist dein Content herausragend gut, den Witz fand ich aber eine Stufe besser.

Jetzt zufrieden?

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Geschrieben am
Der Admiral
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@mischka

Das gleiche gilt für jede andere Art der Regierung aber deswegen sind die Systeme nicht Schuld.

Die Pistole ist ja auch nicht Schuld, das Du einen Menschen erschießt. Aber deswegen allein bin ich auch schon über die strafen Waffengesetze in Deutschland froh.

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Geschrieben am
mischka
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Doch, deswegen ist das System schuld, weil es Aufgabe des Systems ist, dafür zu sorgen, dass die Menschen dort gut und gerne miteinander leben. Wenn ein System bzgl. dieser Aufgabe versagt, ist es schuld!

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Geschrieben am
Der Admiral
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Das ist eine ziemlich fadenscheinige Aussage.

Richtiger Sozialismus funktioniert. Jeder hat das gleiche und bekommt das gleiche. Nur will es nicht jeder. Auch Kapitalismus funktioniert aber auch da hält sich nicht jeder an die regeln. Da kann aber das System nix für, wen die Menschen sich einige nicht an Regeln halten. Es müssen ja nicht mal viele sein, die aus der Art schlagen.

Aber ich weiß jetzt was Du meinst. Ich bin nicht vom System als Regierung ausgegangen sondern nur vom Konzept.

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Geschrieben am
Diiter
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Das ist doch Quatsch, wie soll ein System "als Konzept" funktionieren, wenn es der menschlichen Natur zuwiderläuft?
Genau deshalb funktioniert auch "richtiger" Sozialismus nicht, und nicht wegen ein paar Regelbrechern. Der Mensch will das, was ihm seiner Meinung nach zusteht, und nicht das selbe wie der blöde Nachbar oder der Besoffene im Park. Im Kapitalismus hat er zumindest die Möglichkeit, das zu erreichen, im Sozialismus ist das unmöglich.

Ist ein bisschen schwachsinnig, ein System als funktionierend darzustellen, wenn es nur theoretisch funktioniert, indem man menschliche Urtriebe aus der Gleichung rausnimmt.

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Geschrieben am
Der Admiral
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Das hat mit Schwachsinn nichts zu tun, sondern mit reiner Theorie. Dementsprechend funktioniert es.

Das es nicht in die Realität übertragbar ist, dürfte sich doch von selbst verstehen.

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Geschrieben am
Daje
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Show v3 Partei würde ich eher wählen als jede dieser großen Parteien. Weil es eben nicht nur Ernährung ist. Ich meine nach der religion ist sehr viel bescheuerter. Wir trennen staat und Religion und wählen cdu? Ja. Nein. Weil Unser unsichtbarer freund Einfluss nehmen möge auf die Geschicke des Landes...

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Geschrieben am
Gast
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@ Klopfer, Sozialistische Einheitspartei? Deutschlands? Der letzte Zusammenschluß dieser Art führt zu stabilen 40 Jahren Diktatur.

Und da sind wir wieder beim Punkt, das scheitern der DDR hat nicht zwingend etwas mit dme Sozialismus zu tun. Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus sind erstmal nur Wirtschaftssysteme, also wie sich Preise/Löhne für Waren/Dienstleistungen bilden, wie Güter verteilt werden, wer was hat usw.
Darüber steht als Überbau das politische System, also Demokratie, Diktatur, Oligarchie, Anarchismus, Monarchie, Theokratie (und wer weiß was noch), das regelt, wie Gesetze gemacht werden, in Kraft treten und durchgesetzt werden.
Durchdrungen wir d das alles von der Grundhaltung der Gesellschaft, Individualistisch, Gruppenharmonisch, Altruistisch, Liberal, Egoistisch, usw, usw.

Die Mischung machts, aber eine sozialistische Diktatur mit eigentlich liberal indvidualistisch gestimmten Bürgern wird nicht funktionieren, das hat die DDR bewiesen. Den Menschen war doch vor allem die Diktatur ein Übel, gefangen zu sein im eigenen Land, erschossen zu werden, wenn man der Grenze zu nahe kommt. Die Montagsdemos sind mit "Wir sidn das Volk" auf die Straße udn haben Mitbestimmung eingefordert, Demokratie statt Diktatur, aber da war nicht zu lesen "mehr Bananen statt stachelbeeren". Der Sozialismus hat nicht ursächlich zum Ende der DDR geführt.

Ich denke die meisten Menschen haben Sympathien für den Sozialismus, warum wird sonst gefordert, dass Leistung sich wieder lohnen muss? Warum muss man von seinem Job leben können? Warum werden millionenschwere Abfindungen von Bankern als ungerecht empfunden?

Sozialistische Elemente (soziale Marktwirtschaft) wie Unterstützungsleistungen und Umverteilungen führen ja auch zu einer stabileren und zufriedenen Gesellschaft. Ich denke die meisten mögen den Sozialismus wo er auffängt, aber noch nicht behindert. Wo man weiß, man muss nicht verhungern, aber man kann auch trotzdem noch Reich werden. Der Mensch möchte Träume haben und er möchte nach etwas streben können und sich aus eigenen Kraft erheben und seine Lage verbessern.

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Geschrieben am
mischka
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Das grundsätzliche Problem am Sozialismus ist, dass es Menschen gibt, die überdurchschnittlich viel leisten. Diese Menschen möchten i.d.R. auch überdurchschnittlich viel bekommen, was in einem sozialistischem System nicht geht. D.h. sie wandern ab. Entweder man hindert sie (Diktatur), oder aber man lässt sie, was bedeutet, dass immer mehr Leistungsträger verschwinden, was zur Folge hat, dass der Staat zu Grunde geht. Insofern mag der Sozialismus vielleicht eine dufte Idee sein, aber er ist schlichtweg nicht praktikabel.

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Geschrieben am
(Geändert am 18. August 2017 um 10:01 Uhr)
Der Admiral
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Was anderes habe ich ja auch nicht behauptet.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Gast: Du hast den Witz verstanden, Glückwunsch. biggrin.gif

@mischka: Sozialismus schließt doch leistungsorientierte Entlohnung gar nicht per se aus. kratz.gif Ich kann mich erinnern, zu DDR-Zeiten noch ein Werk besucht zu haben mit der Klasse, und da wurde ausdrücklich erwähnt, dass leistungsorientiert bezahlt wird und nicht jeder Arbeiter dasselbe erhält.

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Geschrieben am
(Geändert am 18. August 2017 um 16:12 Uhr)
mischka
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Und wo ist dann der Unterschied zum Kapitalismus?

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Geschrieben am
Klopfer
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Wirtschaftlich gesehen? Dass die Produktionsmittel (überwiegend) in staatlicher Hand sind, die wirtschaftliche Planung durch den Staat durchgeführt wird und dadurch Konkurrenz der Unternehmen untereinander überwiegend ausgeschaltet ist. Daraus erklärt sich auch die geringere Innovationskraft, weil aus Konkurrenz natürlich ein gewisser Innovationsdruck entsteht.
Für die Arbeiter selbst soll sich gute Arbeit aber trotzdem auszahlen (deswegen wurden ja auch gerne Prämien verteilt). Im Wesentlichen geht im Sozialismus darum, dass die Arbeiter die Früchte der Arbeit genießen, nicht die Inhaber von Unternehmen, die womöglich nicht mal selbst am Erfolg des Unternehmens mitarbeiten.

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Geschrieben am
Gast
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@mischka, im Kapitalismus wird man nicht nach Leistung bezahlt, sondern man handelt seinen Lohn aus. Und wer Produktionsmittel besitzt (Kapital) sitzt einfach in der besseren Verhandlungsposition. Natürlich wird auch im Kapitalismus versucht Leistungsanreize zu schaffen, aber man kann eben auch nichts leisten und viel haben oder viel leisten (zwei Jobs schieben) und praktisch nichts haben.

Profifußball ist auch nur im Kapitalismus möglich, dass sich da für Spieler solche Werte bilden, die entsprechen ja keiner realen Leistung. Die sind Ergebnis von Verhandlungen.

Wenn alle das gleiche kriegen, so ohne Prämien und so, dann reden wir vom Kommunismus. Das hat Mao eine Zeit lang in China durchgedrückt. Und China war das ärmste Land der Welt, nach Maßstäben des Kapitalismus zumindest. Dann kam Deng Xaoping und ließ das mal sein mit dem Kommunismus (ohne allerdings die staatliche Kontrolle abzugeben, eine Diktatur sind sie geblieben) und in 40 Jahren wurde China zur zweitgrößten Volkswirtschaft (nach Kapitalistischen Maßstäben).

Letztlich sollte sich eine Gesellschaft fragen, wie möchten wir leben? Was ist erstrebenswert, was ist ein gutes Leben? Dieser Diskurs wird über die pragmatische Politik gar nicht mehr geführt. Wo wollen wir hin? Im Kapitalismus der Industrienationen gibt es zwei Richtungen, USA oder Skandinavien. Beide gestalten den Kapitalismus verschieden aus. Die USA sehr wirtschaftsliberal, die Skandinavier stark sozial orientiert. Wir hängen irgendwo dazwischen und es geht uns eigentlich recht gut damit. Weder würde ich den Kapitaismus verfluchen, noch die Errungenschaften der sozialen Marktwirtschaft abschaffen wollen. Man sollte schauen, welches Instrument hat sich bewährt und was wollen wir. Mehr Familie? Mehr gezielte Zuwanderung? Mehr Sicherheit? Weniger Armut? Da kann man was tun, aber sich sehe keine Visionen bei den Parteien dafür.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Gast: Ne Anmerkung dazu: China hatte auch nicht den Kommunismus. Kommunismus soll eigentlich staaten- und hierarchielos sein, daher kann ein Land mit staatlichen Entscheidungsstrukturen zwar eine kommunistische Ideologie verfolgen, aber nicht kommunistisch in diesem Sinne sein. Sämtliche Länder, die den Kommunismus anstrebten, sagten selbst von sich, dass sie ein sozialistisches System als Vorläufer zum Kommunismus haben.
Es stimmt auch nicht, dass im Kommunismus automatisch alle das Gleiche kriegen sollen. Das wäre Konsumptionskommunismus, den z.B. Marx wiederum abgelehnt hat.

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Geschrieben am
mischka
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@Klopfer: Wenn die Produktionsmittel aber in den Händen des Staates liegen, sind so ziemlich alle Angestellten des Staates. Und der der die Löhne festlegt, wird seinen eigenen Job wohl am besten entlohnen. Er wird den Wert der anderen deutlich schlechter einschätzen, als im Kapitalismus, was wieder zu der von mir beschriebenen Abwanderung führt.

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Geschrieben am
Klopfer
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Du meinst also, im Kapitalismus wird der, der den Lohn zahlt, sich nicht mehr Geld geben als den Untergebenen, die er bezahlt, selbst wenn die mehr Arbeit leisten? biggrin.gif Ich glaube, da solltest du noch mal drüber nachdenken...

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Geschrieben am
mischka
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Naja, im Kapitalismus steht es jedem frei selbst zu produzieren und sich seinen Lohn selbst auszuzahlen.

Übrigens ist es im Profi Fussball durchaus üblich, dass einige Spieler mehr als die Manager bekommen.

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Geschrieben am
Klopfer
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Im Sozialismus steht's auch jedem frei, sich nach oben zu orientieren. (Ist natürlich ein Stück weit theoretisch, aber das ist es im Kapitalismus in dem Maße auch. Auch wenn jeder etwas theoretisch kann, können es nicht alle.)

Profifußball ist ein Extrembeispiel. Aber im Normalfall hast du im letzten Kommentar ein Verhalten beschrieben, welches menschlich nachvollziehbar ist, aber im Kapitalismus sogar noch eher zum Tragen kommt als im Sozialismus, weil im Kapitalismus die Ungleichheiten schneller noch größer werden.

Ich glaube, wenn du die Vorteile des Kapitalismus anhand der Perspektive eines individuellen Arbeitnehmers deutlich machen willst, haust du dir eigentlich selbst auf den Daumen, denn gerade diese individuellen Arbeitnehmer sind es, die am wenigsten direkt davon was haben. Für die sind die Vorteile eher indirekt, wenn z.B. dank des kapitalistischen Systems die Wirtschaft brummt und somit der Arbeitsplatz und der Lohn sicher sind und eine entsprechende Auswahl an Dingen verfügbar ist, für die der Lohn auch ausgegeben werden kann.

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Geschrieben am
(Geändert am 20. August 2017 um 21:39 Uhr)
mischka
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Mir ging es nicht um die einfachen Arbeiter, sondern um die besser qualifizierten. Die gehen dann in den Kapitalismus, um mehr zu bekommen. Ohne die haben die einfachen Arbeiter dann keinen Job.

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Geschrieben am
Gast
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Kommunismus in der einfachsten Definition ist eine Wirtschaftsform, in der jeder nach seinen Bedürfnissen Waren udn dienstleistungen erhält. Ich bekomme etwas zu essen, weil ich Hunger habe. Ich erhalte Kleidung, weil ich sonst nackt wäre. Der Sozialismus ist nicht so großzügig, zu essen gibt es nur, wenn ich etwas geleistet habe. Der Kapitalismus ist noch fieser, zu essen gibt's, wenn ich Geld dafür habe.
Also ganz ganz vereinfacht ausgedrückt. Und ja in den ersten theorien des Kommunismus ging man davon aus, dass das Proletariat das Bürgertum stürzen muss, wie das Bürgertum auch mal die Monarchie gestürzt hat, um Übergangsweise eine Diktatur zu errichten und als Zwischenschritt den Sozialismus einzuführen, bis irgendwann alle soweit sind und der Kommunismus kommen kann.
Mao fand das alles zu sehr an den Industrienationen orientiert und hat für China, das landwirtschaftlich geprägt war einen eigenen Weg gesehen, den er gerne in die Welt hinaus exportiert hätte, da ja die meisten Länder auf der Welt eher ländlich als industriell geprägt waren. Es ging dann ja auch irgendwann um die Vorherschaft der Kommunisten, die Sowjets oder die Chinesen.

Völlig unbeachtet blieben Mahatma Ghandis Ansätze, Indien zu reformieren zu einer Art glenkten Anarchie, in der er den Staat weitesgehend überflüssig machen wollte. Er ist ja nie dazu gekommen und seine Nachfolger haben sich gehütet Macht aus der Hand zu geben... aber das nur als Einschub, er hatte viele interessante Ideen.

Zurück zum Kommunismus, ich glaube, das funktioniert nur in kleinen Gruppen, wo man sich gut kennt und vertraut. Vertrauen ist da ganz wichtig, jeder nimmt sich nach seinen BEdürfnissen aber nicht mehr. Deswegen spricht man ja von einem Urkommunismus innerhalb der ersten christlichen Gemeinden, wo man noch seinen Besitz zusammenschmiß und gemeinsam wirtschaftete und so weiter. In der kleinste EInheit der gesellschaft, der familie geht es ja auch irgendwie so zu, die Eltern geben ihren Kindern, was sie brauchen, ohne Gegenleistungen. Und im idealfall helfen die Kinder später mal ihren Eltern, wenn die alt sind. Aber ohne Aufrechnungen, sondern so viel Hilfe wie die Eltern eben brauchen. Insofern lehnt sich Kommunismus schon an eine Urfrom menschlichen Zusammenlebens an, aber das auf alle auszudehnen, die ganze Gesellschaft, so groß ist das Vertrauen dann eben doch nicht oder auch der Wille so viel Einsatz für andere zu zeigen (was ich durchaus auch verstehen kann).

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Geschrieben am
Gauss
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Für die Partei B* steht in Kreuzberg ein Wahlplakat (Bushaltestelle M29, Linden- / Oranienstr.), das offensichtlich ein Unikat ist. Der Künstler liebt entweder Pastellfarben oder er musste aus finanziellen Gründen die Farben sehr dünn auftragen. Das Plakat ist hübsch anzusehen, nur der Slogan (Autos brennen, Fahrräder nicht) könnte zur Beobachtung durch den Verfassungsschutz anregen. biggrin.gif
Gauss

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Geschrieben am
ObsidJan
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Wie wäre es mit einer Klopferpartei Deutschlands - kurz KPD - damit die Abkürzung mal wieder positiv besetzt wird? kicher.gif

@mischka

Die Jungs und Mädels halten die DDR für geil und erzählen eine Art Dolchstoßlegende, nach der die böse BRD die DDR zugrunde gerichtet hat.

Mit der Geschichte wäre ich als böser Besserwessi okay. biggrin.gif

Thema MLPD: Ist ja schön, wenn sich hier alle über die MLPD beömmeln (die hatten letztens auch in meiner Stadt einen lustigen Stand und stehen auf meinem Wahlzettel), aber mir bleibt irgendwie das Lachen im Hals stecken, wenn ich daran denke, wieviele Menschen auf der anderen Seite unironisch große Fans dieser Dame und ihrer Partei sind. hm.gif
Von 1991 bis 2010 war sie Mitglied der Leitung der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Kommunistischen Plattform (KPF), einem Zusammenschluss orthodox-kommunistisch orientierter Mitglieder und Sympathisanten innerhalb der Partei und blieb dies auch nach der Verschmelzung von WASG und PDS. Die von Wagenknecht als Sprecherin der KPF öffentlich vertretene „positive Haltung zum Stalinismusmodell“ bewertete der Parteivorstand als unvereinbar mit den Positionen der PDS.

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Geschrieben am
Galaxycrawler
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Ich finde es nicht fair einen Menschen danach zu beurteilen, welche Position er vor 7 Jahren oder mehr vertreten hat. Leute ändern sich und die meisten werden mit zunehmendem Alter gemäßigter. Wichtiger ist was man heute vertritt.
Wenn ich mich Mal ansehe, hab ich vor 7 Jahre auch noch radikaler Positionen vertreten als heute.
@mischka: Als qualifizier Arbeiter hast du vielleicht eine bessere Verhandlungsposition im Kapitalismus, aber das ändert an der Grundlegenden Struktur nichts. Deine Qualifikationen kann über Nacht wertlos werden und dann stehst du genauso mittellos da wie jeder andere Arbeiter auch. Im Kapitalismus kannst du nur was werden wenn du a) von Anfang an über Kapital verfügst oder b) den richtigen Job zur richtigen Zeit gut kannst (Banker vor der Kriese, Handwerker in Australien bis der Bauboom platzt).

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Geschrieben am
Diiter
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@Galaxycrawler: der Stalinismus, der mehr Menschen als Hitler auf dem Gewissen hat, ist also einfach nur eine "radikalere Position"? Würdest du genauso verständnisvoll reagieren, wenn irgendein AFD-Politiker vor 7 Jahren die NS-Herrschaft relativiert hätte?

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Geschrieben am
mischka
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@Diiter: Ich kann dein Unbehagen der linken gegenüber gut verstehen, sowohl was die Partei angeht, als auch die Person.
Ich behaupte auch, andere Parteien wären nicht bereit, diese Sauerei zu machen. Ekelhaft!

@Galaxycrawler: Ich find frühere Haltungen durchaus wichtig. Es kann sein, dass man dadurch lernt, welches Demokratie Verständnis der Gegenüber hat.

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Geschrieben am
(Geändert am 22. August 2017 um 9:31 Uhr)
Galaxycrawler
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@Diiter Nicht daß ich diese Person mögen würde. Aber wenn sie ihre Meinung geändert hat, warum nicht? Auch Nazis können wieder ordentlich Menschen werden. Willst du Leute für immer und ewig verurteilen, für die Meinungen die sie Mal vertreten haben?

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Geschrieben am
mischka
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@Galaxycrawler: Verurteilen - Nein, aber für ein politisches Amt sind sie dennoch nicht mehr tragbar. Ist ungefähr so, als wenn du nach neu Vergewaltigung ausm Knast kommst. Du bist frei, kannst wieder leben wie du willst, aber für ein politisches Amt bist du ungeeignet. Dieses Beispiel zeigt, dass es durchaus Dinge gibt, die einen lebenslang für politische Ämter disqualifizieren. Die Frage lautet nun, ob ehemaliger Extremismus das auch tut, ich gibt ja.

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Geschrieben am
Galaxycrawler
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@mischka Und was ist der Unterschied zwischen jemanden zu verurteilen und zu erklären daß er für ein politisches Amt ungeeignet ist?

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Geschrieben am
mischka
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Wenn ich jemanden pauschal verurteile, spreche ich ihm ein normales Leben in Frieden und Freiheit ab; ich beschneide seine Rechte.
Politische Ämter sind aber meiner Meinung nach keine Rechte, sondern Vorrechte.

Glaubst du allen ernstes, der Schulz hätte auch nur den Hauch einer Chance, wenn plötzlich raus kommen würde, er wäre ein Vergewaltiger, der seine Strafe abgesessen hat? Nein! Findest du das gut so?

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Geschrieben am
Galaxycrawler
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Ich sehe es als ein Recht jeden Bürgers an sich aktiv an der Politik unseres Landes zu beteiligen. Diese Recht jemanden abzusprechen ist in meinen Augen eine pauschale Verurteilung.
Ob er ne Chance hätte gewählt zu werden? Vermutlich nicht. Aber das ist das Recht des Volkes zu entscheiden von wem sie regiert werden wollen.

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Geschrieben am
mischka
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Ich sage ja nicht, dass man Frau Wagenknecht die Teilnahme an Wahlen versagen sollte. Ich finde nur, dass ein gewissenhaftes Volk sie nicht wählt. Weil es das Recht des Volkes ist, derartige Ausschlusskriterien aufzustellen.

Und damit ist es auch völlig legitim, wenn man diese Frau ungeachtet ihrer aktuellen Positionen rundherum ablehnt.

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Geschrieben am
(Geändert am 23. August 2017 um 19:00 Uhr)
ObsidJan
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Frau Wagenknecht und einige andere können sich von mir aus so oft zu Wahl stellen und Wahlkampf machen, wie sie lustig sind. Wählen werde ich sie aus Gewissensgründen trotzdem nicht. Auch, aber nicht ausschließlich wegen ihrer früheren Positionen. schulterzuck.gif

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Geschrieben am
mischka
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Obsidjan genau so sieht es aus.

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Geschrieben am
michicop
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Hm in der ersten Partei kandidiert Beatrice Manowski, ist das nicht die Schauspielerin von Nekromantic, Manta Manta und Und tschüss?

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Geschrieben am
Klopfer
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Ja, genau die ist das.

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Geschrieben am
Gast
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...und was ist eigentlich Realdadaismus? Ist Dadaismus nicht schon die Zerstörung der althergebrachten Kunst und Ausdrucksweisen?

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich vermute, das soll Dada in der realen Welt sein, also auch außerhalb der Kunst?

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Geschrieben am
Gast
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Die meisten auf dem Zettel sind ja schon Dada im Kopf... insofern stimmt das wahrscheinlich sogar...

Ich habe letztens im Radio gehört, dass insgesmat nur etwas über 4000 Menschen für dne Deutschen Bundestag kandidieren. Es gibt rund 600 Plätze, also rein rechnerisch sind die Chancen nicht schlecht. Ich hätte immer gedacht, dass das bestimmt mehr wären, aber ist wohl nicht so.

Klar, die großen Parteien brauchen nun auch nicht mehr Leute aufstellen, als in den Bundestag passen (wohl eher auch etwas weniger) und die kleinen Parteien bestehen vermutlich aus nicht viel mehr Leuten als da auf dem Zettel stehen.

Und dann kam der etwas niederschmetternde Fakt des Berichts, ein Drittel der Wahlberechtigten ist über 60 Jahre alt und die gehen sehr häufig wählen, also könnte gut die Hälfte der abgegebenen Stimmen von Rentern kommen. Die haben natürlich voll viel Lebenserfahrung und so, aber die müssen nicht mehr auf den Arbeitsmarkt, die sind mit der direkten Familie schon durch, die brauchen sich nicht mehr um Ausbildungen und Studiengänge scheren.

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Geschrieben am
ObsidJan
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Ist halt ihr gutes Recht. Und solange U30 nicht kollektiv ihren Arsch zur Wahlurne kriegen, brauchen wir uns nicht zu beschweren. Erstmal vor der eigenen Tür kehren. Schon deshalb sehe ich es als meine Bürgerpflicht an, wählen zu gehen.

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Geschrieben am
mischka
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Link zur Tagesschau

Da werden die Parteien noch mal erklärt. Die Liebe der MLPD zu Stalin scheint nicht nur die Liebe einzelner bekloppter Mitglieder zu sein, es ist Parteiprogramm.

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Geschrieben am
Der Admiral
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Ich hab diesmal, nachdem ich alle Wahlprogramme durchgegangen bin, tatsächlich entschieden, die Partei zu wählen. Ich bin zwar normalerweise der Piratenwähler aber nachdem mich schon CDU und SPD so dermaßen auf dem Weg zur Erkenntnis enttäuscht haben, hat es auch die Piratenpartei in den letzten Jahren immer wieder geschafft, das ich einfach fassungslos den Kopf schütteln musste.

Sonneborn und Sumuncu ziehen das wenigstens durch. Sonneborn hat schon alleine wegen seinen satirischen und leider nicht so satirischen Beiträgen im Europaparlament meine Anerkennung verdient.

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Geschrieben am
mischka
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Nein, laut Wahl o mat habe ich 50% Übereinstimmung mit den Hopsern. Wobei das Ergebnis mich schon verwundert hat. Einerseits lagen spd und Union jeweils bei 55% also kein Unterschied, andererseits war die Bayern Partei bei mir auf 77%. Die Partei, die ich wohl wählen werde, lag bei 72,5% (FDP). Beunruhigend: Sowohl Afd als auch npd lagen bei mir vor der spd/ Union.

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Geschrieben am
(Geändert am 30. August 2017 um 13:32 Uhr)
Diiter
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Beunruhigend: Sowohl Afd als auch npd lagen bei mir vor der spd/ Union.

Warum beunruhigend? Nur weil manch einer (ob nun zu recht oder zu unrecht sei dahingestellt) diese Parteien als Pariah brandmarkt, heißt das noch lange nicht, dass einzelne Forderungen oder Programmpunkte nicht sinnvoll sein können.

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Geschrieben am

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