Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Am Dienstag trat bei „Die Höhle der Löwen“ auf Vox eine Frau auf, die Geld sammeln wollte, um eine Dating-App zu finanzieren. Im Laufe der Vorstellung erklärte sie, dass die App derzeit kostenlos zu benutzen sei, aber sie ab 5000 Nutzern auf ein Abo-Modell umsteigen wolle, bei dem Männer pro Monat knapp 30 Euro zahlen müssten, Frauen hingegen etwa 10 Euro. Und das ließ mich (mal wieder) darüber nachdenken, wie absurd das Geschäftsmodell dieser Dating-Seiten eigentlich ist.

Es gibt ja eine ganze Reihe von diesen Kennenlern-Portalen, bei denen insbesondere Männer jede Menge Geld für das Privileg zahlen sollen, mit interessierten Frauen Kontakt aufnehmen zu können. Die Frage für mich ist: Was sollte mich dazu bringen, so etwas zu tun? Man muss sich dabei vor Augen führen, dass die Plattform überhaupt kein Interesse daran haben kann, mir den Erfolg zu bescheren, den ich mir erhoffe, wenn ich so ein Abo abschließe. Denn sobald ich eine Freundin gefunden hätte, würde ich natürlich das Abo beenden und somit als Einnahmequelle für das Portal ausfallen. Das ganze Geschäftsmodell dieser Plattformen beruht eigentlich darauf, dass sie in dem, wofür sie bezahlt werden wollen, total schlecht sind. Das ist ein Prinzip, welches ansonsten bloß von Reality-TV-Charakteren wie Daniela Katzenberger oder Mallorca-Jens gepflegt wird.

Nun wirbt Parship ja im Fernsehen damit, dass sich dort alle 11 Minuten ein Single verliebt. Ich bin natürlich ein Zyniker und denke mir: „Dieser Mensch muss eine unheimlich kurze Aufmerksamkeitsspanne haben“, aber es drängt sich auch so schon der Gedanke auf, dass diese Liebe vermutlich zumeist sehr einseitig ist. Es wird auch seinen Grund haben, wieso viele kostenpflichtige Dating-Portale recht unmoralische Methoden anwenden, um zahlende Kunden zu gewinnen und zu behalten. Einerseits wird mit Fake-Profilen der Eindruck erweckt, es wimmele nur so vor willigen Damen, die dann auch noch mit konkreten Mitteilungen einsame Männer anlocken oder sie bei Laune halten, andererseits können die Abo-Bedingungen eine bodenlose Frechheit sein.

Bei Parship zum Beispiel gibt es Premium-Mitgliedschaften, die 6, 12 oder 24 Monate dauern und zwischen ca. 450 Euro und ca. 838 Euro kosten – falls man alles auf einmal bezahlt; bei monatlicher Zahlungsweise gibt’s noch Aufschläge. Und dann muss man auch noch daran denken, rechtzeitig zu kündigen. Die Kündigungsfrist steht nicht in den AGB, die muss man sich selbst aus den Vertragsunterlagen heraussuchen. Sie beträgt 12 Wochen, also wer in seiner Verzweiflung einen Zweijahresvertrag geschlossen hat und sich nicht im Kalender einträgt, 21 Monate später zu kündigen, darf noch mal über 800 Euro abdrücken.

Das ist eine Menge Holz dafür, dass diese Portale einem natürlich nicht garantieren können, tatsächlich einen Menschen anbieten zu können, der einem gefällt und selbst nicht abgeneigt ist. Für Männer ist es noch einmal schwieriger, weil sie a) nicht selten in der Mehrheit sind und b) Frauen ziemlich wählerisch sind. Christian Rudder, einer der Gründer der amerikanischen Dating-Plattform OkCupid, hatte mal die Attraktivitäts-Bewertungen der OkCupid-Mitglieder ausgewertet.* Resultat: Während Männer die Frauen recht ausgeglichen bewerteten, waren Frauen der Meinung, dass 80 Prozent der Männer unterdurchschnittlich attraktiv wären. Frauen stehen dann wohl doch eher auf innere Werte, was sich dann darin äußert, dass Männer mit überdurchschnittlich hohem Einkommen wesentlich häufiger von Frauen angeschrieben wurden.

* Quelle: Dataclysm: Who We Are (When We Think No One's Looking); Deutsche Ausgabe: Inside Big Data: Unsere Daten zeigen, wer wir wirklich sind

Das ist nicht wirklich überraschend und deckt sich mit allerlei psychologischen Studien, die sich damit beschäftigen, was für welches Geschlecht die Attraktivität beeinflusst. Aber es verschärft natürlich die Frage, die sich ein Mann stellen sollte: Warum sollte man – gerade wenn man nicht viel Geld verdient – sehr viel Geld für eine Partnerbörse ausgeben, auf der man dann doch für Frauen eher als unattraktiv gilt und somit kaum bessere Chancen hat, eine Partnerin zu finden, als wenn man sich die Schnapsleichen vor irgendwelchen Bars krallt, die sogar beim Resteficken übrig geblieben sind?

Das ging mir so durch den Kopf, als ich den Pitch bei „Die Höhle der Löwen“ sah. Ich würde daher auch als Geschäftsmann nicht in so ein Unternehmen investieren. Aber offenbar gibt’s ja doch genug Menschen, die einsam und wohlhabend genug sind, um derartige Dating-Portale am Leben zu erhalten. :kratz:

Wo ich aber gerade darüber gesprochen habe, was man alles für interessante Daten bei solchen Portalen herausfinden kann, fällt mir auch noch eine andere Sache ein, die Christian Rudder in seinem Buch „Dataclysm“ erwähnte. Er hat die Daten von mehreren (amerikanischen) Dating-Portalen mal analysiert, um herauszufinden, ob sich eigentlich im Hinblick auf die Rassen Vorlieben erkennen lassen. Das Resultat: Für Weiße, Asiaten und Latinos sind Schwarze besonders unattraktiv, und zwar bei Männern und Frauen. (Asiatische Männer haben bei nicht-asiatischen Frauen auch eher ein Handicap.)

Das ist besonders spannend, wenn man eine Frage einbezieht, die OkCupid-Nutzer beim Ausfüllen ihres Profils beantworten müssen. Diese Frage lautet: „Würdest du mit einer Person ausgehen, die eine starke Abneigung gegen eine bestimmte Rasse geäußert hat?“ Oder wie Christian Rudder es kurz formulierte: „Würdest du mit einem Rassisten ausgehen?“ 84 Prozent der Nutzer haben darauf mit Nein geantwortet. Und doch zeigt sich eine starke Abneigung gegen eine bestimmte Rasse. Und der Autor fragt natürlich: Ist das Rassismus? Macht es einen zu einem Rassisten, wenn bestimmte Personen nicht ins Beuteschema passen oder einfach nicht attraktiv gefunden werden? Ich denke nicht, da man ja nicht wirklich kontrollieren kann, ob man jemanden attraktiv findet oder nicht. Aber da kann jeder natürlich anderer Meinung sein.

Einer verwandten Frage begegnete ich vor einigen Wochen beim Stöbern im Internet, als auf einer Seite diskutiert wurde, ob Pornodarstellerinnen rassistisch wären, wenn sie nicht mit Schwarzen vor der Kamera Sex haben wollten. Ich bin ja der Meinung, dass man keinen Menschen dazu zwingen kann, mit jemandem zu vögeln, den man nicht attraktiv findet (oder mit dem man aus sonstigen Gründen nicht intim werden will), und es daher auch nicht okay ist, diese Verweigerung jemandem zum Vorwurf zu machen. Das gilt auch, wenn diese Frau den Sex beruflich macht. Die meisten Selbstständigen haben schließlich das Recht, sich selbst auszusuchen, mit wem man arbeitet. Und natürlich würde auch die Frage aufkommen, ob Frauen in der Branche nicht auch bei anderen Männern unter Druck gesetzt werden dürften, mit denen gegen ihren Willen zu drehen, wenn man das bei dieser Rassenfrage tut. Aber da würde mich auch interessieren, was eure Meinung ist.

Das war jetzt thematisch schon eine verworrene Reise, so von „Die Höhle der Löwen“ über Dating-Portale bis hin zur Frage von Rassismus vs. Sexuelle Selbstbestimmung in Pornofilmen… Aber wenn ich ab und zu solche Gedankenströme im Blog schreibe, könnt ihr das hoffentlich mit Gleichmut ertragen. :wackel:

Bis dann und vergesst nicht zu kommentieren! (Ihr dürft auch gerne schreiben, falls ihr bei so einer Partnerbörse tatsächlich Erfolg hattet.) :bye:

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Meine Gedanken zum Tod von Steve Jobs

Veröffentlicht am 08. Oktober 2011 um 18:31 Uhr in der Kategorie "Belanglose Gedanken"
Dieser Eintrag wurde bisher 36 Mal kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im November 2017
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Gast (Gast)
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Ich (m) stimme dir bei deinen Ausführungen zu den Datingportalen zu - dennoch, als anekdotischer Einspruch: Meine Verlobte und ich haben uns über eines kennengelernt.

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Geschrieben am
mischka
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Also ich sehe es ähnlich wie du. Ich habe nie für ein Dating Portal bezahlt, war aber mal Probemitglied. Dabei ist mir aufgefallen, dass mich innerhalb der ersten 10 Minuten 5 extrem attraktive Frauen angeschrieben haben. Und das, bevor ich ein Foto hoch geladen hatte. Das weckte genug Zweifel um das Portal zu vergessen.

Was die sexuelle Selbstbestimmung angeht, hast du recht. Es ist nicht rassistisch, nicht auf jemanden zu stehen. Wenn ich rote Haare vor blonden bevorzuge bin ich ja auch kein Haar Rassist. Erinnert mich an einen Beitrag im Radio, wo ein Transsexueller meint, man müsse toleranter gegenüber Transsexuellen werden. Da dachte ich, ja,stimmt, ich kann mir vorstellen, dass sie schon diskriminiert werden. Der Moderator fragte, wie er sich die Toleranz vorstelle. Antwort: Der Typ hatte, als Frau verkleidet, einen Typen abschleppen wollen, ohne ihm zu sagen, dass unter an Minirock eine Überraschung wartet. Als sie dann bei ihm zu Hause zur Sache kommen wollten, hat sein (ihr, wie ist es richtig) Partner der Flucht ergriffen. Das nannte der trans dann Diskriminierung, denn schließlich hätte er Sex gehabt, wäre er eine Frau. Die Logik ist dumm. Ich könnte mir durchaus vorstellen mit einem Transsexuellen befreundet zu sein, aber bleibe lieber Single, bevor ich an Ferkelkram mit ihm denke. Und das ist auch nicht diskriminierend.

Was Pornos angeht: Ich habe Spaß am meinem Job, den gönne ich anderen in ihrem Job auch, also warum soll sie nicht wählerisch sein dürfen? Ist doch Blödsinn.

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 7:18 Uhr)
Sajoma
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Pornodarsteller per Quote dazu zu verpflichten, mit Leuten zu schlafen, mit denen sie nicht schlafen wollen, klingt für mich nach einer Lizenz zur Vergewaltigung. ôo
Ich bin gespannt, ob jemand seinen Partner hier kennengelernt hat... :3 (Falls ja, sollte Klopfer dafür nachträglich Gebühren eintreiben. ^^ )

0
Geschrieben am
tvhfan
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Ich kann mir ohnehin nicht vorstellen jemanden über ein Datingportal kennenzulernen. Einfach schon weil ich gewisse Probleme damit habe mit wildfremden Leuten über intimes zu reden und sie einfach irgendwann zu treffen.

Müssen Pornodarsteller wirklich besonders wählerisch sein. Können die wirklich "Spass" am Job haben wenn da immer ein Kamerateam und andere Leute dabei sind? Solange nichts wirklich unnormales von denen erwartet wird sollte es ihnen doch eigentlich egal sein wer der Partner ist. Es geht doch nur um einen Beruf mit dem man sein Geld verdient, nicht um wahre Liebe.

1
Geschrieben am
KainAutor
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Ich habe mit Dating-Portalen (ohne je eine Abo Mitgliedschaft eingegangen zu sein) nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die mit den sexy Fake Profilen habe ich schnell gemieden, nachdem mich die ersten Fembots angeschrieben hatten. Ich habe über solche Portale zwar auch Mädels kennen gelernt, jedoch stets nur mit zwei Ergebnissen:

A) Das Mädel hat eigentlich nur Freundschaft gesucht.
(Ja, nee ist klar. Dafür geht man auch auf solche Portale. Die Wahrheit liegt in solchen Fällen näher bei "Oh, du bist in Natura gar nicht so sexy wie ich es mir beim masturbieren auf dein Foto vorgestellt habe."
Wobei ich fairer Weise nicht jedem Mädel, das mir so nen Korb gegeben hat, Oberflächlichkeit unterstellen möchte. Oft merkt man eben doch erst in Natura, dass man nicht so auf einer Wellenlänge schwimmt.)

B) Es sind Beziehungen daraus hervorgegangen, die aber nie lange gehalten haben, da sie stehts auf Basis des beidseitigen Verzweiflungsdrucks gegründet wurden. (Online: "Was du magst Tim Burton? Ich auch! Wir müssen seelenverwandt sein". 2 Tage nach dem ersten Sex: "Kannst du mal das blöde Autoradio ausmachen? Ich hasse Linkin Park.")
Ich merke gerade: Das kontrahiert auch sehr schön Punkt A und zeigt was passiert wenn man sich doch auf jemanden einlässt, bei dem es eben nicht so gefunkt hat, wie Online erwartet.

Meine jetzige Frau habe ich relativ Oldscool beim Tanz in den Mai kennen gelernt, zu dem mich meine Freunde (als vehementen Tanz-Legastheniker) erst hinschleifen mussten.

0
Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 9:06 Uhr)
Mentos
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Man nehme halt Tinder, kostenlos und ehrlich, weil die Oberflächlichkeit gar nicht erst verborgen wird... je nachdem was man sucht, aber wenn es um OneNightStands geht, macht man mit Tinder nicht viel verkehrt. Man soll nur Geilheit nicht mit Liebe verwechseln...

Meiner persönlichen Beobachtung sind Vereine, Clubs, die Arbeit oder die Uni immer noch die besten Partnerschaftsvermittlungen. Man lernt Menschen mit ähnlichen Interessen kennen und sieht sich zwanglos und regelmäßig, ohne dass man den Eindruckt hat, der/die will jetzt zum Schuß kommen. So unterhält man sich ungezwungenener und kann sich über die Zeit kennenlernen.

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Geschrieben am
qwzt
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Ich finde nicht das es rassistisch ist Schwarze weniger attraktiv zu finden. Wenn ich mit einer Frau nicht ins Bett ist weil ich sie unattraktiv finde ist das eben so. Wenn ich ihr keinen Job gebe, weil sie schwarz ist bin ich Rassist.

@mischka: sowas ähnlich hab ich auch schon mitbekommen. Meiner Meinung nach sind da die Transsexuellen bzw die Homosexuellen die intoleranten, weil sie eine andere sexuelle Orientierung nicht akzeptieren wollen. Sind aber denke ich in der Minderheit.

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Geschrieben am
Rakshiir
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Generell stimme ich dir zu.
Auch meine Erfahrung mit solchen Portalen spiegelt ziemlich wieder, wie Frauen teilweise mit Leuten umspringen.
Ich bin nun sicher kein Adonis mit mega Gehalt, aber ich hab n sicheren Job, sehe auch nicht aus wie Quasimodo, aber wenn ich mir anschaue wie viel % entweder garnicht geantwortet haben, oder nach 1-2 Nachrichten einfach plötzlich stumm geworden sind war das schon sehr auffällig. Auch sehr auffällig dass das meist der Zeitpunkt ist, zudem man mal die Bilder freigegeben hatte.
Das böse Klischee dass Männer nur aufs Aussehen schauen ist zwar sicher nicht ganz gelogen (ich würde behaupten niemand wird jemanden treffen wollen den er gänzlich unattraktiv findet) - aber es ist nun nicht so als ob Frauen wirklich nur nach inneren Werten gehen, und ihnen Aussehen (und Gehalt?) egal wären. Ich hab kein Problem zuzugeben dass das Aussehen mir nicht egal ist. Sie muss mir schon gefallen. Aber meine "Ansprüche" sind denke ich gleichzeitig nicht unrealistisch hoch - trotzdem stehe ich dazu dass ich auch bei ein paar Frauen gleich gesagt habe dass ich mir nichts vorstellen kann, weil sie für mich unattraktiv war (ein bischen anders ausgedrückt, zugegeben. Aber immerhin hab ich ihr das noch geschrieben und nicht einfach einen auf stumm gemacht).

Persönlich muss ich auch zugeben dass ich die Werbung von Parship definitiv amüsant finde. In einer "wer glaubt euch das denn?" Art-und-Weise. Gleichzeitig geb ich allerdings zu dass ich gerade über das Portal meine aktuelle Freundin gefunden habe (nun knapp 1,5 Jahre zusammen, und wir ziehen nächstes Jahr zusammen wenn alles klappt)
Ich bin aber definitiv nicht überzeugt von den Portalen. Das war mehr ein "anders find ich auch keine, was soll schon passieren ausser dass ich da auch keine finde" - und ich hab definitiv Tonnen an negativen Erfahrungen gemacht bevor ich eine Gute hatte (insgesamt habe ich in ich schätze mal 7-8 Monaten lediglich 2 Frauen aus dem Portal gedatet. Und eine davon ist nun meine Freundin)

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Geschrieben am
TrashTalker_sXe
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Dating auf Onlineplattformen... Puh, also ich bin tatsächlich auch auf Tinder und OkCupid, jedoch mehr aus Langeweile als aus irgendwelchen anderen Gründen. Mir ist bewusst, dass ich darüber vermutlich eher keine Beziehung finden werde.
Meine längste und ernsthafteste Beziehung war mit einer Dame, die ich bei meinem FSJ ganz klassisch kennengelernt habe.
Jedoch verstehe ich auch den Reiz von solchen Plattformen, sonst würde ich sie selber nicht nutzen. Man hat dir Sicherheit des eigenen Zuhauses und die relative Anonymität des Internets also sind Körbe schneller und leichter verkraftbar. Wobei mein bester Freund und ich da meistens die gleiche Erfahrung gemacht haben: es wird einfach nicht geantwortet. Und wir sind beide nicht hässlich, haben Eigenschaften, die man durchaus als beziehungstauglich ansehen könnte... Aber vermutlich fehlt mittlerweile die Bereitschaft sich als "Die Böse" hinzustellen und einen Korb zu vergeben.


Zum Thema Rassismus: es gibt den USA eine YouTuberin, welche der Meinung ist, dass es rassistisch sei, wenn man nicht auf andersfarbige Menschen steht. Man sei zudem transphob, wenn man keine Transsexuellen datet, ableistisch (nein, denk ich mir nicht aus), wenn man körperlich Eingeschränkte nicht datet und und und.
Jetzt mal ehrlich! Gerade in den USA mit den Umerziehungscamps sollte man doch nicht so einen Scheiß rumposaunen.
Dating ist halt in gewisser Weise diskriminierend. Geht ja auch darum, dass man sich einen möglichst geeigneten Partner für die Fortpflanzung sucht. Wenn jemand mich nicht daten will, weil ich kaputte Knie habe und eher als großer Hobbit durchgehe, dann ist das zwar verletzend, aber auch okay. Das sind halt Vorlieben.
Ich sag immer, dass ich meine Vorlieben habe, aber sollte ich mich mal außerhalb meiner Vorlieben verlieben, dann ist das auch okay.

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Geschrieben am
z3r0t3n
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Ich habe meine aktuelle Freundin über ein Browserspiel kennen gelernt, wer brauch schon Dating-Portale.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Sajoma: Ich weiß von so einigen Paaren, die sich über Klopfers Web kennengelernt haben und bei denen auch Kinder entstanden sind. nick.gif Da sollte ich eigentlich einen Fresskorb von der Rentenversicherung kriegen. biggrin.gif

@tvhfan: Na ja, aber ist es nicht auch trotzdem ein Faktor, dass man jemanden halbwegs attraktiv findet, wenn man ihn in sich reinlassen soll? kratz.gif Es gibt ja auch Pornodarstellerinnen, die gar keinen Sex mit anderen Männern außer ihrem Freund haben vor der Kamera. Denen ist es offenbar noch weniger egal. kratz.gif (Ich denk da z.B. an Katya Clover, die zwar küsst, Handjobs gibt oder auf sich raufspritzen lässt, aber ansonsten das Bumsen oder Lutschen komplett ihren Partnerinnen in solchen Szenen überlässt.)

2
Geschrieben am
Discobutcher
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Also ich bin seit einem Monat bei Paarship (übrigens danke für den Tipp mit der rechtzeitigen Kündigung) und hatte mit einer handvoll Frauen schriftlich Kontakt, habe mit dreien telefoniert, zwei getroffen - und mit der Letzten könnte es evtl. was werden.
Allerdings gehe ich auf die 40 zu und es scheint so zu sein, dass Frauen in dem Alter offener sind online zu suchen - es ist ja neben Job und evtl. Kindern auch nicht so einfach im "echten Leben" jemand zu finden.
Aber ich merke schon es ist ein "Markt" in dem sich die Männer anstrengen müssen. Die wenigsten Frauen, die ein Profil einstellen füllen das mit ausreichend persönlichen Informationen um einen echten Eindruck von der Person zu bekommen. Da ich auch keine 08/15 "Hallo Du" Nachrichten schreiben möchte hilft es natürlich wenn ich mich auf Infos aus dem Profil stützen kann ("Hey, du schreibst du findest Pratchett total super, welches ist denn dein Lieblingsbuch von ihm ?" sowas halt.
Ich hoffe dass ich über Onlinedating ein passende Partnerin finden kann, denn ehrlich gesagt wüsste ich nicht wie sonst.

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Geschrieben am
SigHunter
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habe meine Freundin über Parship kennen gelernt. Sind seit ca. 3 Jahren zusammen und wohnen seit 1,5 Jahren zusammen. Bin bisher sehr zufrieden damit. Teuer ist es aber, das stimmt, und die unnötig langen Vertragslaufzeiten haben auch genervt. Als wir uns als "zusammen" markiert hatten hat Parship dann übrigens angeboten selbstständig den Vertrag mit uns zu kündigen, was wir auch genutzt haben. Wir mussten nichts dazu tun, was gerade auch bei Parship nervig sein kann (ich glaub es ging damals nur per Brief oder so, sinnlose Schikane). Der Grund wieso wir beide es über Parship versucht haben war übrigens weil wir beide eher menschenscheu sind und Discos oder ähnliche Veranstaltungen nicht unser Ding sind

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 13:11 Uhr)
Askat
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Also meine Erfahrungen mit Dating-Portalen waren im Großen und Ganzen auch eher negativ, auch wenn ich meine aktuelle Freundin über Parship kennengelernt habe.
Ich bin ganz mies im Frauen anmachen und muss mich über längere Zeit erst rantrauen. Das geht selten an einem Party Abend und wenn man sich länger kennt, dann ist man meist schon in einer Freunde-Schublade bei der Dame. Ob das bei direkterem Vorgehen anders wäre, weiß ich nicht, aber ich hätte potentiell mehr Gelegenheiten, wenn ich schlicht nicht so lange für den ersten Schritt brauchen würde xD
Im Internet bietet sich die Möglichkeit die andere Person besser kennenzulernen, gemeinsame Gesprächspunkte zu finden und beide wissen, dass generelles Interesse an einer Beziehung besteht.
Immerhin wäre man ja sonst nicht auf so einer Seite. Auf der Party weiß ich meistens nicht, ob sie vergeben ist, gerade keine Lust auf eine Beziehung oder kein Interesse an mir hat.

Bei mir gibt es aber zusätzlich noch ein ganz anderes Handicap... irgendwie stehe ich auf Frauen mit traumatischen Erlebnissen und entsprechend anstrengend können die Beziehungen manchmal sein...

PS: Thema Pornodarstellerinnen und Rassismus
Ich denke jeder hat das Recht sich seine Kollegen und Sexpartner auszusuchen. Wer jemand anderem dieses Recht streitig machen will, tut nichts anderes als eine Vergewaltigung vorzuschlagen (egal in welcher Richtung).

Das ist dann beim "Rassismus" natürlich exakt die gleiche Sache. Die Gründe dafür, warum man nicht mit dieser Person Sex haben will, können natürlich rassistische Ursprünge haben, aber manchmal sind es auch einfach Vorlieben. Meine erste Freundin war deutsch/afrikanisch und hatte viele Merkmale der afrikanischen Menschen wie krauselige Haare, große Lippen und ähnliches, was mich damals auch sehr angezogen hat. Heutzutage wäre ich nicht abgeneigt, aber meine Vorlieben haben sich etwas verschoben. Afrikanische Merkmale sind da einfach mit der Zeit weniger interessant geworden. Wobei sich das meiner Erfahrung nach auch mit den Gefühlen für eine Person komplett ändern kann.

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 13:24 Uhr)
ArmedWombat
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Pornostars sind nicht nur Leute die für Geld Sex haben, sondern auch Leute die sich dabei ablichten lassen. Damit sind sie im Grunde ihre eigene Marke. Wenn sie Dinge tun die ihre Fans nicht sehen wollen, dann mindert das die Zahl ihrer Fans und damit ihren Marktwert.
Entsprechend muss sich Frau dann auch überlegen von wem sie sich nageln lässt. Nicht wenige Menschen haben ein Problem mit interracial relations, speziell wenn der sexuelle/Fortpflanzungsfaktor dazukommt. Daher kann es sein, dass eine Pronodarstellerin einen schwarzen Partner (oder sonstigen) Partner ablehnt, weil sie damit ihrem eigenen Marktwert schadet.

Ist das deswegen eine gute Sache? Sicher nicht. Aber man kann jetzt auch nicht von Pornostars hoffen, dass sie ihr Einkommen opfern, nur auf die bloße Chance hin, dass der Rest der Welt sich mehr an solche Paarungen gewöhnt und etwas lockerer im Umgang damit wird.

1
Geschrieben am
Lhunathiel
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Da melde ich mich mal als Frau zu Wort :-) Prinzipiell sind Datingportale nicht unbedingt eine teuflische Erfindung, aber warum Geld dafür bezahlen? Den gestrigen Beitrag habe ich bei meinen Eltern teilweise mitbekommen, habe mich aber wegen dem ganzen pinken Zeug und dem Namen der App gegruselt.

Es ist gefühlt 100 Jahre her, dass ich eine kostenlose Basismitgliedschaft bei so einer Datingseite hatte. In der ersten Zeit kamen natürlich Unmengen an Anfragen, weil man ein neues Profil hatte. Gemeldet haben sich die unterschiedlichsten Männer, die entsprechend auch unterschiedliche Interessen verfolgt haben. Uninteressante Männer haben zwar Antworten bekommen, in der Regel aber knapp. Mit zweien war ich aus. Einer davon war recht nett, aber das war es dann auch. Der Funke ist nicht über gesprungen.

Klar habe ich die Männer auch unter anderem nach dem Aussehen aussortiert. Aber ebenfalls nach Rechtschreibung, Hobbys und der Art, wie sie sich gegeben haben. Da spielen so viele Faktoren zusammen, das ist gar nicht einfach. Mein Wunschtraum wäre eine Mischung aus Thor und Tony Stark. Göttlich, reich, sexy und mit eingebauten Spezialeffekten. Das gibts aber nunmal nicht und da baue ich dann auf die Chemie, die sich zwischen zwei Leuten entwickeln muss. Ich weiß nicht ob ich da irgendeine Ausnahme bin, aber alle meine bisherigen Partner waren keine Bachelors oder Typen, die irgendeinem Schönheitsideal entsprachen.

Meinen späteren Freund und zum Glück jetzigen Exmann habe ich dann wieder auf die klassische Art über Freunde kennen gelernt. Funktionieren kann jede Art der Beziehung, genauso wie alles auch scheitern kann!

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich muss gerade daran denken, dass OkCupid auch mal ein Experiment gemacht hat, bei dem man alle Profilbilder auf der Seite abgeschaltet hat. Das Resultat war, dass es mehr erfolgreiche Kontakte gab und längere Gespräche zwischen den Mitgliedern, und auch die Bewertung dieser Gespräche deutlich positiver war als sonst. Aber just in dem Moment, als die Bilder wieder eingeschaltet wurden, brachen die meisten Gespräche abrupt ab. 014.gif

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Geschrieben am
Bear
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@"Okc Experiment, Bilder abschalten: Naja, was erwartest du? Ich wurde heute auch sehr nett auf Okc angeschrieben - aber wenn man sich halt nicht im Entferntesten vorstellen könnte, die Dame zu küssen, dann wird es halt nichts. Wobei ich aber auch schon mit Frauen ausgegangen bin, die kein Profilfoto hatten. Da gabs natürlich auch ... Überraschungen dabei. 90kg+ z.B..

Dein Rundumschlag gegen Datingportale kann ich nur bedingt nachvollziehen. (Ja, ich weiß du schreibst nirgendwo, dass sie doof doof sind, aber du listest halt eine beeindruckende Fülle von Kritikpunkten auf.) Detailkritik wie Fakeprofile und unübersichtliche Bezahlmodelle sind entweder ein Fall für den Staatsanwalt, den Gesetzgeber oder Verbraucherschützer - natürlich kritikwürdig. Deine anthropologischen Beobachtungen zu "Präferenzen der Partner" sind interessant, insbesondere wenn man sich an Kategorien und Begriffen wie Rassismus abarbeiten will (kurzum: Es ist kein Rassismus. Aber an solchen Fragen lässt sich in Okc auch gut die Toleranz des Anderen ablesen. Auch nicht uninteressant).

Darüber hinaus sind die Schwemme an unterschiedlichen Portalen aber ein Segen für den rationalen, informierten und realistischen Single. Einige der genannten Portale weisen brauchbare Free User-Modelle auf und als armer Student, weiß man auch fix, wo man fündig wird. Und wer Geld hat, soll für entsprechende Leistungen gerne auch mehr ausgeben dürfen.

Gut, das Versprechen einer Freundin/eines Freundes schwebt natürlich über all diesen Plattformen und ist natürlich etwas sehr Intimes - Enttäuschungen mit eingeschlossen. Ich benutze Okc semiaktiv seit 6 Monaten und hatte einige schöne, einige nicht so schöne Dates. Und ich hab meine Erwartungen etwas relativiert. Hin und wieder auf ein Date zu gehen ist schön, aber man sollte einfach nicht damit rechnen, dass das nächste Date "was wird".

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Geschrieben am
Klopfer
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@Bear: Mein Beitrag ist doch gar kein Rundumschlag gegen Dating-Portale. kratz.gif Er kritisiert bloß Dating-Portale mit solchen Abo-Modellen, und gibt einige andere Dinge zu bedenken, die dagegen sprechen, für solche Dienstleistungen noch viel Geld auszugeben.

Ich kenn ja auch Leute, die über Single-Börsen Partner gefunden haben. Insofern spreche ich ihnen ja nicht die Existenzberechtigung ab.
Ein Problem kratzt du aber schon in deinem Kommentar an: Man hat hin und wieder schöne Dates, aber sollte keine Erwartungen haben. Das ist im Prinzip das, was überall gilt. Und nach meiner Erfahrung projizieren viele Leute in Singlebörsen ja gerne all ihre Erwartungen in die Person, mit der sie gerade reden, und wenn die Realität dann ganz anders ist, dann kann man die Sache eigentlich schon vergessen. Eine schöne Verabredung ist zwar ganz nett, aber seien wir ehrlich: Wer bei einer Partnerbörse ist, will einen Partner. Nicht einfach ab und zu eine nette Verabredung, keine neuen Freunde, man will einen Partner. Für umme kann man solche Nebeneffekte gerne mal mitnehmen, aber wenn man 40 Euro im Monat bezahlen soll, möchte man doch schon dem eigentlichen Ziel näherkommen und nicht solche Trostpreise, schätze ich mal.
Diese zusätzlichen Leistungen, die sich derartige Portale teuer bezahlen lassen, sind ja auch nur die Beseitigung künstlicher Hindernisse (Man darf Kontakt aufnehmen, toll) oder sogar eher noch die Erschaffung künstlicher Hindernisse (wenn z.B. ein Fragebogen ausgefüllt werden muss, dessen Antworten eigentlich Belanglosigkeiten zu enormer Wichtigkeit aufblasen und die mögliche Zahl von Interessenten eher eingrenzen).

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 15:54 Uhr)
Sally (Gast)
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Ich denke, wenn eine Frau (oder ein Mann) nicht mit einem Mann (oder einer Frau) schlafen möchte, ganz gleich aus welchen Gründen, hat sie das Recht dazu, nein zu sagen. Vielleicht steckt eine rassistische Grundhaltung dahinter, vielleicht nur persönliche Präferenz, trotzdem gilt: Sie hat das Recht, es zu verweigern. Auch als Pornodarsteller hat man Autonomie über den eigenen Körper.

Und zu der Anekdote mit der transsexuellen Person in den Kommentaren kann ich nur sagen: Besagte Person ist ein Arschloch, nicht nur dem Mann gegenüber, sondern auch Transgendern als solches. Gerade TransFrauen sehen sich oft mit dem Stigma konfrontiert, Männer schwul machen zu wollen (und werden darüber durchaus gerne bedroht oder auch umgebracht). Mit solchen Geschichten bestätigt man dieses Weltbild noch. Ob bei One-Night-Stands oder Dating, ist Ehrlichkeit gegenüber dem potenziellen Partner das A und O. Ich weiß, dass es für Trans-Personen schwierig ist, sich zu öffnen (auch wegen besagten Menschen, die glauben, dass es nur ein "Trick" ist), aber man sollte seinem Gegenüber dennoch so fair sein und ehrlich sein. Insbesondere, wenn man die geschlechtsangleichende Operation noch nicht hatte oder sie nicht wünscht.

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Geschrieben am
Christyan
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Zu Parships 11 Minuten fällt mir (neben dem schon gebrachten Witz...Mist 33c4b951.gif ) doch direkt wieder dieser wunderbare Beitrag von Unstatistik ein http://www.rwi-essen.de/unstatistik/50/. Hier wird schön erklärt, dass das zu einer Vermittlungsquote von etwa 2% führt und somit eher Antiwerbung ist.

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 17:08 Uhr)
Asgar
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Zu Datingportalen kann ich nix sagen, aber das mit den potentiell rassistischen Pornodarstellerinnen finde ich interessant.
Grundsätzlich stimme ich dem allgemeinen Tenor zu: Niemand sollte zum Sex mit jemandem gezwungen werden, den man nicht attraktiv findet.
Kommt also eine Darstellerin ans Set und ihr wird ein Partner vorgesetzt den sie absolut nicht attraktiv oder anziehend findet (egal welche Hautfarbe) sollte sie auf jeden Fall den Akt verweigern dürfen, auch wenn Sex vor der Kamera ihr Job ist.
Wenn aber eine Darstellerin von vornherein eine Art Liste hat, mit Sachen die sie vor der Kamera macht und nicht und da steht dann sinngemäß: "Niemals Sex mit Schwarzen......"
Also dann denke ich, dass da schon Rassismus hinter stecken kann. Ich würde der Dame nur schwer abkaufen, dass sie absolut jeden Schwarzen, ohne den je gesehen zu haben, unattraktiv findet, vor allem wenn sie sonst auch mit durchschnittlich attraktiven Weißen Sex vor der Kamera hat.
Es kann aber natürlich auch sein dass eine Darstellerin es aus Zielgruppeninteresse ablehnt mit Schwarzen vor der Kamera Sex zu haben (praktisch genau das was ArmedWombat hier schon detailliert erläutert hat).
Bei Sachen wie Attraktivität ist das echt kompliziert teilweise, aber zu sagen man findet schwarze Menschen grundsätzlich unattraktiv (was ja als Begründung für die Pornodarstellerin gilt den Sex zu verweigern)......irgendwie fühlt sich das für mich schon rassistisch an.

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 16:37 Uhr)
LordRasko
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Ich war auch schon auf Parship, Elite-Partner und was es sonst noch so gibt, aber Geld für etwas zahlen, wo keine Frauen vorhanden sind, die für mich passend wären (Gamer findet man auf diesen Seiten nicht/extrem selten) ist das Geld nicht wert. Geld zahlen nur um jemanden anzuschreiben... wenn man wenigstens pro Tag ne "Frei-Nachricht" hätte, würde das wesentlich mehr reizen. Bin aber derzeit auch auf G33kdating angemeldet und hoffe vllt da was zu finden. Als Gamer UND schüchtern und introvertiert zu sein, ist echt nicht leicht jemanden zu finden 33c4b951.gif

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Geschrieben am
the_verTigO
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@Sajoma
Ich hab meine Freundin indirekt über Klopfers Web kennen gelernt. Ich war nämlich auf der Geburtstagsfeier eines KW-Mitglieds und meine nun Freundin war dort ebenfalls Gast.
Wir sind jetzt etwas über ein Jahr zusammen.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Asgar: Ich muss zugeben, die einzigen "schwarzen" Frauen, die ich sexuell anziehend finde, sind schon sehr hellhäutig (wie Halle Berry, die eine weiße Mutter hat, oder die Schauspielerin, die in der Cosby-Show die älteste Tochter spielte) und haben recht europäische Gesichtszüge. unsure.gif Ich will nicht ausschließen, dass es dunklere schwarze Frauen gibt, die ich sexuell anziehen finden würde, aber es wären dann wohl Ausnahmen.
(Wohlgemerkt: Ich kann durchaus schwarze Frauen als hübsch einschätzen, aber das heißt nicht, dass ich mich sexuell angezogen fühle.)

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Geschrieben am
Sajoma
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Also, wenn ihr eh alle schon desillusioniert seid, was Datingportale angeht, wieso dann nicht interessante Foren durchstöbern oder einfach auf Quantität setzen und Chatportale wie Knuddels nutzen? (Ich muss zu meiner "Schande" gestehen, dass ich da meinen Freund herhabe... :3 )

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Geschrieben am
Sajoma
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Achja, Klopfer: Gib dich nicht mit einer Nahrungsspende zufrieden! Da kannst du mehr rausholen. Mindestens das Erstgeborene. ^^ Oder das Gewicht des Erstgeborenen in Gold zu einem von dir zu bestimmenden Zeitpunkt...

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Geschrieben am
Klopfer
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Knuddels? unsure.gif Ich glaub, wenn ich da als 37-Jähriger eine Freundin suche, klopft ganz schnell die Polizei an meiner Tür.

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Geschrieben am
Sajoma
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Nicht, wenn du dich an die alte "Hälfte-plus-sieben"-Regel hältst. :3

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 17:30 Uhr)
Diiter
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Wenn aber eine Darstellerin von vornherein eine Art Liste hat, mit Sachen die sie vor der Kamera macht und nicht und da steht dann sinngemäß: "Niemals Sex mit Schwarzen......"
Also dann denke ich, dass da schon Rassismus hinter stecken kann. Ich würde der Dame nur schwer abkaufen, dass sie absolut jeden Schwarzen, ohne den je gesehen zu haben, unattraktiv findet, vor allem wenn sie sonst auch mit durchschnittlich attraktiven Weißen Sex vor der Kamera hat.

Bei Sachen wie Attraktivität ist das echt kompliziert teilweise, aber zu sagen man findet schwarze Menschen grundsätzlich unattraktiv (was ja als Begründung für die Pornodarstellerin gilt den Sex zu verweigern)......irgendwie fühlt sich das für mich schon rassistisch an.

Und nun, was schlussfolgerst du daraus? Muss sie jetzt trotzdem ran, weil Rassismus ja gar nicht geht? Sex gegen ihren Willen im Namen der Toleranz?

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Geschrieben am
Klopfer
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@Sajoma: Das wäre dann eine 25-Jährige. Nehmen wir an, wir kämen zusammen. Wenn ich dann 80 wäre, wäre sie 68. Jetzt sag doch mal selbst: Was soll ich mit so einer alten Frau? ohmy.gif

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Geschrieben am
Sajoma
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@Klopfer: Na, ehe es so weit kommt, angelst du dir bei Knuddels dann eine Neue, etwa eine knackige 45jährige, oder so. Ist doch logisch. ôo (Und so ein Profil verfällt ja auch nicht so schnell.)

@Diiter: Das entspräche ganz dem Zeitgeist, und dem müssen wir uns nun einmal fügen. ^^

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Geschrieben am
Shoshana
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Mein Vater hat seine Frau über online dating kennengelernt, die passen super zusammen und sind sehr glücklich.
Mein Stiefbruder hat seine Verlobte bei Tinder kennengelernt. Es kann also funktionieren.

Ich war noch nie auf einem Datingportal und über KW hab ich auch noch niemanden kennengelernt (mischka hat mich zwar mal nach einem Date gefragt aber antwortet jetzt nicht mehr animaatjes-onion-31737.gif )

Ich bin aber auch am Überlegen. Ich hab keine festen Kollegen und mache ein Fernstudium, kann also da jeweils schlecht Leute kennenlernen. Habe aber auch wenig Zeit für andere Hobbies, bei denen das möglich wäre. Ich hab auch schon Leute nach einmal sehen zu nem Kaffee eingeladen, aber da wurde bisher nie was draus.
Also melde ich mich vielleicht doch irgendwann mal wo an... aber im Moment bin ich auch als Single ganz glücklich. Ich merke nur, dass das Angebot auf dem Markt dünner wird, ich komme langsam in das Alter, in dem alle heiraten.... (Hallo Torschlusspanik)

Ich glaube nicht, dass Menschen (Männer wie Frauen) per se oberflächlich sind. Zumindest nicht, wenn es um langfristige Beziehungen geht. Die meisten auf Oberflächlichkeit basierenden beziehungen halten nicht so lange, wenn das, was ich bisher so mitbekommen habe, repräsentativ ist.
Onlineportale verleiten nur eben dazu, sehr oberflächlich zu sein, weil man nur oberflächliche Informationen bekommt. Selbst gemeinsame Interessen und die gleiche Lieblingsband bedeuten nicht, dass man sich gut versteht.
Auf datingportalen muss man sich entscheiden, ob man jemanden attraktiv findet, bevor man ihn/sie kennenlernt. Im offline-Leben lernt man oft ja Menschen kennen und dann findet man sie irgendwann attraktiv.

Den Typ, mit dem ich bisher meine längste Beziehung hatte, hätte ich niemals angeschrieben. Er ist optisch nicht mein Typ, seine Leidenschaft für Fusball und Opel teile ich auch nicht. Aber es hatte eben gefunkt. Und er hat einen super Humor. Das habe ich gleich beim ersten Treffen gemerkt. Wenn die erste Info, die ich über ihn bekommen hatte,gewesen wäre, dass er so oft wie möglich ins Stadion geht und eben nicht, dass er super lustig ist, wäre das nie was geworden. Liebe ist eben oft nicht rational und Vieles kann man in einer Beschreibung oder auch in Nachrichten nicht gut abbilden.

Es ist doch auch so, dass man Menschen hübscher findet, die man mag und Leute, die man nicht mag, hässlicher. Ich hab das bei mir schon so oft bemerkt, dass wenn ich jemanden näher kennengelernt habe, die Einschätzung seiner/ihrer körperlichen Attraktivität sich geändert hat.diese Chance hat man online meist nicht.

Zur Rassismus-Debatte
Askat hat geschrieben:

Das ist dann beim "Rassismus" natürlich exakt die gleiche Sache. Die Gründe dafür, warum man nicht mit dieser Person Sex haben will, können natürlich rassistische Ursprünge haben, aber manchmal sind es auch einfach Vorlieben.

Ich sehe das ähnlich. Nur weil etwas nicht rassistisch/sexistisch/anti-LGTBQ gemeint ist, kann es trotzdem rassistisch/sexistisch/anti-LGTBQ sein. Es kann Ausdruck einer zugrunde liegenden Prägung/Denkweise sein.
Trotzdem sollte jeder Mensch entscheiden dürfen, mit wem er Sex hat und mit wem nicht.
Das eine hat mMn aber auch wenig mit dem anderen zu tun.
Wenn jemand sagt: "ich will nicht mit Schwarzen schlafen, weil Schwarze minderwertige Menschen sind", ist das rassistisch. Trotzdem sollte man die Person nicht zwingen/nötigen/unter Druck setzen, mit Schwarzen Sex zu haben.
Gut muss ich die Einstellung aber trotzdem nicht finden.
Ich finde es eben seltsam, wenn man es kategorisch ausschließt. V.a. wenn man sinngemäß sagt: "egal welchen Weißen ihr mir vorsetzt, das ist ok, aber Schwarze nicht". Mir kann niemand erzählen, dass er/sie ALLE Weißen attraktiv und alle Schwarzen unattraktiv findet. Dann kann es nicht an der Attraktivität liegen und muss wohl doch an der Hautfarbe liegen. Da vermute ich dann schon einen rassistischen Ursprung (der kann auch unterbewusst sein). (Bei dem Marktwert Argument zieht diese Logik natürlich nicht)
Trotzdem darf die Person natürlich entscheiden, mit wem sie Sex hat,egal ob eine Kamera läuft oder nicht.

Ja jeder hat seine Vorlieben. Aber es macht schon irgendwie einen Unterschied ob ich vertraglich festhalte "kein sex mit Schwarzen" (da stellt sich bei mir auch die Frage, ab wann jemand als Schwarz gilt und wer das festlegt, eine Abgrenzung die ja auch völlig überflüssig, willkürlich und schwachsinnig ist, aber wenn man sowas wo reinschreibt braucht man ja Rechtssicherheit (Ich schweife ab)) oder ob ich festhalte "ich kann einen Partner ablehnen, den ich unattraktiv finde". Ich bin mir sicher, es gibt auch Menschen, die Brünette, gepiercte, tätowierte oder alte Menschen unattraktiv finden, aber warum hat man ausgerechnet bei der Hautfarbe* und nicht bei den anderen Kriterien das Bedürfnis, das vorher festzulegen? (Falls die erwähnten PornodarstellerInnen auch Sachen gesagt haben wie kein Mann über 50 und keinen mit blonden Haaren etc entschuldige ich mich für mein Unwissen und die Unterstellung)

*ich schreibe absichtlich immer Hautfarbe und nicht Rasse, weil der Begriff Rasse beim Menschen biologisch schwachsinnig ist (und meiner Meinung nach rassistische Denkweisen verfestigt), auch wenn das in den USA noch nicht so angekommen ist. (Aber da ist ja auch das mit der Evolution noch nicht so angekommen)

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 19:15 Uhr)
LordRasko
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wie bekommt ihr es hin, über KW eine Freundin zu bekommen, verratet mir euer Geheimnis


@Klopfer Knuddels nutz ich derzeit immernoch, hatte darüber damals ne 3Jahresbeziehung gefunden (und diverse andere Frauen) aber derzeit ist es mehr als mau. Und es gibt da genug alte Männer, da brauchst du dich nicht schämen :3


Zur Rassismus Sache, ich finde es nicht rassistisch, wenn man Vorlieben hat und sagt, ich will nicht mit (Rasse) schlafen oder ich stehe nicht auf (Rasse), rassistisch wäre es nur, wenn es eine Begründung hat, die die Rasse beleidigen würde (minderwertig etc). Ich stehe nicht auf schwarze Frauen, bin ich dadurch jetzt ein Rassist? Nö, ich steh einfach nicht auf schwarze, kein weiterer Grund

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 20:15 Uhr)
jck
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Ich kann jetzt nichts zu Online-Dating sagen, da ich länger in einer Beziehung bin, als es im Internet Frauen gibt (plusminus), aber zu der App der Dame in der Sendung fiel mir auf, dass der Plan, Fake-Profile zu vermeiden, über Nutzerbewertungen vergangener Dates läuft.

Das sagt mal ganz ehrlich, dass die App-Betreiber nicht davon ausgehen, dass man da einen Partner findet - *aber*:

Meine erste Assoziation war da eine andere: *Nutten*. Die Dame hat nämlich zudem aufgeführt, dass man über die App auch ganz bequem ein Hotelzimmer buchen kann und der "Dame des Herzens" kleine "Geschenke" zukommen lassen kann.

Und das einen Tag, nachdem ich einen feministischen Jammerartikel gelesen habe, aus dem hervorgeht, dass Prostituierte echte Probleme damit zu haben scheinen, die von ihnen erwarteten Leistungen zu erbringen. Ein kurzer Blick in einen Erfahrungsbericht eines Freiers zeigt, dass das ein beidseitiges Problem ist.

*Das* wäre ein Geschäftsmodell - die Frauen zahlen für ihr Listing, die Männer zahlen für den Zugriff auf die Bewertungen. Plus Vermittlungsgebühren, *das* wäre endlich Zuhälterei 2.0.

Fucking puritanische App-/Play-Store - Nutzungsbedingungen.

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 21:19 Uhr)
jck
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Muss ich ernsthaft die fucking [i] - Tags auch noch schließen? Dann nehme ich lieber _.

Boah, hier gibt es eine total tolle Editier-Funktion.

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Geschrieben am
(Geändert am 8. November 2017 um 21:20 Uhr)
Klopfer
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@Shoshana: Die Ersetzung "Rasse" durch "Hautfarbe" funktioniert aber in dem Zusammenhang nicht wirklich, weil Asiaten und Latinos/Latinas sich in der Hautfarbe nicht wirklich von Weißen unterscheiden.
(Du sagst, der Begriff Rasse wäre biologisch beim Menschen schwachsinnig, aber ich frag mal ganz provokant: Warum sollte er z.B. bei Hunden oder Katzen nicht genauso biologisch schwachsinnig sein? fragehasi.gif Ist die Schwierigkeit nicht schon, dass es keine genau abgegrenzte Definition von Rasse gibt und man sich bei uns einfach scheut, Unterschiede (die ja zum Teil auch über die Hautfarbe hinausgehen) beim Menschen so zu benennen, bei Haustieren aber nicht?)

@jck: Solche Bewertungen gibt's ja bei kaufmich und derartigen Hobbynuttenportalen, ich frag mich, ob die diese Idee daher hatte.
(Und ja, du musst die Tags schließen. Und es wäre weitaus weniger Arbeit gewesen, den Beitrag zu editieren und die Tags zu schließen, als diesen Nörgelkommentar drunter zu setzen.)

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Geschrieben am
jck
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@Shoshanna / @Klopfer:

Ich denke, bei der ganzen Rassismus-Rasse-Geschichte spart man sich eine Menge unnötiger Haarspaltereien, wenn man Rassismus als "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" sieht - das ist so die hilfreichste Definition, die ich kenne, die vor allem auch nicht jeden Unsinn unter Rassismus subsumiert.

Das hilft aber bei dem Problem nur insofern weiter, als dass der pauschale Vorwurf, die Pornodarstellerin wäre rassistisch, weil sie nicht mit Schwarzen vögeln will, unbegründet und damit haltlos ist. Dazu müsste man dann ihre Motivation kennen - und das macht Shoshanas sowieso seltsamen Satz "Nur weil etwas nicht rassistisch/sexistisch/anti-LGTBQ gemeint ist, kann es trotzdem rassistisch/sexistisch/anti-LGTBQ sein" dann halt einfach falsch - weil es eben auf die Motivation ankommt. Das macht es nur für diejenigen unangenehmer, die bei jedem Quatsch "Rassismus" schreien, weil sie nicht jeder für den geilsten Menschen der Welt hält. Oder "Sexismus", wenn wir schonmal dabei sind.

Was natürlich nicht ausschließt, dass die Pornodarstellerin tatsächlich rassistisch sein könnte, aber solange es mehr interessiert, politisch korrektes Virtue Signalling zu betreiben, als über echte Probleme - wie Rassismus - zu reden, oder irgendwelche Vorteile für sich selbst abzustauben, wird das Problem uns leider erhalten bleiben. Also, beide Probleme, eher.

Was mich zu einer interessanteren Frage führt: Welchen Pornokonsumenten interessiert die politische Einstellung irgendeiner - äh - "Künstlerin", von der es Bukkake-Videos gibt? Leute, die sich dann auch darüber echauffieren, dass das cultural appropriation sei und sich *darauf* einen runterholen?

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Geschrieben am
Klopfer
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@jck: Ich hatte auch vermutet, dass das nur eine Handvoll Pornogucker interessieren würde. Aber in den Empornium-Foren gibt es tatsächlich gar nicht so wenig Leute, die voller Empörung darauf reagieren, wenn Pornostars irgendwas mehr oder weniger Rassistisches sagen (tw. sogar, wenn sie selbst schon Interracial-Porn gedreht haben) oder im Eifer des "Gefechts" das Wort "Nigger" benutzen. kratz.gif Das geht dann bis hin zu Boykott-Kampagnen, in denen Firmen dazu aufgerufen werden, die nicht mehr zu buchen.

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Geschrieben am
Sajoma
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... stelle mir gerade vor, wie man einem homosexuellen Mann vorwirft, er sei sexistisch, weil er nicht mit Frauen schlafen will. ^^
Irgendwie habe ich wenig Probleme damit, dass Menschen im Schnitt gerne Leute aus ihrem eigenen Kulturkreis (und das impliziert oft eben auch: derselben Rasse, und diverser anderer Gemeinsamkeiten) zwecks Ferkeleien und Fortpflanzung wählen. Ich bin ein bisschen altmodisch, ich habe immer im Hinterkopf, dass Ferkeleien aus Versehen in Fortpflanzung enden könnten, und daher würde ich nicht mit jemandem schlafen (hoffe ich), mit dem ich gemeinsame Kinder kategorisch ausschließen würde. Und ich denke, für viele sind Kinder an sich schon eine gruselige Angelegenheit - sich dann noch zusammenraufen zu müssen, was Kultur, Weltanschauung, Religion, schießmichtot angeht, ist den meisten vll zu aufwendig.
Davon abgesehen finde ich es fantastisch, wie unterschiedlich Menschen sein können - durchaus auch optisch. Ich würde sie also nicht mit gesellschaftlichem Druck dazu zwingen wollen, sich in einen genetischen Einheitsbrei zu verwandeln. Wenn's funkt, ist doch schön. Wenn nicht - wer bin ich, die Rassismuskeule zu schwingen? Hat die Evolution auch nie geschert.

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Geschrieben am
Gast (Gast)
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Ich habe eine Ex-Freundin bei "große Leute" im Internet gefunden. Die Beziehung ging 2,5 Jahre. Danach war ich bei ein paar Datingseiten, habe aber nie 1€ bezahlt. Somit keine Kommunikation.

Meine jetzige Frau habe ich beim Spielen im Internet kennen gelernt.

Ich denke das es mehr Fakeprofile von weiblichen Nutzern gibt als von männlichen.

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Geschrieben am
Kitschautorin
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LordRasko: wie the_verTigO schon sagte, komm einfach zu einer meiner Partys xD

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Geschrieben am
Gast
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@Kitschautorin, werden die hier irgendwo angekündigt? "Offizielle KW-Party bei Kitschi morgen um acht"? Habe ichw as verpasst?

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Naja, so läufts nicht ganz biggrin.gif

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Geschrieben am
Shoshana
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@Klopfer: bei Tieren ist es auch schwachsinnig. Aber eben ethisch weniger problematisch.

Sinne der zoologischen Systematik bilden alle heute lebenden Menschen eine einzige Art. Angehörige aller Populationen können sich unbegrenzt fruchtbar miteinander paaren (Fortpflanzung, Fruchtbarkeit, sexuelle Fortpflanzung).
Der Terminus Rasse ist in der Zoologie kaum mehr gebräuchlich. Er wird durch den Terminus Unterart fast vollständig ersetzt (trinäre Nomenklatur). Die Einteilung von vielgestaltigen Arten in Unterarten macht selbst bei Tieren häufig Schwierigkeiten und ist mit willkürlichen Entscheidungen verbunden

Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/menschenrassen/42123

@Sajoma: nur weil jemand schwarz/asiate sonst was ist, heißt das nicht dass er in einer anderen Kultur aufgewachsen ist. Interkulturelle Beziehungen sind verdammt schwierig (zumindest in meiner Erfahrung) Und ich kann gut verstehen, wenn jemand sagt, da will ich das Risiko Kinder nicht eingehen.
Ein Freund von mir, dessen Vater aus Tansania kommt, der aber in Kassel bei seiner deutschen Mutter aufgewachsen ist, ist zum Beispiel stereotyp deutscher als die meisten Menschen die ich kenne. Man müsste also nach Herkunft/Weltanschauung differenzieren, nicht nach Äußerlichkeiten.
(Zumal ich glaube, dass ich mit einem Neonazi größere interkulturelle Schwierigkeiten hätte als mit anderen)

@jck:
Dazu müsste man dann ihre Motivation kennen - und das macht Shoshanas sowieso seltsamen Satz "Nur weil etwas nicht rassistisch/sexistisch/anti-LGTBQ gemeint ist, kann es trotzdem rassistisch/sexistisch/anti-LGTBQ sein"dann halt einfach falsch - weil es eben auf die Motivation ankommt. Das macht es nur für diejenigen unangenehmer, die bei jedem Quatsch "Rassismus" schreien, weil sie nicht jeder für den geilsten Menschen der Welt hält. Oder "Sexismus", wenn wir schonmal dabei sind.

Ja, es kommt auf die Motivation an. Aber nicht nur. Beispiel aus dem Sexismus: Jemand sagt: "Frauen sind die besseren Menschen. Dadurch, dass sie empathischer sind und sich besser in soziale Gefüge einfügen können, sind die die besseren Krankenpfleger und Kindergärtner. Für Managerposten und Ingenieursberufe sind sie nicht so geeignet. "
Dieser Mensch will Frauen nicht abwerten. Gibt aber eine super Begründung für Diskriminierung und dafür Frauen nicht nach den persönlichen Fähigkeiten, sondern nach ihrem Geschlecht zu beurteilen (Z.B. bei einer Bewerbung)

Beispiel aus dem LGTBQ-Bereich: jemand hat nichts gegen Schwule. Als sich der Kumpel im Fußballclub outet, findet er das gut. Es ändert nichts ander Freundschaft. Er macht aber Witze darüber, jetzt besser mit dem Rücken zur Wand zu duschen (für alle die solche Witze machen: gehst du rum, und vergewaltigst einfach Frauen? Nein? Warum unterstellst du dann Schwulen, sie würden jeden Mann vergewaltigen wollen?).
Anderes Beispiel: schwul als Schimpfwort.

Rassismus-Beispiel: Video.
Für die die kein Video gucken wollen: wenn wir von jemandem der anders aussieht gleich beim Kennenlernen erwarten, seine Familiengeschichte darzulegen, von jemandem weißen aber nicht erwarten würden, zu erzählen wo seine Oma herkommt.
DieMotivation ist Neugier, also nichts böses. Aber es zeigt eben, dass wir jemanden aufgrund seines Äußeren als weniger deutsch wahrnehmen und akzeptieren als andere. Nett gemeint, aber führt zu einer echt nervigen Anders-Behandlung.

Alle Beispiele zeigen gewisse Denkmuster. Klar ist es schlimmer, wenn die Motivation auch noch dazu kommt. Und nur weil etwas nicht so schlimm ist, wie was anderes, ist es nich lange nicht gut.
Wenn jemand wissen will, wie sehr Alltags-Rassismus, der selten böse gemeint ist, an den Nerven zehrt und dazu führt, dass Schwarze und POC es schwerer haben, selbst wenn sie nicht von Nazis umgeben sind, dann sollte er/sie von Noah Sow das Buch Deutschland schwarz/weiß lesen.

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Geschrieben am
(Geändert am 9. November 2017 um 12:14 Uhr)
Rakshiir
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@Kitschi
Naja, du hast ja auch keinen unerschöpflichen Vorrat an Frauen im Schrank die du irgendeinem Singletypen von KW an den Hals werfen kannst und es funktioniert (hoffe ich jedenfalls)

@Sajoma
Man sollte sich jedenfalls immer im Klaren sein dass man nie zu 100% sicher ist dass aus bestimmten Ferkeleien kein Kind entsteht. Ein Restrisiko (wenn man das so bezeichnen will) bleibt immer. Ergo sollte man sich vielleicht auch überlegen mit wem man sowas eben macht. Zumindest sehe ich das dann mal so. Wenn man draussen mal unterwegs ist hat man manchmal das Gefühl dass es ne menge Leute nicht ganz so sehen... oder einfach nicht drüber nachgedacht haben.

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Geschrieben am
Diiter
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(für alle die solche Witze machen: gehst du rum, und vergewaltigst einfach Frauen? Nein? Warum unterstellst du dann Schwulen, sie würden jeden Mann vergewaltigen wollen?).

Zwischen einem Witz und einer Unterstellung liegt aber nochmal ein himmelweiter Unterschied.
Und wenn der betroffene Gegenüber ebenfalls darüber lachen kann, was ist so schlimm daran? Es ist nicht jeder so verklemmt, dass er bei politisch unkorrektem Humor nicht lachen kann.

Aber es zeigt eben, dass wir jemanden aufgrund seines Äußeren als weniger deutsch wahrnehmen und akzeptieren als andere.

Das liegt daran, dass die meisten Menschen, die nicht dem mitteleuropäischem Phänotyp entsprechen, aus ethnischer Sicht schlicht weniger deutsch sind, als der "Durchschnittsdeutsche".
Jemand, dessen Eltern z.B. aus Afrika eingewandert sind und der die entsprechenden äußerlichen Merkmale hat, ist ethnisch gesehen eben weniger deutsch, als jemand, der seine Familiengeschichte bis ins 16. Jahrhundert auf deutschem Boden zurückverfolgen kann.
Diesen Unterschied wahrzunehmen ist auch nichts böses oder rassistisches,

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Geschrieben am
Klopfer
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@Shoshana: Dann ist das Problem bei "Rasse" doch eigentlich nicht die Sache der Rasse an sich, sondern was man draus macht? Es ist ja nun kein Rassismus, wenn man medizinisch feststellt, dass Schwarze häufiger an Sichelzellenanämie leiden oder Weiße häufiger als Schwarze Hautkrebs kriegen. Ist es Rassismus, wenn man feststellt, dass Weiße und Asiaten einander genetisch ähnlicher sind im Vergleich zu den Schwarzen? kratz.gif Im ZDF gab es kürzlich wieder eine Dokureihe mit Morgan Freeman, in der es in einer Folge auch um diese Rassensache geht. Ich würde jetzt auch nicht so weit gehen, die Amerikaner in der Sache als rückschrittlich zu bezeichnen: Afroamerikaner ziehen oft sehr viel Stolz aus ihrer "Rasse" und empfinden es als Angriff auf ihre Herkunft und ihr Erbe, wenn man sagt, dass sie nicht existieren würde. Da ist dann die Frage: Welche Befindlichkeiten ignoriert man eher? Die von den Schwarzen, die stolz auf ihre "Rasse" sind, oder die von den Schwarzen, die sich vom Rassebegriff ausgegrenzt fühlen? kratz.gif

Bei dem Video musste ich daran denken, dass in einem amerikanischen Forum ein asiatischstämmiger Amerikaner bemerkt hat, dass er viel häufiger von anderen Asiaten gefragt wird, wo er herkommt, als von Weißen. kicher.gif
Im Endeffekt kann ich zwar verstehen, dass es nerven kann, aber andererseits ist es doch auch einfach nur Interesse. Natürlich fragt man einen Weißen in Deutschland kaum, wo er herkommt (es sei denn, er hat einen Akzent oder besonderen Dialekt, und dann kommt die Frage ganz sicher - ob das denen bewusst ist, die wegen ihrer Hautfarbe gefragt werden?), aber wenn jemand anders aussieht, dann deutet sich da schon eine besondere Information an, die von der Norm abweicht und deswegen besonders interessant ist. Dass man die Sache als Betroffener eigentlich selbst größer aufbläst, indem man keine Antwort wie "Meine Familie stammt ursprünglich aus Lampukistan, aber ich bin in Heidelheim geboren" gibt, sondern ganz doof tut, als wüsste man nicht, was gemeint ist, kann man sich auch mal durch den Kopf gehen lassen.
Wenn jemand einen Verband an der Hand hat, wundert der sich ja auch nicht drüber, warum ihn jeder fragt, was er da gemacht hat, und die anderen ohne Verband an der Hand nicht.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Rakshiir: Exakt das habe ich doch gesagt. o: Für mich liegen Sex, potentielle Fortpflanzung und noch potentiellere Lebensgemeinschaft nah beieinander. Dementsprechend würde ich bereits bei einem Bettpartner nach Gemeinsamkeiten wie Kultur etc. gucken. Da kann er noch so attraktiv sein, wenn er beispielsweise findet, ich dürfe nach der Hochzeit nicht mehr arbeiten oder ich müsse seine Religion annehmen (oder wenn er Ansichten hat, die mir stark widerstreben), wäre die Sache damit erledigt.
Das hat erstmal nichts mit Hautfarbe zu tun, korreliert aber häufiger mal. Und da Menschen nicht rational sind und das Gehirn Schubladen liebt, mindert das ggf auch die subjektive Attraktivität ähnlich aussehender Leute, die vll ganz anders drauf sind. Solange man denen freundlich gegenübertritt und seine Vorurteile hinterfragt, seh ich da kein Problem. Aber bei Partnerschaften siegt selten die Rationalität.

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Sajoma
Wollte auch nur sagen dass du da sicher nicht alleine bist - es gibt "sogar" Männer die das so sehen.
Ich persönlich hatte auch nie Sex im Sinne eines One-Night-Stands. Total schräg, ich weiss, und das als Mann, unfassbar.
Ich hab da simpel nie interesse dran gehabt mit ner wildfremden Person einfach nur mal kurz in die Kiste zu hüpfen.
Da sollte zumindest ne gewisse sympathie da sein, sonst kann ich genausogut ne Gummipuppe nehmen und sie kurz auf ne Heizung legen dass sie warm ist. Hab ich doch ähnlich viel von.
Noch besser als das ist für mich eben wenn richtige Zuneigung da ist. Ich bin dann doch der Beziehungstyp, und ich glaube kaum dass das was Negatives wäre zunge.gif
Zumal man dann den Vorteil hat: für den Fall der Fälle wäre dann ne Beziehung schon da. Immerhin gehe ich keine Beziehung ein von der ich erwarte dass sie nicht hält. Wenn ich sowas mache, dann erwarte (oder erhoffe) ich doch dass es dann diejenige Beziehung eben ist für Ehe und/oder Kind(er).

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Geschrieben am
(Geändert am 9. November 2017 um 15:31 Uhr)
Sajoma
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Sehe ich ähnlich, wobei ich damit keine Leute verurteilen will, für die Sex reine Spaßangelegenheit ist bzw sein kann.
@Klopfer: Gab mal ne Dr.-House-Folge, in der ein Schwarzer sich weigert, eine Therapie für Sichelzellanämie zu beginnen, weil die Diagnose rassistisch begründet sei...

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Rakshiir: wer weiß? naughty.gif

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Geschrieben am
Shoshana
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Diesen Unterschied wahrzunehmen ist auch nichts böses oder rassistisches

Ne, es ist nichts böses. So zu tun, als würde man die Hautfarbe oder andere äußere Merkmale nicht sehen oder in Beschreibungen krampfhaft zu vermeiden, finde ich absolut bescheuert.
ABER: ist es nicht völlig egal, ob jemand ethnisch deutsch ist oder nicht? Fragt man jemanden weißen, dessen Eltern vllt aus Russland oder Italien kommen, auch danach?
Etwas wahrzunehmen kann gar nicht böse sein. Wie man dann reagiert ist ne andere Geschichte.
Und ja, als PoC kann man es sich schwer machen. Aber wennmich jemand fragt, woher ich komme, sag ich auch "aus Schwaben". Und nicht "also meine Uroma mütterlicherseits kommt aus Schlesien und meine Oma väterlicherseits hat Wurzeln in Tschechien". Geht nämlich erstens niemanden was an, zweitens sagt es nichts über mich als Person aus.

Es gibt Menschen, die erzählen gern davon, andere nicht. Also wenn jemand auf die Frage wo er herkommt, antwortet "aus München", könnte man ja einfach akzeptieren, dass er nicht seine Familiengeschichte erzählen will. Das hat ganz unabhängig von Rassismus auch was mit Höflichkeit zu tun.

@Sajoma, @Rakshiir
Und in die andere Diskussion will ich mich auch mal einklinken: ich hatte schon mit mehreren Menschen Sex, mit denen ich definitiv keine Kinder wollte und will. Auch jetzt habe ich regelmäßig mit jemandem Sex, mit dem ich angezogen nicht viel Zeit verbringen will.
Ich verhüte. Klar bleibt ein Restrisiko. Aber bei was im Leben hat man denn kein Risiko? Davon will ich mir den Spaß nicht verderben lassen.
Aber selbst ich finde Sympathie etc wichtig. Jemand der Ansichten hat, die meinen zu sehr widersprechen, wird dann auch recht schnell unattraktiv.
Aber: ich war mal mit einem Mann zusammen, der Kinder schlagen für normal bzw notwendig hält (weil er so aufgewachsen ist). Toller Mann, sehr guter Sex, aber ein Kind hätte ich nicht mit ihm aufziehen wollen.

Für sex ist bei mir Sympathie wichtig und wenn Gefühle im Spiel sind, kann es das ganze noch deutlich besser machen. Aber Sex einfach nur zur Triebbefriedigung und zum Spaß ist auch was Schönes. Und das Risiko einer Schwangerschaft kann ja doch sehr gering gehalten werden.

Es gibt einen großen Vorteil bei Sex nur zum Spaß: wenn einem die andere Person nicht viel bedeutet, kann es leichter sein, offen zu sein. Wenn ich verliebt bin, habe ich Angst dass der andere mich zurückweist, habe Angst ihn zu verlieren.
Einer lockeren Affäre kann ich von meinen verrücktesten Phantasien erzählen und wenn dann kommt "ih, du bist ja komisch/pervers/eklig, ich wilk dich nie wieder sehen" dann ist das schade, aber lang nicht so schlimm, wie wenn jemand, der mir was bedeutet, das sagt.
Außerdem ist es einfacher, jemanden zu finden, mit dem man gerne Sex hat, als jemanden, in den man sich verliebt und Sex ist doch was schönes, das möchte ich mir nicht entgehen lassen, nur weil ich gerade niemanden habe, mit dem ich eine Beziehung will....

Ich kann euren Ansatz voll verstehen und jeder sollte das so halten, wie er will, aber ich sehs anders.

0
Geschrieben am
Diiter
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ABER: ist es nicht völlig egal, ob jemand ethnisch deutsch ist oder nicht?

Kommt auf den Zusammenhang an, aber grundsätzlich nö, ist nicht egal. Warum sollte es egal sein?


Fragt man jemanden weißen, dessen Eltern vllt aus Russland oder Italien kommen, auch danach?

Wie Klopfer auch schon schrieb, wenn man das anhand von Akzent, Namen oder was auch immer bemerkt, dann frage ich auch bei diesen Leuten nach. Ich frage auch Leute danach, wenn sie einen fränkischen Dialekt haben, wo genau sie herkommen. Das ist entweder Smalltalk oder hat eben was mit Interesse am Gegenüber zu tun.
Nicht jeder Hirnfurz ist unbewusster Rassismus, man darf auch beim Thema Hautfarbe und Herkunft gern mal auf dem Teppich bleiben.

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Geschrieben am
Lucaria
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Ich war mal mit 15 bei Jappy angemeldet, weil eine Freundin der Meinung war, ich "bräuchte endlich mal einen Freund". Hahaha... 7f5341cc.gif Das war ein "Abenteuer".
Mit 16 habe ich dann meinen Freund kennengelernt, in der Schule, mit dem ich jetzt über 7 Jahre zusammen bin, ich habe also ZUM GLÜCK nach den gruseligen Jappy-Erfahrungen nichts mehr mit Datingplattformen am Hut gehabt. *klopf auf Holz* 016.gif

Zu Jappy kann ich nur sagen: Gibt es das noch? Das war kostenlos, aber auch absolut trashig (wahrscheinlich weil kostenlos). Da trieb sich alles zwischen 18 und 60 rum und ich wurde auch mal von einem gruseligen 52-jährigen angeschrieben, der den Profilnamen "kleinerdrache" oder so ähnlich hatte und mich davon überzeugen wollte, dass er mir trotz Freund noch ganz andere tolle Sachen beibringen könne... crap.gif

Genug aus meinem Leben, ich finde, wie fast alle hier, dass Pornodarstellerinnen sich natürlich aussuchen dürfen, mit wem sie schlafen, finde es aber auch komisch, alle schwarzen kategorisch auszuschließen, das könnte schon etwas rassistisch auf andere wirken.

Ich finde es aber auch krass, dass Männer bei der beschriebenen App dann mehr zahlen müssen... Was für ein Müll. Das würde ich als Mann boykottieren und mich lieber bei Jappy oder Knuddels durchwühlen nick.gif

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Geschrieben am
Der Böse Watz
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Ich sehe keinen Grund das nicht rassistisch zu nennen wenn jemand kategorisch ausschließt mit schwarzen zu schlafen. Oder mit Asiaten, oder mit Kaukasiern.

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Geschrieben am
Der Böse Watz
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Neben diesem Blogeintrag sehe ich übrigens gerade eine Anzeige für Asian Date: Meet Chinese Women hihi.gif

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Kitschi
Wäre besser wenns nicht so ist.
Wenn ich bedenke wie lange ich Single bin und dich kenne, und du mich nie vermitteln wolltest, würde ich dir das devinitiv mal übel nehmen :-D

@Shoshana
Ich verurteile das ja nicht. Ich sag nur wenns um reine Triebbefriedigung geht reicht mir auch meine Hand.
Aber es soll ja jeder tun und lassen was er möchte. Solange die "Fronten" geklärt sind (aka beide wissen es ist nur ne Affäre oder ne ernste Beziehung - oder was auch immer) is alles fair und ok meiner Meinung nach. Ich seh das halt einfach anders.

Persönlich meine ich aber:
Wenn ich eine Person liebe, und sie mich liebt, dann sollte genug Fundament da sein dass ich ehrlich sein kann. Es wäre in meinen Augen extrem traurig wenn der richtige Partner fürs Leben weggeht weil man ehrlich war. Oder im Umkehrschluss: wenn du nicht ehrlich sein kannst in einer Beziehung, dann wars wohl nicht DIE richtige Beziehung.
Klar, ich will meine Freundin auch nicht verlieren. Aber es hilft auch nicht etwas zu unterdrücken oder zu ignorieren. Auf lange Sicht kommt es entweder raus, oder man wird unzufrieden wenn etwas was einem wichtig ist unbeantwortet bleibt weil mans verstecken muss.

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Geschrieben am
Kitschautorin
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@Shoshana:
"Aber: ich war mal mit einem Mann zusammen, der Kinder schlagen für normal bzw notwendig hält (weil er so aufgewachsen ist). Toller Mann, sehr guter Sex, aber ein Kind hätte ich nicht mit ihm aufziehen wollen."
Auch wenn er so aufgewachsen ist, aber, einen Mann, der Kinderschlagen für normal / notwendig hält, halte ich nicht für toll und Sex würde ich mit so jemandem auch nicht wollen.

@Rakshiir:
1.) hast du mich nie danach gefragt, 2.) warst du mir etwas zu pessimistisch zunge.gif

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Geschrieben am
Sajoma
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@Shoshana: Ein Restrisiko besteht ja auch in meinem Fall. Ich will auch gerade kein Kind, egal, mit wem. Insofern kann ich "Sex zum Spaß" nachvollziehen, und vermutlich würde ich ähnlich wie du handeln, wenn ich keine Beziehung hätte (jedenfalls nach einer bestimmten Zeit und ab einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dass ich nicht unversehens morgen in einer lande, die sich heute schon vorsichtig anbahnt.) Der Standard muss ja auch nicht sein: "Nie Sex mit jemandem, von dem ich nicht aktiv ein Kind will, jetzt und hier", sondern eher "nie Sex mit jemandem, mit dem ich kategorisch ein Kind ausschließen würde" - aus welchem Grund auch immer.
Davon abgesehen: Wenn mich jemand fragt, woher ich komme, habe ich da mehrere Eskalationsstufen. :3 Entweder sage ich, wo ich wohne, oder, wo ich überall aufgewachsen bin, und wenn's hart auf hart kommt, erkläre ich noch die Geschichte meiner Eltern und Großeltern. Und ja, doch, das interessiert mich auch bei anderen. (Habe beispielsweise schon mehrere andere Schlesier durch genau solchen Informationsaustausch kennengelernt - kann ganz spannend sein.) Ich übertreibe es aber nicht so wie mein Vater, der gerne zu Leuten geht und anhand ihres Aussehens/Namens/Akzents rät, woher sie kommen, und sich dann mit ihnen darüber austauscht, ob das stimmt. Er ist erschreckend gut darin, und meistens fühlen sich die Leute geschmeichelt...

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Geschrieben am
(Geändert am 10. November 2017 um 9:25 Uhr)
ZRUF
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So, jetzt nerv ich auch mal mit meinem Senf.

Zum Thema Datinportale: Ich habe mich früher durchaus auf welchen rumgetrieben, habe aber nie für eines gezahlt. Viele Portale, die heute kostenpflichtig sind, waren zu Beginn ja kostenfrei. Sowas wie Parship würde ich entsprechend nie nutzen. Hatte schon immer auch die Einstellung, wenn nur Männer zahlen sollen, oder Männer mehr zahlen sollen, dann ist das diskriminierend und wird von mir nicht unterstützt. Soll heißen, hätte ein interessantes Portal mal von beiden Geschlechtern gleich viel verlangt, wäre ich vielleicht bereit gewesen da auch Bezahlmitglied zu werden.
Die Erfolgsquote auf solchen Portalen ist aber durchaus überschaubar. Klar hatte ich ein paar Dates, aber nie was rausgekommen. Mit manchen Frauen konnte man über Wochen oder gar Monate schreiben, aber vor einem Treffen hatten sie Angst. Kann ich verstehen, dass man Angst hat jemanden aus dem Internet zu treffen. Nur ist das wenig zielführend bei der Partnersuche über solche Portale. ;-)
Und nein, ich hatte weder Sex noch eine Beziehung durch eines dieser Portale.

Kennenlernen über den Freundeskreis hat bei mir aber leider auch (fast) nie funktioniert. Letztenendes war es dann doch die Disco, die bei mir am meisten Erfolg brachte. Erstaunlicherweise habe ich meine heutige Frau auf einer Schaumparty kennengelernt. Sie ist aber letztendlich auch die Ausnahme mit dem Freundeskreis, weil Sie neu in der WG einer bekannten war und mit auf die besagte Schaumparty gekommen ist. Inzwischen sind wir immerhin 7 Jahre zusammen und seit über einem Jahr verheiratet.

@Rassismus
Also also Pornodarsteller(in) - warum hier eigentlich nur die Frauen? - generell eine Rasse zu verschmähen kann ich verstehen. In der Branche sieht man die potentiellen Sexpartner häufig erst am Set. Wenn man dann aber 95% der Schwarzen völlig unattraktiv findet, kann man schlecht sagen: Oh das ist ein hässlicher Schwarzer, ich geh dann wieder. Zusätzlich kommt natürlich noch das Thema Marktwert.
Persönlich finde ich die schwarze im Allgemeinen auch am wenigsten attraktiv. Ich muss aber zugeben, dass ich auch schon echt gut aussehende schwarze Frauen gesehen habe. (Männer sind alle hässlich, egal welcher Ethnie - aber als Heteromann muss ich Männer ja nicht attraktiv finden).
Letztendlich hätte wäre für mich die jeweilige Person relevant, ob ich sie attraktiv finde. Nur kann ich trotzdem sagen, dass die Wahrscheinlichkeit jemand schwarzes attraktiv zu finden bei mir deutlich geringer ist.
Zu der Frage nach der Herkunft. Da bin ich auch der Meinung, dass auch Leute schon alleine wegen ihres Dialektes oder Akzent nach der Herkunft gefragt werden. Deswegen sehe ich es auch nicht zwingend als rassistisch an, wenn man jemand aufgrund äußerer Merkmale nach der Herkunft fragt. Übrigens ist die Wahrscheinlichkeit wohl genauso hoch, dass ein Schwarzer einen anderen Schwarzen in Deutschland nach seiner Herkunft fragt.
Bei einer Frage nach der Herkunft kann es aber durchaus auf die Fragestellung bzw. Intonation ankommen, ob das als herabwürdigend wahrgenommen wird oder nicht.

@ONS
Auch nichts für mich. Hab's wenige Male ausprobiert, hat mir nicht wirklich was gegeben. Da fehlt einfach was, wenn keine Gefühle dabei sind.

@Klopfer
Willst du nicht mal einen Eintrag über das Sexismusthema verfassen? Zur Zeit vergeht ja kein Tag an dem nicht neue Enthüllungen oder Anschuldigungen ans Licht kommen.
Persönlich bin ich der ganzen Sache ja eher ambivalent gegenüber eingestellt. So jemand wie Weinstein, der angeblich Frauen vergewaltigt hat oder auch Louis C.K. der vor anderen ungefragt masturbiert, das ist ja nicht nur sexuelle Belästigung, sondern eben sexuelle Nötigung oder eben ggf. Vergewaltigung (sofern die Vorwürfe stimmen).
Bei so manchen anderen Sachen liegt es dann aber doch im Auge des Betrachters, ob es sexuelle Belästigung ist oder nicht. Siehe Spiegel online: Sind sexistische Witze sexuelle Belästigung oder nicht. Für sowas dann Leute an den Pranger stellen? Ich weiß nicht so recht.

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Geschrieben am
Sajoma
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Ich zitiere Klopfer schon gerne in Diskussionen zur Sexismusdebatte, eben weil er schon einige Sachen dazu geschrieben hat. Was nicht heißen soll, dass er nicht bitte gerne was zur aktuellen Debatte schreiben soll/darf/kann. :3

0
Geschrieben am
Gast
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Ich muss gestehen, ich bin auch ein Akzente-Rater, weil ich an einigen Stellen in Deutschland schon gelebt habe und auch Freude in/aus allen Bundesländern habe. Da entsteht da irgendwann dieser Sport, dass man gerne mal rät, wo jemand aufgewachsen ist, wenn man den Akzent hört. Wobei ich das auch nicht als BEgrüßung machen würde... aber meien Erfahrung ist auch, die meisten Leute sind dann doch ganz angetan und reden auch gerne über ihre Herkunft. Da ich die meisten Gegenden auch kenne, kann ich ein bisschen mitreden, hat man gleich ein Thema. Aber ja, es interessiert mich dann weniger, wo die Urgroßeltern herstammen, ich interessiere mich ja erstmal für das Gegenüber. Wenn man sich dann näher kennt und gut befreudet ist, kann man aber schonmal über Familie und so reden. Es gehört dann ja doch zur Lebensgeschichte und ich finde das dann auch wirklich spannend. Aber ich habe auch keine Probleme dann damit, aus meinem Nähkästchen zu plaudern.

Zur Partnersuche, ich habe nicht gesucht, ich habe gefunden. Will sagen, als ich sie kennenlernte, war keiner von uns auf der Suche. Aber wenn sich zwei treffen und sehr schnell merken, wie sehr sie auf einer Wellenlänge liegen, dann ist es auch mal sowas von scheißegal ob man auf der Suche ist oder nicht, dann muss man beherzt die Gelgenheit beim Schopfe greifen. Ich würde sagen, ich bin recht kompatibel mit den meisten Menschen wenn es um Freundschaften geht, aber dann doch etwas eigen in den Ansichten und Wertvorstellungen, dass es für eine Partnerschaft eher schwierig wird. Da war mir klar, jemanden zu treffen, die so ähnlich denkt und handelt wie du, das wird dir nicht oft im Leben passieren Junge. Die würde ich glatt heiraten und Kinder haben wollen. Haben wir dann auch so gemacht. Ich hatte das wahnsinnige Glück da auf Gegenliebe zu stoßen. Obwohl ich nicht sagen würde, es gibt nur den einen Menschen, der für mich gemacht ist da draußen, den muss ich treffen. Fände ich auch albern, und auch wenn man gut zueinander passt, man muss trotzdem Kompromissbereit sein, Dinge gemeinsam aushandeln und es ist nicht immer alles toll. Aber ich würde sagen, je größer die gemeinsame Basis ist, umso leichter fällt das.

Zum OneNightStand, ich bin da etwas bei Shoschana. Ja, in einer Partnerschaft kann ich über meine Vorlieben und Wünsche reden, ist nicht das Problem. Aber wenn ich Sex mit einer Freundin einfach so habe, dann bin ich etwas gehemmt. Man sieht sich ja auch danach noch im Freundeskreis, da wird ja auch geredet, also man läuft schon Gefahr, dass nachher ne Menge Leute Bescheid wissen, mit denen man das nicht unbedingt teilen will. Da fällt es mir leichter bei einmaligen Begegnungen über diese Dinge zu reden. Ich hatte zwischen meinen Beziehungen beides, Sex mit Freunden und mit Fremden, da war der mit Fremden für mich weniger merkwürdig als der mit Freunden. Gut dann kam noch dazu, die eine Freundin wollte mehr als nur Freundschaft, aber ich nicht, das war dann schwieirig mit der Freundschaft auf einmal. Insgesamt betrachtet würde ich das nicht mehr machen, hoffe aber auch nicht mehr in die Situation (Beziehungslosigkeit) zu kommen.

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Geschrieben am
(Geändert am 10. November 2017 um 10:34 Uhr)
qwzt
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@Diiter: Warum ist das nicht egal? Es kann unter Umständen natürlich interessant sein zu wissen, wo jemand herkommt, bzw. dessen Eltern/Großeltern. Aber im Endeffekt zählt doch nicht die Herkunft, sondern das Verhalten?

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Kitschi
Ich sehe eine gewisse Ironie darin dass du mich pessimistisch bezeichnest wink.gif
Ich kann mich auch erinnern dass wir uns durchaus über das Thema unterhalten hatten auch was "hm ich würde gerne wen kennen lernen"... zunge.gif

Nebenbei, was das Thema Kinder schlagen angeht. Ich sehe einen riesen Unterschied zwischen Prügeln und Klaps.
Ich denke im Normalfall ist beides nicht nötig. Sollte aber das Kind wirklich aus dem Ruder laufen, ist ein Klaps okay. Es ist dann dann das Zeichen für das Kind dass es grad über dem Level von verbalem schimpfen lag.
Ein Kind schlagen/prügeln sehe ich als falsch an.

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Geschrieben am
Shoshana
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Vielleicht ist meine Risikobereitschaft was ejne Schwangerschaft angeht auch deshalb etwas höher, weil ich prinzipiell kein Problem mit Abtreibung habe.
Ich möchte es tunlichst vermeiden und sehe es nicht als Verhütungsmethode an, aber wenn ich jetzt doch schwanger werden würde, von jemandem mit dem ich kein Kind großziehen will, hätte ich zumindest noch diese Option.
Da seh ich nur das Problem, dass das eben nur für Frauen eine Option ist. Selbst wenn man den Mann in die Entscheidung mit einbezieht (Was ich hoffentlich tun würde), die letztendliche Entscheidungsgewalt hat doch die Frau. Das ist schon verdammt ungerecht, lässt sich aber leider nicht anders lösen.

@Kitschi: Wenn jemand in Deustchland Kinder schlagen normal findet, will ich auch keinen Sex mit ihm. Aber ich finde es schwierig, jemanden zu verurteilen für etwas, was eben in seiner Welt normal ist. Es gibt ja auch noch unterschiede und die Frage wie reflektiert das alles ist. Aber ich zum Beispiel finde es normal, einem Kind verbieten, was zu essen, wenn es eh gleich Essen gibt, was der besagte Mann absolut grausam und unmöglich fand. Und er fand mich trotzdem auch toll. (Schließe ich zumindest aus der Tatsache, dass er nach dieser Diskussion weiter mit mir zusammen war)
Aber wie gesagt, sollte ich jemals Kinder haben, werden die sicher nicht geschlagen, solange ich es verhindern kann und deshalb wird er nicht der Vater sein.

0
Geschrieben am
Rakshiir
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@Shoshana
Naja, ich denke immernoch es gibt Dinge aus der eigenen Kultur, die man beibehalten kann, und sollte, um seine Vergangenheit und Herkunft immernoch irgendwo zu haben und zu ehren.
Es gibt aber auch Dinge, die in Deutschland und im modernen Leben einfach nix verloren haben. Ist mir ehrlich gesagt ziemlich Banane ob Kinder schlagen im Land Hintertupfingen noch als normal angesehen wird, in Deutschland isses das nicht. Wenn du hier wohnst und lebst, dann solltest du doch anfangen über den Tellerrand rauszuschauen. Macht man das nicht, oder sieht es trotzdem als normal an ein Kind zu schlagen (in diesem Beispiel), dann will ich mit soner Person aber sowas von garnix zu tun haben. (was in diesem Beispiel auch daran liegen würde dass beispielsweise Frauen häufig auch nicht toll behandelt werden in Ländern in denen Prügel noch als Erziehungsmethode angesehen werden. Zusätzlich zu dem Punkt dass der Mensch also scheinbar wenig Problem hat mit Gewalt, schlussendlich ist das häusliche Gewalt. Als Frau würde ich also doppelt nicht mit so jemandem zu tun haben wollen, aber selbst als Mann würde ich mich nicht abgeben mit jemandem der eine solche Einstellung vertritt weil sie soweit weg ist von meiner)

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Geschrieben am
(Geändert am 10. November 2017 um 11:22 Uhr)
Sajoma
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@Rakshiir: Ich bin in Deutschland von deutschen Eltern erzogen worden, und deine Einstellung zum Schlagen von Kindern teilen sie nicht. In der Praxis hab ich davon wenig bis nichts mitbekommen, aber dennoch kommt das regulär durchaus noch vor. Auch in Deutschland, auch in eher gut situierten und "bildungsnahen" Schichten.
@Shoshana: Abtreibung ist für mich so sehr Ultima Ratio, dass ich es in der Praxis ähnlich stark vermeide wie eine Schwangerschaft an sich. Aber klar, ist eine Option, ändert aber nichts an meinem Verhalten. Und schön, dass du das mit den Vätern auch ungerecht findest. smile.gif

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Geschrieben am
Shoshana
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@Rakshiir: besagter Menscht lebte und lebt nicht in Europa.
Und mich als Frau hat er immer ganz wunderbar behandelt.
Er meinte nur immer, dass er als Kind ja auch nichts gelernt hätte, wenn man ihn nicht geschlagen hätte.
Viel mehr hab ich in seinem Land gelebt und ich habe zwar über den Tellerrand geschaut, wäre aber nie bereit gewesen, meine Erziehungsmethoden anzupassen. Gut, ich hatte damals keine Kinder und hab auch heute keine, aber ich bin mir recht sicher, dass meine Vorstellungen da ziemlich unflexibel sind.

@Sajoma: ich vermeide es auch und möchte wirklich nicht in die Situation kommen, in der ich mich für oder gegen eine Abtreibung entscheiden muss. Aber ich glaube schon irgendwie, dass das Wissen um diese Option mein Verhalten beeinflusst. Nciht sehr, aber ein kleines bisschen.

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Geschrieben am
Gast
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Da galt noch das biblische Wort, wer die Rute schont, verdirbt den Knaben?

Einer sagt, zur Erziehung gehört als Mittel die Züchtigung dazu, nicht weil er gerne prügelt, sondern damit das Kind was lernt ("ich schlage dich nur zu deinem besten") und der andere sagt, also wenn im Affekt die Hand ausrutscht (war ja nur ein Klaps), das ist noch in Ordnung.
Ich finde beides äußerst bedenklich. Erziehung ist immer Gewalt in dem Sinne, dass der Erwachsene als Verantwortlicher die Lebensbedingungen des Kindes diktiert. Mein Kind muss bei mir wohnen, es kann sich nicht den Wohnort frei wählen, es muss letztlich essen, was ich ihm vorsetze, es bekommt ein Zimmer zugewiesen, ich gebe ihm die Kleidung, ich bestimme wann es ins Bett geht, ich suche Kindergarten und Schule aus. Das ist alles Gewalt im Abstrakten Sinne des Wortes. Und noch weiter, wenn mein Kind auf die Straße rennt, muss ich es festhalten, unter Erwachsenen würde man beim Festhalten gegen den Willen wohl von Nötigung sprechen. All das darf ich als Eltern tun, weil ich verantwortlich bin und das Kind nicht über die Weitsicht seiner Handlungen verfügt, es ist schlicht nicht mündig. Daraus leitet sich aber nicht das Recht ab, an der körperlichen Unversehrtheit des Kindes etwas zu ändern.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Gast: Der Satz wurde wohl öfter von meinem Vater zitiert, allerdings nicht mir gegenüber (und aus einer anderen Bibelübersetzung).
Ich stimme zu, dass die körperliche Unversehrtheit des Kindes wichtiger ist als die Erziehungstheorie der Eltern.

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Geschrieben am
Diiter
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@qwzt

Warum ist das nicht egal? Es kann unter Umständen natürlich interessant sein zu wissen, wo jemand herkommt, bzw. dessen Eltern/Großeltern. Aber im Endeffekt zählt doch nicht die Herkunft, sondern das Verhalten?

Das macht die Herkunft doch aber nicht egal. Es wurden ja schon einige Beispiele gebracht, die zeigen, dass die Herkunft beispielsweise bei der Krankheitsgeschichte durchaus eine Rolle spielt.
Davon abgesehen sind Verhalten und Herkunft untrennbar miteinander verknüpft. Hat jemand eine andere Herkunft und ist dementsprechend mit anderen Werten aufgewachsen, kann das sein Verhalten erklären.
Die Herkunft eines Menschen als völlig unwichtige Nebensache abzutuen, ist einfach nur naiv und nicht zielführend.

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Geschrieben am
murks
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Ich bin beeindruckt, wie viele Nutzer hier tatsächlich Partnervermittlungen nutzen / genutzt haben. Das hätte ich nie gedacht, erklärt aber auch, warum diese existieren und sich Fernsehwerbung leisten können.
Ich weiß gar nicht, was ich machen würde, wenn ich heutzutage mit knapp 30 wieder solo werden würde, aber eine Partnervermittlung wäre es wohl nicht.
Da kann man auch einfach 12 Euro im Monat für WoW bezahlen oder irgendwelche großen Gratischats wie knuddels seinerzeit aufsuchen und ist wahrscheinlich genauso erfolgreich, auch wenn man keine 16 mehr ist.
Oder man erfreut sich einfach an den zusätzlichen finanziellen Mitteln, die man hat. Ganz nach dem Motto: Fuck bitches, get money. biggrin.gif

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Geschrieben am
qwzt
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Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, meinte nicht, dass es komplett egal ist. Aber man muss dann voraussetzen, dass die Leute, die nach der Herkunft fragen, wissen, welche kulturellen Werte da vermittelt werden. Klassissches Beispiel: Muslimische Männer weigern sich Frauen die Hand zu geben. Die meisten denken sich "Tja, Araber, ist halt Frauenfeindlich". Tatsächlich wäre es aber aus Sicht eines Arabers unhöflich die Frau zu berühren, da es sie entehren würde.

Deswegen halte ich es für zielführender Leute anhand ihres Verhaltens zu Bewerten. Und wenn er sich seltsam verhält spreche ich ihn halt darauf an, dann muss ich nicht vorher irgendwelche Klischees ausortieren.

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Geschrieben am
jck
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@Shoshana:

Beispiel aus dem Sexismus: Jemand sagt: "Frauen sind die besseren Menschen.


Jemand, der das sagt, hat eher ein Wahrnehmungsproblem. Frauen sind nicht die besseren Menschen; ganz im Gegenteil. Das merkt man schon daran, dass es Frauen gibt, die so einen Stuss schreiben und dafür Wörter wie "Sexismus" erfinden und Wörter wie "Diskriminierung" vergewaltigen und dann so tun, es hätte nicht ausschließlich etwas mit ihrer persönlichen (nichtexistenten) Qualifikation zu tun, dass sie außer anspruchslosen Aushilfsjobs nichts gebacken bekommen.

Aber natürlich kann man auch über die böse Welt jammern, statt mal für 2 Mark 50 nachzudenken - wie darüber, dass ich zum Beispiel nicht mit Schwulen duschen würde, wenn ich denken würde, dass sie wahllos Männer vergewaltigen. Sondern statt dessen nicht automatisch davon ausgehe, dass sie irgendwelchen humorlosen Berufsempörten werden, die bei jedem derben Witz einen Hashtag auf Twitter begründen, nur weil sie schwul sind - Tipp: Die haben nicht alle gleich einen Stock im Arsch, nur weil sie gerne Penisse im Popo haben.

Da muss ich auch nicht das Buch einer rassistischen Schwarzen lesen, die sich ernsthaft erdreistet, 320 Seiten lang aufzuschreiben, wie gefälligst die gesamte weiße (!) Welt sie zu behandeln habe, als wäre sie als Schwarze irgendwie was besseres.

Warum haben wir eigentlich aufgehört, Hexen zu verbrennen?

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Geschrieben am
(Geändert am 13. November 2017 um 12:06 Uhr)
Gast
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@jck, wegen dem Gestank...

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Geschrieben am
Sajoma
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@Gast: Wegen des Gestanks. X:

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Geschrieben am
Gast
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Tschuldigung, ich hatte wegen des Gestanks so ein Brennen in den Augen... habe gar nicht mehr gesehen was ich da getippt habe...

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Geschrieben am
Sajoma
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Ach, der Herr verbrennt privat weiter Hexen? Löblich. Das Natterngezücht muss schließlich vom Erdboden getilgt werden, das macht sich nicht von alleine (außer in den wenigen dokumentierten Fällen spontaner Selbstentzündung.)
Be quiet, I can't see!

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Geschrieben am
Tina
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Mal kurz auch noch mein Senf zum Thema Datingportale:
ich habe für mich festgestellt, dass ich für eine Frau ein doch sehr spezielles Interesse habe (ich höre Metal) und habe mich daher auf einer entsprechenden Seite angemeldet, die sich hauptsächlich an Metalfans richtet (und zudem noch kostenlos ist. Es gibt zwar Premiumfunktionen, wie eine verbesserte Suchfunktion, aber auf die kann man ohne besondere Nachteile auch verzichten.)

Ich habe meine beiden Freunde auf dieser Seite kennengelernt (bei einem hielt es 5 Jahre, beim anderen sind es aktuell knapp 2 1/2 Jahre and counting).

Warum ich dann nicht einfach in entsprechende Locations gehe? Nun, auf Konzerten will ich die Band genießen und meinen Spaß haben, und Metalbars und -clubs sind hier im Osten doch leider im Vergleich zum Ruhrpott sehr rar gesät. (und die Typen, die ich dort ganz schnuckelig fand, waren meist schon vergeben. Menno.)

Und weiterhin bin ich eine ziemliche Labertasche, die zudem auch noch ziemlichen Wert auf Rechtschreibung und Grammatik legt. Da kann man online auch wahnsinnig schnell aussortieren- wobei mein Freund, als er mich angeschrieben hatte, auch einige Fehler drin hatte, die sonst Ausschlusskriterium für mich sind biggrin.gif Aber da er einfach mal einen ellenlangen Text in seiner 1. Nachricht verfasst hat und wir teilweise über 5 Themen parallel in derselben Nachricht geschrieben haben, dachte ich mir, och joa, mit dem kann man sich ja auch mal in diesem ominösen Real Life treffen. Es war Sympathie auf den ersten Blick, es entstand sofort eine Freundschaft, die Liebe kam erst nach einigen Treffen mehr biggrin.gif

Kurz: wenn man die Wahl hat und es ein entsprechendes Angebot gibt, würde ich interessenbasierte Seiten (wie halt in meinem Fall ein Metalportal) empfehlen, vor allem, wenn dieses Interesse schon einen recht hohen Stellenwert genießt. Da muss man sich wenigstens um einen großen Faktor keine Gedanken machen wink.gif

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Geschrieben am
Sajoma
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@Tina: Mir kommt das Interesse nun nicht so speziell vor, aber das liegt vll daran, dass ich selbst viel Metal höre. Und ja, ich sortiere auch nach Orthographie und Grammatik aus, und finde gemeinsame Interessen wichtig. (Knuddels hat übrigens auch Channel, die nach Musikgeschmack filtern, aber Metalportale haben vermutlich einen geringeren Idiotenanteil.) Welches Portal meinst du denn? Ich kenne nur MetalVZ, und nachdem das lange Zeit offline war (meine ich mich jdfls zu erinnern), hab ich da irgendwann den Anschluss verloren.

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Geschrieben am
Shoshana
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@jck:

Wow. Ich bin sprachlos.
Sexismus existiert. Diskriminierung existert.
Klar, wenn ein Mann besser qualifiziert ist, sollte er eher eingestellt werden. Und wenn man als Frau, oder als Angehöriger einer Minderheit nicht eingestellt oder befördert wird, sollte man nicht Diskriminierung vorschieben, wenn man nicht qualifiziert ist.

Aber wenn in Studien identische Lebensläufe mit einmal einem männlcihen und einmal einem weiblichen Namen versendet werden und JEDES MAL der männliche Lebenslauf deutlich mehr Einladungen zum Vorstellungsgespräch bekommt, dann wird es schwierig zu glauben, dass das wie du schriebst ausschließlich an den Qualifikationen liegt und nichts mit dem Geschlecht zu tun hat.

Bevor ich mir vorwerfen lassen muss, Mist schreiben, hier meine Quellen:
Steinpreis, Anders, Ritzke: the impact of gender on the review of the curriculae vitae of job applicants and tenure candidates (1999)
Davison + Burke: sex discrimination in simulated employment context (2000)
Uhlman+Cohen: constructed criteria (2005)
Wingfield: Racializing the glass escalator: Reconsidering men's experience with women's work. (2009)

Von Noah Sow kann man halten was man will, sie aks Rassistin zu bezeichnen finde ich daneben. Ihr Tonfall ist nicht immer angemessen, aber wenigstens verschafft sie auch mal der anderen Seite Gehör.

Ich bin sehr privilegiert und nicht jeder hat es so einfach wie ich. Manche Gründe sind in der Persönlichkeit verankert, andere im globalen Wirtschaftssystem und der Verteilung von Ressourcen. Und manche Gründe sind Diskriminierung.
Und erzähl mir bitte nicht, das seien Einzelfälle. Die Forschung spricht dagegen.

0
Geschrieben am
CarlosRamirez
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Dating-Portale sind im Grunde sowieso alle fake.
(man wieviel Geld ich da ausgegeben habe)

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Geschrieben am
ObsidJan
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Ich liebe Themen, die bei Gutmenschen, SJWs und Feministinnen zu inneren Konflikten und kognitiver Dissonanz führen. biggrin.gif Das mit dem Rassismus in Pornos (entweder befürworte ich Rassismus oder Sex gegen ihren Willen, also Vergewaltigung) gehört dazu, danke dafür! awesome.png

Beim Dating habe ich erfolglos Finya (kostenlos) und die Apps Tinder (meistens nach links gewischt) und Candidate ausprobiert. Am ehesten würde ich mir in meinem Alter und Umfeld (Uni) noch Chancen bei Jodel ausrechnen, auch wenn das zuerst vielleicht strange klingt. ^^

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Geschrieben am
Sajoma
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@ObsidJan: Den Begriff "kognitive Dissonanz" werde ich mir abgucken; trifft sehr gut, was mir daran gefällt...

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Geschrieben am
Shoshana
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@Obsidjan: bei mir führt das zu keinem inneren Konflikt. (und ich muss Sajoma recht geben, kognitive Dissonanz ist ein sehr schöner Begriff).
Ich muss muss ja auch nicht die Twilight Flime gut finden, nur weil ich die Meinungsfreiheit verteitige, die dann jemand nutzt um ein Loblied auf die Filme zu singen.

So kann ich auch das Recht auf Sexuelle Selbstbestimmung unterstützen und gut finden ohne dass ich Rassismus befürworten muss.

Ich muss dadurch Rassismus tolerieren. Muss ich aber auch in vielen anderen Situationen. Heißt ja nicht, dass ich mich nicht trotzdem für eine Welt ohne Rassismus einsetzen kann.

Außerdem würde es die Ladies (und die Männer, falls es welche mit ähnlichen Aussagen gibt) nicht weniger rassistisch machen, wenn ich sie zwinge, mit Schwarzen zu schlafen. Vermutlich eher im Gegenteil. Das ist ja ne ganz andere Baustelle.
Also kann ich es ohne Konflikte doof finden, dass sich da rassistische Denkmuster zeigen und trotzdem das Recht auf sexuelle für unverzichtbar halten.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Shoshana: Schöne Argumentation. Und gut, dass du privaten Rassismus für die kleinere Baustelle hältst im Vergleich zur (sexuellen) Selbstbestimmung.
Ich glaube, mich würde das Ganze erst dann ein wenig beunruhigen, wenn ich mehr Details dazu hätte, die deutlich offenbaren, dass es sich um schieren Rassismus handelt und dass der nicht von ein oder zwei Leuten ausgeht, sondern regulär vorkommt. Vorher kann das ganze ja auch eine aufgebauschte Geschichte oder eine reine Minderheitenmeinung sein, und da es immer irgendwelche Arschlöcher oder Idioten geben wird, fände ich das vermutlich ein wenig schade, aber nicht bedenklich. Jeder trägt seine eigenen Scheuklappen.

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Geschrieben am
ObsidJan
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@Shoshana: Ja, sehr schön gelöst. smile.gif Du würdest die sexuelle Selbstbestimmung also stärker gewichten als den Rassismus. Das würde ich auch. Nur muss man sich aber vor Augen halten, dass es bei egal welcher anderen Tätigkeit oder welchem Sachverhalt - auch und gerade durch Unterlassen, z.B. in dem man ein Diskussionspanel zufälligerweise mit 0% Schwarzenquote zusammenstellt - aus einschlägiger links-feministischer Ecke als blanker Rassismus bezeichnet würde. Von jemandem, der so detailliert nach Rassismus sucht und ihn auch an jeder Ecke findet, würde ich halt erwarten, dann auch so konsequent zu sein und mit einem Schwarzen im Porno zusammenarbeiten zu "müssen". Und dort fängt dann das Dilemma an. Ich glaube aber auch nicht, dass du überhaupt zur angesprochenen Gruppe gehörst, denen ich von Herzen das unangenehme Gefühl der kognitiven Dissonanz wünsche. wink.gif

(Ist übrigens das Gleiche wie beim Themenkomplex Islam oder Kopftuch: man kann nicht gleichzeitig feministische Männerhasserin und nicht stark islamkritisch sein. Alice Schwarzer löst das, soweit ich weiß, so, dass sie tatsächlich Islamkritik äußert, die genau so von konservativer bis rechtskonservativer Seite kommen könnte und dadurch nicht nur positive Kritik erhält. Die SJW-Netzfeministinnen, bei denen Islamkritik gar nicht geht... nun ja, keine Ahnung. Kognitive Dissonanz spätestens seit Silvester 2015 in Köln?)
http://www.focus.de/politik/deutschland/zum-thema-islam-und-islamismus-aktivistinnen-stoeren-alice-schwarzers-podiumsdiskussion_id_5901055.html

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Geschrieben am
(Geändert am 19. November 2017 um 19:16 Uhr)
Shoshana
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@ObsidJan: ich habe mich angesprochen gefühlt, weil ich mich doch als Feministin bezeichnen würde.

Allerdings immer weniger gerne, nachdem die Bezeichnung zu gerne von Menschen verwendet wird, die den Feminismus völlig falsch verstanden haben. Es geht um Gleichberechtigung, nicht um Männerhassen. Es geht gegen das Patriarchat, nicht gegen jeden Mann.

Ich glaube so innere Konflikte entstehen vor allem dann, wenn man radikal ist und weder Kompromisse noch eine Gewichtung von Werten oder irgendeine Abstufung zulässt.
In einer idealen Welt gäbe es das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung aber keinen Rassismus, meinungsfreiheit aber keine Twilightfans und Religionsfreiheit und Toleranz und trotzdem keine unterdrückten Frauen.
Wie wir da hin kommen ist die große Frage, aber meiner Meinung nach sicher nicht, indem man eine Idee über alle anderen stellt und radikal schlecht findet was dieser Idee nicht zu 100% entspricht.

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Geschrieben am
(Geändert am 19. November 2017 um 21:32 Uhr)
Sajoma
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@Shoshana: Und genau das ist das Problem bei dem überaus heterogenen Sammelbegriff "Feministen". Wenn alle Feministen wie du wären, hätte ich bedeutend weniger Probleme, mich auch so zu nennen. Täte ich das nun, ginge es mir exakt wie dir und ich würde mich ständig angesprochen fühlen, wenn jemand etwas gegen Feministen sagt, dabei aber die geisteskranke Sorte meint. Ich denke, jeder, der sich ehrlich für meine Meinung interessiert (oder unfreiwillig meine Kommentare in Internetdiskussionen liest, muhaha) kriegt schon raus, dass ich keine Männer hasse. Frauen übrigens auch nicht. Und alle anderen sollen denken, was sie wollen. :3

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Geschrieben am
Shoshana
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@Sajoma: viel schlimmer, als dass ich mich bei so was angesprochen fühle, ist die Tatsache, dass ich, wenn ich mich so nenne gleich in eine Schublade gesteckt werde mit den blinden Männerhasserinnen, die noch nie Cordelia Fine, Laurie Penny oder Rebecca Solnit gelesen haben, die nicht wissen wer Virginia Woolf ist, aber eine Antwort auf alles haben.
Ich hasse diese Frauen dafür, dass sie den Ruf des Feminismus kaputt machen. Dass sie zahlreiche Männer wie Frauen davon abhalten, sich ernsthaft mit der Materie zu beschäftigen.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Shoshana: Gar so heiß wird der Brei nicht gegessen. Die meisten Männer und Frauen, auch die, die sich von Feministen distanzieren, teilen trotzdem (weitgehend) deine Meinung bzw Ideale. Ich denke, jck ist eine bemitleidenswerte Ausnahme.

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Geschrieben am
ObsidJan
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Natürlich teile ich Shoshanas Ideale und alles, was Sajoma schreibt. Aber von Feministen/vom Feminismus (also dem Trümmerhaufen, der davon heute noch übrig ist) distanziere ich mich trotzdem ausdrücklich! So als weißer cis-Mann. Aber als weißer cis-Mann ist meine Meinung auch völlig irrelevant, außer ich mansplaine sie euch ungefragt. 014.gif Habe dies hiermit getan. biggrin.gif

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Geschrieben am
Sajoma
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@ObsidJan: Also, wenn dein Mansplaining darin besteht, mir in allem recht zu geben, bin ich sehr zufrieden. ^^
Ich möchte noch einen großen zeitgenössischen Künstler zitieren:

"An allem sind die Männer Schuld, Machos, meistens Weiße.
Sie sind voll verantwortlich für die ganze Scheiße.
Sie regieren diese Welt, sie haben zu viel Macht.
Sie haben unseren Planeten auf den Hund gebracht.
Gibt es größere Schurken? Die Antwort lautet nein!
Doch auch lesbische schwarze Behinderte können ätzend sein..." (Funny van Dannen)

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Geschrieben am
Gast
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Jemand der den großartigen Funny van Dannen zitieren kann, Traumfrau, wo warst Du solange? Junger Mann mit Zukunft sucht junge Frau mit Geld!

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Geschrieben am
Sajoma
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@Gast: Du liebst mich nur meiner Zitierfähigkeit wegen! *schluchz*
Bislang hab ich aber auch nur Zukunft und kein Geld. angsthasi.gif Wirst du auf mich warten?

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Geschrieben am
Stone
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Sag mal wieviele Funny van Dannen Fans gibt es denn hier?

In meinem Bekanntenkreis bin ich so ziemlich der einzige.

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Geschrieben am
Sajoma
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Wir sind eine eingefleischte Fangemeinde. Ursprünglich war das hier ein Forum, um ihm zu huldigen, und das mit den Bravoverrissen hat sich dann drumrum entwickelt ôo
Womit ich sagen will: Du bist endlich zu Hause. :3

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Das Zitat kannte ich auch, und mir ist Funny van Dannen ziemlich egal.

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Geschrieben am
Gast
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Funny van Dannen ist ein Genie! Einem größeren Publikum ist er ja nur über die Lieder bekannt, die er für die Toten Hosen geschrieben hat (Bayern, Schön sein, Lesbische schwarze Behinderte, Walkampf).

Aber was weiß ich schon? Privat höre ich am liebsten menschenverachtende Untergrundmusik.

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Geschrieben am
(Geändert am 21. November 2017 um 23:32 Uhr)
Sajoma
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Menschenverachtende Untergrundmusik ist schön. Das erste, das ich von ihm kannte, war "Psychiater". Auch immer noch einer meiner Lieblinge, neben Vladimir Putins Cousine, Schilddrüsenunterfunktion und sicherlich auch dem oben Zitierten.

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Geschrieben am
Gast
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Was ist wichtiger? Die Liebe oder der Kremlchef? Na also...

Witzig, dass das nach all den Jahren immer noch aktuell ist. wohingegen die Zeile
"Angela Merkel und Franz Müntefehring, oder fänden Sie das schön?"
Sich schon zur Hälfte überlebt hat.

Ganz große Kunst sind auch Lieder wie "Noch ein Wort". Wahnsinn was der Funny alles kann. Nie wäre mir sonst aufgefallen, dass Manchmal wie Manchester anfängt...

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Geschrieben am
Stone
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Posex und Poesie, Blutige Halme, Nebelmaschine.

Ich wollte nur noch ein paar tolle Lieder aufzählen. biggrin.gif

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Geschrieben am
Sajoma
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"Noch ein Wort" finde ich gerade nur als Text, aber trotzdem schön. Allerdings ohne die Manchesterzeile, oder war das ein Beispiel deinerseits?
"Zur Hälfte überlebt" hätte ich jetzt damit interpretiert, dass einer von beiden nicht mehr unter uns weilt, aber dem scheint nicht so zu sein...
Wir können uns aber auf die Zeile mit der Liebe einigen.

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Geschrieben am
Gast
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Nein nein, Manchester stammt aus dem Lied "Manchmal" vom Album Herzscheiße, was ein ebenfalls tolles Lied ist, dass im Zusammenhang mit diesem Blogeintrag definitiv genannt werden muss.

http://www.funny-van-dannen.de/tabs/herzscheisse/09_manch.pdf

Zur Hälfte überlbt bezog sich auf die Zeile, nicht auf die Personen. Da im Lied Bonobo ja alle bei Konflikten Sex miteinander haben, vögeln da dann Angela Merkel und Müntefering (oder fänden Sie das schön?), aber da Väterchen Franz (versoffner Chronist), ja nicht mehr politishc aktiv ist, fällt das bei dem Dou quasi aus.

Live ist der Funny übrigens auch ganz großartig, das beste sind seine Moderationen zwischen den Liedern, ich habe jedes Mal viel gelacht.

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Geschrieben am
Stone
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Achja! Herzscheiße ist ein wunderbar romantischer Song.

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Geschrieben am
Sajoma
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Sex als Lösung politischer Konflikte fände ich super. Innerhalb eines Nachmittags wäre der Weltfrieden gesichert, danach würde man sich nur noch mit Leuten anlegen, die man subjektiv attraktiv findet, um sie dann zum Wohle aller flachzulegen. Ich prophezeie Manöver dieser Art in Richtung Macron, Putin und Sahra Wagenknecht. Außerdem kann man dann endlich die Porno-/Modelbranche mit der Politik verbinden, was sicher allen Beteiligten zugute kommt.
Vielen Dank für die gründliche Funny-van-Dannen-Lehreinheit. :3

0
Geschrieben am
Gast
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Sex als Lösung? ich zitiere:

Ja besser als Mord und Totschlag, werden viele dagegen halten,
Aber wäre es nicht reizvoll, Alternativen zu entfalten?
Es gibt so vieles zwischen Liebe und Hass, zwischen zärtlich sein und meucheln,
Und die wenigsten haben die Absicht, ihre Nachbarn überall zu streicheln.
Als ich will kein Bonobo werden, das wäre mir zu monoton,
Wir sollten versuchen, Menschen zu werden, denn Affen sind wir ja schon.

http://www.funny-van-dannen.de/tabs/groooveman/02_bon.pdf

Toll jetzt will ich mal wieder auf ein Funny Konzert, aber für nächste Zeit sind keine angestetzt... also CDs rauf und runter hören...

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Geschrieben am
Sajoma
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Ich finde, wir sollten den Bonobogedanken nicht zu schnell über Bord werfen, der hat Zukunft. ^^ Würde frischen Wind in die Parlamentssitzungen bringen, und vll wären sogar mal alle anwesend (und aufreizend gekleidet, um die eigenen Chancen zu erhöhen). Auch das mit der Frauenquote würde sich ganz von alleine lösen. Ich denke, in einer Zeit, in der einerseits das Fernsehprogramm immer menschenverachtender und unbekleideter wird und andererseits den Leuten Politikverdrossenheit vorgeworfen wird, darf man solch mutige Schritte gehen. Dann verfolgt ganz Deutschland gebannt die Sitzungen, und nachher unterhalten sie sich sogar darüber (okay, vll mit anderen Schwerpunkten.)

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Geschrieben am
Klopfer
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Das Lied basiert zweifellos auf einem Missverständnis der Bonobo-Lebensart: Die Bonobos sind gar nicht so friedlich und relaxt. 04a97f13.gif Der Geschlechtsverkehr bei denen ist zumeist eine Unterwerfungsgeste, hochstehende Bonobo-Weibchen tun das sehr selten, weil sie es nicht nötig haben. Niedrigstehende Weibchen hingegen bieten Sex hauptsächlich an, um an Futter zu gelangen oder um zu vermeiden, angegriffen zu werden. (Sexy, hm? biggrin.gif) Zudem sind die Aggressionsraten ähnlich hoch wie bei Schimpansen, und körperliche Verletzungen sind keine Seltenheit.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Klopfer: Das zerstört mein Weltbild. :/ Ich hab zu Hause aber noch ein Buch rumstehen, das eher friedliches Verhalten in ähnlichem Rahmen beschrieben hat, muss mal schauen, ob das noch aktuell ist... Wir sollten das trotzdem versuchen. Ein bisschen Gewalt ist etwas, das man für Frieden in Kauf nimmt. x) (War for peace is like...)

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Geschrieben am
jck
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@Shoshana:

Sorry, ich bekomme hier keine Benachrichtigungen und schaue auch nicht ununterbrochen rein, aber ich möchte darauf reagieren:

(1) Ich sage nicht, dass es keine Diskriminierung gäbe, ich unterstellte vielmehr, dass die Diskriminierung derjenigen Leute, die deswegen am lautesten rumjammern, *berechtigt* ist und nicht primär an ihrem Geschlecht liegt.

(2) Deine Metastudie von Davison & Burke hat (S. 235) zu Deiner "Diskriminierung existiert" - These keine Belege gefunden, sondern unterstützt *meinen* Punkt

(3) Uhlman & Cohen schreiben über die Diskriminierung von *Männern*, das ist überhaupt nicht Dein Punkt, und

(4) Wingfield macht lustige Statistikspielchen mit einem n=71 ein 2x2x2 - ANOVA-Design, das ergibt ein höchst unzuverlässiges, kleines Subsample - aber hey: There was a marginal effect of applicant’s gender, Beta (69) = .19, p = .098.

p > 0.05 bedeutet (für seriöse Forscher) "Unterschiede sind Zufall".

(5) Bleibt Deine Studie #1 - die findet einen "Diskriminierungs" - Effekt bei 13 vs 21 Frauen und 22 vs. 12 Männer. Das sind zu kleine n's für reliable Ergebnisse; ein t-test braucht in der Regel eine Gruppengröße von 40, und die machen eine ANOVA (ich nehme an, weil der t-test nicht das gewünschte Ergebnis brachte).

(5) Kurz: Ich bestreite, dass die von Dir vorgelegtem Studien Deinen Punkt belegen.

Ich kenne auch keine Studie, die das glaubwürdig tut.

(6) Was NICHT heißt, wie das Sajoma andeutete, dass ich irgendeine bestimmte Frau per se für unqualifizierter oder sonstwie ungeeigneter für einen Job halte als einen Mann im Allgemeinen.

(7) Ich glaube nur nicht, dass die Unterschiede an Diskriminierung liegen, sondern am Geschlecht und damit einhergehenden, im *Durchschnitt* bemerkbaren Eigenschaften von Männern und Frauen - ob die jetzt biologisch oder kulturell bedingt sind ist erstmal egal; aber es liegt an den Leuten selbst, nicht an Dritten, die sie beurteilen.

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Geschrieben am
Gast
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Ich merke an dieser Stelle an, ein t-Test braucht vor allem eine Normalverteilung der beiden Datensätze über die man eine Aussage treffen will. Es geht ja um die Wahrscheinlichkeit, dass man zufällig die beobachtete Differenz erzeugt hat, durch die Wahl der Stichprobe. Da werden ja letztlich Mittelwerte und Standardabweichung einbezogen, das funktioniert aber nur bei normalverteilten Daten. Und es wird schwieriger ein kleines p zu erzeugen, wenn man wenige Daten hat, ist aber auch möglich. Gleichzeitig gilt es ja auch als statistische Binsenweisheit, dass man mit einer genügend großen Stichprobe praktisch immer eine Signifikanz herbeiführen kann, weshlab seriöse Studien immer noch die Effektstärke mit angeben, meistens Cohens' d.
Aber da liegt ja der nächste Hase im Pfeffer (sorry Klopfer für das Wortspiel), was sind das für Zahlen? Sind die Ordinal? Nominal? Wie misst man Diskrimierung, wie macht man die quanitifiziertbar. In einer Dichotomie? 0 für wurde nicht diskrimiert, 1 für wurde diskriminiert?
Habe leider keine Zeit in die Studien zu schauen, wären aber spannede Fragen.

Seriöse Forscher passen ihr Signifikanzniveau der Fragestellung an. Manchmal möchte man strenger sein als p < 0,05 zum Beispiel im Medikamentenbereich hätte man lieber p < 0,001. Seriöse Forscher schauen auch nicht nur nach dem Beta-Fehler, sondern diskutieren auch den Alpha-Fehler mit.

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Geschrieben am
(Geändert am 1. Dezember 2017 um 0:43 Uhr)
Sajoma
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@jck: Ist mir gerade etwas viel Arbeit, den gesamten Verlauf noch einmal durchzugehen, aber wo habe ich behauptet, dass du eine einzelne Frau für unqualifizierter hältst als einen einzelnen Mann?
Dass Frauen im Durchschnitt andere Berufe wählen als Männer (und daher dann an einem bestimmten Punkt im Leben eine sehr andere, und oft geringere, Qualifikation aufweisen als diese) bestreite ich nicht. Bemitleidenswert ist vll ein harter Begriff, bezog sich aber darauf, dass du offenbar aus dieser Feststellung sowie dem zugegebenermaßen menschenverachtenden und nervtötenden Geschrei gewisser Subgruppen dann ein Menschenbild beziehst. Wenn ich damit falsch liege, tut's mir leid, kam aber nicht nur bei mir so an, denke ich.
Zu den Zahlenspielereien muss ich sagen, dass ich mich gerade nicht in der Lage sehe, das Ganze nachzuprüfen. Insgesamt hege ich ein (gesundes?) Misstrauen gegenüber solchen Studien; irgendwie findet man immer irgendetwas Fragwürdiges daran...

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Geschrieben am
ObsidJan
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@Gast:

Seriöse Forscher passen ihr Signifikanzniveau der Fragestellung an. Manchmal möchte man strenger sein als p < 0,05 zum Beispiel im Medikamentenbereich hätte man lieber p < 0,001.
Ja, aber in der Regel passiert das nicht nach oben, sondern nach unten. pfeif.gif (Was der 2. Satz ja auch bestätigt.) Wenn ich egal was auf einem Signifikanzniveau von p = 0.098 feststelle, sprich das Ergebnis zu knapp 10% reiner Zufall ist, kann ich (als seriöser Forscher) mein Ergebnis in die Tonne kloppen.

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Geschrieben am
Gast
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In dem Fall könnte man unter Hinzuziehen des Alphafehlers vielleicht auf eine Tendenz tippen. Denn "nur" 10% Irrtumswahrscheinlichkeit ist ja auch ein Hinweis, und nie vergessen: nur weil die Alternativhypothese verworfen wird, gilt nicht automatisch die Nullhypothese! So darf man mit Statistik nicht beweisen.

0
Geschrieben am
Gast
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Wenn ein Spambot schon das Datingportal Tehma wieder hochspült, hier ein interessanter Artikel aus der letzten Zeit:

https://taz.de/Betrug-auf-Datingseiten/!5721135/

und wer sich lieber eine Doku dazu reinzieht, sehr ähnlich:

https://www.youtube.com/watch?v=tttHVfn_joo

Ich finde es krass, dass die Betreiber in ihren AGBs schon zugeben, dass die Frauen auf den Seiten nicht echt sind. Kann ihnen halt erstmal keiner an den Karren, weil, hey, steht ja da. Trotzdem krass, was die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen... widerlich!

0
Geschrieben am
Klopfer
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Die Arbeit empfindet Mokoena als belastend. Das Geschäftsmodell der Datingseiten sei „zutiefst sexistisch“, sagt sie. „Alles beruht auf dem Konzept austauschbarer Frauen und der Kommerzialisierung weiblicher Körper.“

Oh, das ist ihr Problem und nicht etwa, dass da mit den Gefühlen echter Menschen gespielt wird. :ehwas:

Auch ein anderer Gedanke lässt ihr keine Ruhe: „Was, wenn eine dieser Frauen einmal die Straße hinunterläuft und es kommt ein Mann auf sie zu und sagt ihr, dass er seit Monaten mit ihr chattet“, fragt Mokoena. „Wir bringen hier Frauen in Gefahr.“

Und auch beim zweiten Gedanken, der ihr keine Ruhe lässt, kein Funken Empathie für die Männer, die sie bescheißt.

Arschloch.

2
Geschrieben am
Gast
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Das dachte ich übrigens auch, dass die Dame auch keinen Funken Mitleid mit den armen Männern hat, die sie da im Minutentakt verarscht. Abgesehen von dem emotionalen Schaden, verursacht man ja auch einen finanziellen. Man bekommt 10 Cent, wenn man wem anders 5 Euro aus der Tasche lockt. Andererseits, was sind die Flirtdamen in Rotlicht-Etablisements? Die geben den Kunden auch eine Illusion, damit diese mehr bestellen, länger bleiben und am Ende mehr Geld im Laden gelassen haben. Ich meien kein Bordell, sondern diese Bars, wo ein Getränk unter 10 Euro kaum zu haben ist.

Jedenfalls kam mir die STRG F Moderatorin da schon sympatischer rüber, die das abgebrochen hat, bevor sie jemandem "ich hab dich auch lieb" schreibt.

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Geschrieben am
Sajoma
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Die eiternden Auswüchse einer Gesellschaft, in der Liebe zunehmend kommerzialisiert wird...

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Geschrieben am
ObsidJan
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Alles beruht auf dem Konzept austauschbarer Frauen

Ah ja? :huh: Ich dachte immer, das Austauschbarste am Online-Dating sind die zahllosen Männer. Zumindest habe ich schon von online datenden Frauen gehört, dass sie sich vor Anfragen von Männern oft kaum retten können - zugegeben in, sagen wir mal, stark schwankender Qualität, aber dafür in einer Quantität, dass sie im Prinzip nur noch aussortieren müssen. Andersrum habe ich von Männern bei Tinder gehört, dass sie relativ wahllos Hunderte Frauen nach rechts wischen, um überhaupt mal eine Handvoll Matches zu bekommen. Beides deckt sich auch mit meinem Eindruck von Angebot und Nachfrage auf dem Dating-Markt (on- wie offline).

Die eiternden Auswüchse einer Gesellschaft, in der Liebe zunehmend kommerzialisiert wird
Sätze wie diesen lese ich oft. Aber war Liebe und Partnerschaft nicht immer schon ein Markt mit dem klassischen Prinzip von Angebot und Nachfrage?

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Geschrieben am
Klopfer
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Sätze wie diesen lese ich oft. Aber war Liebe und Partnerschaft nicht immer schon ein Markt mit dem klassischen Prinzip von Angebot und Nachfrage?

Im Prinzip sogar noch schonungsloser. In der normalen Wirtschaft kann man das Angebot meistens mit der Zeit an die Nachfrage anpassen. :kratz: (Eigentlich ist das wohl auch der Grund, wieso diese Dating-Portale mit Fake-Profilen bescheißen; das Angebot hält mit der Nachfrage nicht Schritt).

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Geschrieben am
Rakshiir
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@ObsidJan
Definitiv sind Männer austauschbar was solche Datingseiten angeht.
Deshalb gibts ja so viele Fake Profile. Halte die länger bei der Stange, damit sie schön zahlen.
Natürlich gibts auch ne menge Idioten auf so Seiten. Sei es weil sie echt doof sind, oder weil sie verzweifelt sind, viele Anfragen sind bestimmt nicht toll für Frauen. Aber zumindest da hat die Anonymität den Vorteil, dass man von vorneherein einiges aussortieren kann.
Meiner Erfahrung nach kannst du aber auch eine freundliche erste Anfrage schicken und keine Antwort bekommen. Auch das kann mit dem "Überfluss" an Männern zu tun haben, klar

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Geschrieben am
Gast
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Jaja, da treffen austauschbare Frauen auf austauschbare Männer... wie das wohl wird, wenn sich die Fakeprofile gegenseitig schrieben, um sich bei Laune zu halten?

Das miese an diesen Seiten ist ja, dass das Fakeprofil zum Geschäftskonzept gehört. Also diese "Dating"-seiten sind für alles da, aber nicht für echtes Dating. Steht auch so in den AGB, aber wie der Beitrag von STRG F zeigt, ehrlich sind die nicht, wenn einer nachfragt, ob es sich um ein Fakeprofil handelt, wird ausgewichen, ein Witz gemacht usw. also ich würde da schon von Böswilligkeit ausgehen, es geht ums Geld, dazu ist (wie immer und überall) jedes Mittel recht.

Also wenn schon Datingeiten dann lieber in den sauren Apfel beißen und nach welchen schauen, die zwar von Anfang an was kosten aber nicht pro Nachricht abrechnen. Ich meine mit etwas gesundem Menschenverstand kann man sich ja eigentlich ausrechnen, wenn hier alles umsonst ist, nur die Nachrichten nicht, dann wird die Plattform alles dafür tun, dass du möglichst viele Nachrichten schreibst...
Gab da mal einen schönen Webcomic zu, wo zwei Schweine sich unterhalten: "Echt geil hier, Futter, Schlafplatz, alles umsonst!" und im Hintergrund fährt der Schlachter vor. Es gibt nichts umsonst in der Wirtschaft, niemand hat was zu verschenken. Aber auch da frisst die Gier mal wieder das Hirn.

Und wo wir beim Thema sind... was ist eigentlich aus THE BOX geworden? Ich kann das immer noch nicht als Versandoption bei Amazon auswählen...

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Geschrieben am
Shoshana
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Das Problem ist, dass sich ein Teufelkreis einstellt.

Es gibt mehr Männer als Frauen auf Datingportalen. Also werden Frauen mit Anfragen überhäuft. Da ist dann natürlich auch ein Teil allergrößte Idioten dabei (ich könnte da einiges aus dem Nähkästchen erzäheln)
Daraufhin werden Frauen abgeschreckt und melden sich wieder ab.
Dadurch gibt es noch weniger Frauen.

Das ist sicher nur ein Grund von vielen.

Als Frau, die online versucht, Frauen zu daten, hat man es übrigens ähnlich schwierig. Aber da decken sich wenigstens Angebot und Nachfrage. Es ist aber ingsamt einfach ein winzig kleiner Markt.

1
Geschrieben am
(Geändert am 18. November 2020 um 9:00 Uhr)
Sajoma
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@ObsidJan: Sicherlich war es das. Aber meist beschränkte sich das auf entweder die gesellschaftsrelevante Ehe, oder eben auf klassische Angebote der Prostitution. Dass man Leute so professionell angelegt in diesem Umfang verarscht, ist jedenfalls in der Größenordnung naturgemäß neu.

@Gast: Dann ist hoffentlich endlich Ruhe, wenn alle Fakes miteinander beschäftigt sind, und der Rest der Menschheit kann sich wieder mit ehrlicher Romantik beschäftigen... ^-^

@Shoshana: Da deckt sich bei dir Angebot und Nachfrage? Ich hab da wenig aktiv gesucht, aber in meinem Umfeld wird mir von vielen Fakeprofilen erzählt, mit denen Männer hoffen, sich eine aufregende lesbische Frau zu ergattern, was teils zu der paradoxen Situation führt, dass zwei Männer sich gegenseitig aus dem Internet gezogene Nacktfotos schicken, weil sie das Gegenüber jeweils für eine Frau halten, die es zu beeindrucken gilt.
Ich halte die Dunkelziffer auch für höher. Die meisten Frauen suchen vielleicht nicht, aber ich denke schon, dass wesentlich mehr nicht so strikt abgeneigt sind, wie der kümmerliche Markt, den du beschreibst, vermuten ließe. Dafür muss einem eine Gelegenheit aber wahrscheinlich recht physisch vor die Füße fallen.
Und was dann noch an mangelndem Angebot besteht, kann vielleicht durch die bessere Vernetzung einigermaßen kompensiert werden (jedenfalls behauptet eine Freundin von mir, kennst du eine Lesbe deiner Stadt, kennst du alle. Sie kennt zu ihrem Leidwesen nur die, auf die das nicht zuzutreffen scheint...)

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Geschrieben am
Shoshana
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Ich halte die Dunkelziffer auch für höher. Die meisten Frauen suchen vielleicht nicht, aber ich denke schon, dass wesentlich mehr nicht so strikt abgeneigt sind, wie der kümmerliche Markt, den du beschreibst, vermuten ließe. Dafür muss einem eine Gelegenheit aber wahrscheinlich recht physisch vor die Füße fallen.

irgendwie steh ich grade auf dem Schlauch, auf was beziehst du dich da?

Naja, zumindest theoretisch deckt sich Angebot und Nachfrage, weil ja gleich viele Frauen suchen, wie gefunden werden können. Das mit den Fakeprofilen stimmt zwar, ändert aber ja am Verhältnis Angebot/Nachfrage nichts, sondern bedeutet ja nur, dass man eben auch auf fakes stoßen kann.

(jedenfalls behauptet eine Freundin von mir, kennst du eine Lesbe deiner Stadt, kennst du alle. Sie kennt zu ihrem Leidwesen nur die, auf die das nicht zuzutreffen scheint...)

Naja, sagen wir mal so: kennste eine, die sich in der LGBTQIA+ Szene rumtreibt, kennste alle. Gibt aber ja auch durchaus welche, die da nicht so in der Szene involviert sind.
Und das Problem bei denen, die du dann automatisch alle kennst, ist auch, dass es seeeehr schwierig ist, sich da nicht in Dramen zu verstricken. Wenn man nicht grade in Berlin oder so wohnt, dann gibts ja einfach nur begrenzt viele Damen und dann ist das immer auch irgendwie die Ex von jemandem den man kennt und so...
Aber eigentlich gings ja hier um Datingportale.

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Geschrieben am
Gast
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Letztlich ist eine Szene ja auch eine Art Datingportal...

Aber ja, wenn ich an die Zeiten in Muttis Bierstube in Bielefeld zurückdenke, das war DIE Schwulenkneipe Anfang der 2000er. Aber da kannste nach dem zweiten Besuch auch praktisch jeden in der Stadt, der sich so offen auf den Markt schmeißt.
Heute gibt es natürlich Grinder und GayRomeo usw. da ist der Fake eher, dass die Bilder aufgehübscht sind, aber wie war die Episode bei Ralf König doch gleich? Da sagt einer an der Haustür: "Klar seh ich nicht so aus wie auf dem Bild, Du bist nun aber schon ne stunde durch die Gegend gefahren und geil, da können wir auch ficken."
Wo wir wieder zum allgemeinen Datingportaldilema kommen, selbst wenn unter Schwulen und Lesben auf deren Datingseiten ja jeder mit jedem könnte, haben trotzdem alle noch Ansprüche.

Und um für mehr Gleichberechtigugn zu sorgen, auf Datingportalen werden durchaus auch Frauen abgezogen. Nicht so viele wie Männer, weil weniger da sind,a ber in der Doku von STRG F klang das ja an, dass da eine mit Selbstmord gedroht hat, als das aufflog.
Ich finde, das schlimme daran ist ja neben dem emotionalen Schaden und dem finanziellen, dass die Leute ja auch viel Energie und Lebenszeit mit einem Fake verschwenden. In der Zeit hätte die woanders ja wirklich jemanden finden können. Es ist global betrachtet auch ein Schaden an der Gesellschaft der da entsteht.

1
Geschrieben am
Sajoma
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@Shoshana: Die Dunkelziffer derer, die potentiell doch Interesse haben könnten, sich aber eben nicht auf den Markt schmeißen. Ist aber nur ein subjektiver Eindruck.

@Gast: Du meinst also nicht, dass das alles völlig hoffnungslose Fälle sind, die freundlicherweise von diesem netten Unternehmen immerhin in dem Glauben gelassen werden, jemand würde sie lieben?

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Shoshana
Ich glaube dir sofort, dass es ne menge Idioten gibt auf den Seiten. Und dass man bestimmt auch entsprechend viele dumme Nachrichten bekommt.

Aber als jemand der auf der anderen Seite steht, als halbwegs normaler Kerl machst du auch einige nicht so tolle Erfahrungen. Aber von uns gibts ja dann genug auf den Portalen, ist also kein Problem wenn man sich im Internet dem Kerl 5125 nicht sehr positiv gegenüber verhält. Da sind sie halt wieder, die 2 Seiten der Medaille...

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Geschrieben am
Shoshana
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@Rakshiir
das gebe ich dir recht. Man kann nicht auf einzelne Personen schließen.
Und wenn man mal ein paar nette Nachrichten geschrieben hat und nie ne Antwort bekommt, ist es auch irgendwie verstädnlich, wenn es man es dann auch nur noch über Masse versucht auszugleichen und einer von den Idioten wird.

die meisten Datingportale sind einfach kein Umfeld, dass gute, wertschätzende Kommunikation unterstützt.

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Geschrieben am
Gast
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@Rakshiir, und wenn Du Dir anschaust welchen Umfang Fakeprofile eingenommen haben, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, musst Du ja fast noch froh sein, keine Antwort bekommen zu haben und nicht wem auf den Leim gegangen zu sein...

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Geschrieben am
mischka
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Eine Zeit lang war ich mal auf so einer Seite, aber ich hab nichts bezahlt, weil es wie bei jedem Drogendealer gehandhabt wird: Der Einstieg ist kostenlos.

Jedenfalls haben bei mir ca 3/4 der Damen einen einfachen Test nicht bestanden:

"Schreibe mir bitte, das 8*6 ist, so will ich sicher stellen, daß du kein Bot bist."

Die Serienbetreiber sind tatsächlich oft auch zu geizig, für vernünftige Fakes.

Die Mädels, die das rechnen konnten, haben sich dann aber als Fake raus gestellt. Aber ehrlich gesagt, wenn Bots schreiben, ist die Seite aller Wahrscheinlichkeit nach ein Fake.

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Geschrieben am
(Geändert am 20. November 2020 um 7:46 Uhr)
Gast
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8*6 ... ich hätte nach dme Beweis gefragt, warum es unendlich viele Primzahlen gibt... schlagt das, ihr Bots und unterbezahlten Fake-Profilerinnen!

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Geschrieben am
Shoshana
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Eine Zeit lang war ich mal auf so einer Seite, aber ich hab nichts bezahlt, weil es wie bei jedem Drogendealer gehandhabt wird: Der Einstieg ist kostenlos.

irgendwie hab ich noch nicht die richtigen Drogendealer in meinem Leben getroffen. Ich hab noch nie Drogen als Einstieg geschenkt bekommen. :heul:

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Geschrieben am
mischka
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@Shoshana: Ich auch nicht, ich kenn das nur vom Hörensagen. Um ehrlich zu sein, habe ich in meinem Leben noch nie irgendwelche Drogen oder Zigaretten/Zigarren, etc. konsumiert.

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Geschrieben am
Shoshana
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Ich schon. Musste aber auch beim ersten Mal dafür bezahlen.

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Geschrieben am
Gast
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Ich hab ja auch noch nix in der Richtung konsumiert, aber angeboten bekam ich es schon öfters. Allerdings nicht umsonst. Ich weiß noch wie ich nach Holland rüber bin zum einkaufen von holländischen Produkten... wartet... das kommt jetzt irgendwie falsch rüber... also ich bin nach Venlo gefahren und wollte im nächsten Albert Hein einfach Vla kaufen, Schokopasta, Hagelslag, weiches Nougat, alten Käse, Gewürze, so Zeug halt... ich steig kaum aus dem Auto, da quatscht mich der erste an, ob ich nicht Gras kaufen will und nein, der meinte keinen Rasen. Habs freundlich abgelehnt. War auch ebsser so, auf der Rückfahrt hat mich die Polizei (oder war es der Zoll?) rausgewunken und ich sagte noch, es ist nicht so wie es aussieht, als sie den Kofferraum kontrollieren wollten, die staunten nicht schlecht, als sie die 24 Liter Vla entdeckten. Ich gebe zu, es war kein Eigenbedarf, ich bringe ja Freunden auch was mit, wenn ich schon rüber fahre...

Und dann bin ich mal nachts in Lissabon spazieren gewesen, da wurde ich unterwegs zweimal angequatscht, ob ich nicht Hasch kaufen will. Ich war allerdings mehr an Natas und Galao interessiert. Natas sind gut, Galao mochte ich dann doch nicht, aber einen Versuch war es Wert.

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Geschrieben am
mischka
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Ich hab vor einiger Zeit einem Schüler eine Tüte Tabak abgenommen. Mich hatte etwas gewundert, dass er sich mit Händen und Füßen gewehrt hatte. Er wollte schon weg laufen, aber ich habe ihm den Weg versperrt und die Tür geschlossen. Er war (glaube ich) 14 und ich hab ihm gesagt, dass er nicht raus kommt, solange ich den Tabak nicht bekomme. Das war ne riesen Plastiktüte, so in etwa, wie diese XXL Tüten mit schwarzem Tee aus den türkischen Läden.
Jedenfalls hat er geheult, und wollte das zeugs behalten, aber ich bin hart geblieben.

Nachdem ich das Zeug den Klassenlehrer gegeben hab, meinte er, dass das kein Tabak sei, sondern Gras. Polizei wurde verständigt, und der Knabe ist wegen dealen dran. So große Mengen sind wohl kaum für den Eigenbedarf.

Naja, aber das zeigt, wie unbedarft ich beim Thema bin. Nichtsdestotrotz haben wir bei einer Fortbildung gelernt, das Drogen am Anfang gerne verschenkt werden. Daher sollten wir bei Aufsichten drauf achten, keine fremden auf dem Schulgelände zuzulassen. Allerdings geht es hier nicht um weiche Drogen, wie Gras, sondern um hartes Zeugs wie Meth und Heroin. So zeugs, dass einen ab der ersten Einnahme übelst süchtig macht. Da lohnt sich das verschenken eher, weil die Leute sofort total süchtig sind. Bei Gras lohnt sich das nicht.

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Geschrieben am
(Geändert am 21. November 2020 um 8:45 Uhr)
ZRUF
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Probiert habe ich Gras, sogar ein paarmal. Nur hatte es bei mir gar keinen Effekt. Von daher, gut, dass ich nie Geld dafür ausgegeben habe. Außer einmal in Amsterdam für einen hasch cake. War auch sinnlos.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Oh man, bin ich der einzige der im Leben bis jetzt ... halt nein, ... ich habe doch mal gesündigt. Gras konsumiert, ... scheiß Zeug, ... wirkt überhaupt nicht.

Mein freundlicher "Spender" war etwas angepisst, weil ich gar nichts "gemerkt!" habe.

Die beste Droge ist eh legal, in reichlichen Mengen vorhanden = Koffein.

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Geschrieben am
ZRUF
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Es gibt also noch mehr Leute, bei denen das Zeug gar nicht wirkt.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Nichts, Null, gar nicht.

War dementsprechend enttäuscht. :ach:

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Geschrieben am
ZRUF
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Ging mir genauso. Und dann die tollen Tipps, dass man es ja auch zulassen müsse etc.

Was ein Käse

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Geschrieben am
Shoshana
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Habt ihr nur geraucht oder auch mal edibles versucht?

Nichtraucher haben ja oft das Problem, dass sie nicht tief genug einatmen / nur paffen.

Und manchmal ist es auch einfach schlechtes Zeug.

Gibt aber wohl insgesamt auch Leute bei denen es nicht wirkt.

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Geschrieben am
Gast
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Gibt halt auch kein Gütesiegel udn keien Qualitätskontrolle, also kann der Dealer auch nur erzählt haben, es sei Gras, und dann war es entweder nicht mal Hanf oder eben Hanf ohne THC...

Als ich mit Freunden in Holland im Coffeeshop saß habe ich das Kiffen den anderen überlassen und mich an einer schönen kühlen Chokomel gütlich gtean, de enig echte eben. Jedem das seine, die Gesprächsrunde war jedenfalls lustig und der Abend gut, auf dem Heimweg gab es noch Pommes mit Sauce Special für alle.

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Geschrieben am
BJ68
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[...]So zeugs, dass einen ab der ersten Einnahme übelst süchtig macht. Da lohnt sich das verschenken eher, weil die Leute sofort total süchtig sind. [...]

und das ist Bullshit hoch drei......weil es hinten und vorne nicht stimmt und im Gegenteil diese Aussage dafür sorgt, dass jemand der zum ersten Mal konsumiert feststellt ups....stimmt ja gar nicht....und dann auch andere Aussagen zu der Thematik (die dann durchaus stimmen) nicht mehr für voll nimmt und ja ich hab da auch eigene Erfahrungen, die allerdings schon 15 Jahre her sind.....inklusive Toleranzbildung usw. und aus diesen kann ich den Fazit schließen, dass die Sache sehr schleichend geht*.

Ach ja behufs verschenken an Nichtkonsumenten...schon mal überlegt, dass die nothing wissen von Dosierung und welche Mengen sie persönlich brauchen und damit eine Überdosierung (fast) schon sicher ist...die auffallen würde?

Halte das für eine ziemliche Mär (verschenken um Kunden zu generieren)....

Zur Wirkung von C. beim ersten Mal zeigt es oft so gut wie keine Wirkung....


*= Zu schleichend: In einem Forum schlug eine Mama auf, die meinte ihr Sohn mit 15 kifft, was soll sie tun...mein Vorschlag an sie war, dass der Sohn mal für mind. 3 wenn nicht gar 6 Monate ein "Kiffertagebuch" führen soll....in das er reinschreibt: Wann, Wie viel (Dosis), Welche Art des Konsums (Bong, Joint), unter Welchen Bedingungen (Gruppe, Alleine), Warum (Grund), Ergebnis (Gefühl danach) usw. Das Buch geht die Eltern nichts aber auch gar nichts an und sollte danach vernichtet werden (wegen Beweismittel)...wichtig dabei ist, dass man zu dem Buch völlig ehrlich ist (deswegen tabu für Eltern)....nach der Zeit sich hinsetzen und das Teil auswerten....z.B. auf
a) Häufigkeit, steigt diese an ist man auf dem Weg zur Gewöhnung und damit auf dem Weg zum Einstieg in die psychische Abhängigkeit. Physische Abhängigkeit gibt es beim großen C. nicht.....
b) Dito für Dosissteigerungen
c) Kommt beim Grund öfter (Schul)Stress, dann sollte da die Situation überdacht werden...
d) Macht man es öfter in der Gruppe....und nimmt da die Frequenz zu, wäre der Freundeskreis zu überdenken
e) Art des Konsums: Die unterscheiden sich ziemlich im Suchtpotential

Die Idee dahinter ist, dass man sich damit nicht mehr selber bescheißen kann und nach der Zeit aus der Metaebene auf sein Konsumverhalten, sein Konsummuster drauf blickt und so einschätzen kann wie risikoreich eben dieses Konsumverhalten ist, weil die Unterscheidung "harte vs. weiche" Drogen eigentlich für den Arsch ist....vgl.
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Brauchen-wir-ein-Alkoholverbot/Schoenes-Beispiel/posting-30008393/show/

Ach ja....ist mir in der Kinder/Jugendarbeit schon öfter passiert, dass wenn Jugendliche (Kinder weniger, da kein Interesse in der Richtung) es spitz bekommen, dass man sich da auskennt (gilt neben Drogen auch für Knall-Bumm) mit Fragen auf einen zu kommen, die sie ihren Eltern und auch Lehrern nicht stellen würden. Da ist meine Erfahrung, dass wie im Heise-Link beschrieben, die Wahrheit viel besser ankommt als der erhobene Zeigefinger oder anders gefragt:
Was ist Missbrauch und was Gebrauch, da scheiden sich die Geister und zwar ganz gewaltig, z.B. gilt das tägliche Feierabend Bier bei einigen "Suchtexperten" schon als Abhängigkeit.
Zudem wird beim Alkohol es sehr offensichtlich, dass ein sozialverträglicher Gebrauch existiert, der sich nicht so leicht negieren lässt, wie bei anderen psychoaktiven Substanzen und spätestens wenn in der Schule die Trinkgewohnheiten der Eltern als "risky" eingestuft werden und die Kinder mit 11 bis 13 Jahren (5. bis 7. Klasse) dies bei den Eltern erwähnen, geht die ganze auf Richtung Abstinenz ausgerichtete Prävention über die Wupper, weil die Eltern wahrscheinlich das gesamte Wissen (Ideen) was dort vermittelt wurde, schlecht machen werden und in Bezug auf das große C. ist es ähnlich....

bj68

0
Geschrieben am
(Geändert am 23. November 2020 um 8:05 Uhr)
ZRUF
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@Shoshana

Wie geschrieben, auch in Amsterdam mit einem cake versucht. Das gleiche Phänomen.
Ansonsten Bong, Verdampfer, Joint. Aber alles nix. Und nachdem die anderen ja einen Effekt hatten,lag es wohl nicht an der Qualität.

Aber hey, ich bin nicht traurig, dass es bei mir nicht wirkt. So kommt man gar nicht in die psychische Abhängigkeit.

0
Geschrieben am
Gast
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Muss da auch immer wieder an den guten Volker Pispers denken:
https://www.youtube.com/watch?v=6HvkY5kmlEY

Und zum "War on Drugs" der passende Comic:
https://satwcomic.com/you-get-some-dignity-and-you-get-some-dignity

Die USA sind irgendwann vorgeprescht mit ihrem Krieg dne Drogen, der mit einer totalen Abstinenz einhergeht. Da die USA ja auch das Land mit der Prohibition waren, sind da vielleicht noch Wurzeln... ERfolg haben sie damit bis heute nicht, das Drogenproblem der USA scheint seitdem schlimmer und nicht besser zu werden. Oder wie mal ein grüner Bundestagsabgeordneter zum Afghanistaneinsatz sagte, es wäre billiger die Klatschmohnernste einfach aufzukaufen, als die Bundeswehr für ihre Vernichtung zu bezahlen. Das verkürzt die Sache schon etwas, aber die Idee dahinter ist wohl deutlich.

Ich persönlich glaube, jeder hat das Recht sich abzuwracken. Es geht den Staat nichts an, wenn eienr sich ruinieren möchte, solange er andere nicht beeinträchtigt. Ich bin nicht gegen Tabak, aber für Rauchverbote in der Öffentlichkeit. Von mir aus kann jeder 20 Schachteln am Tag rauchen, mir völlig egal,. solange ich nicht mitrauchen muss. Von mir aus kann jeder 10 Liter Wodka am Abend saufen, solange er dann nicht in ein Auto steigt und versucht zu fahren. Von mir auch können die Leute koksen, kiffen, spitzen, was sie wollen. Man kann darüber diskutieren, welche Kosten die Allgemeinheit davon auffangen kann/will/solllte.
Ich denke es wäre nur gut, wenn der Staat das ein wenig kontrollieren würde, zum Beispiel über Druckräume, wo man sich das Zeug kontrolliert gibt und vielleicht Sozialarbeiter und Medizinier für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sollte es auch eine entsprechende Aufklärung geben, wie das wirkt, worauf das wirkt, was die Risiken sind. ehrlich udn neutral, weder schöngefärbt noch dramatisiert.
Aber grundsätzlich ist es doch irre, das Geschäft mit den Drogen Clans, Dealern, Mafiosis usw. zu überlassen. Eine legalisierung von Drogen würde viel Geld in die Staatskasse spülen, ner Menge Untergrundorganisationen die Finanzierungsgrundlage entziehen (bei uns und in den Ländern wo es angebaut wird), die Beschaffungskriminalität könnte verschwinden, das Problem mit den ganzen Infektion von unsauberem Spritzbesteck würde wegfallen.

2
Geschrieben am
Klopfer
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Ich persönlich glaube, jeder hat das Recht sich abzuwracken. Es geht den Staat nichts an, wenn eienr sich ruinieren möchte, solange er andere nicht beeinträchtigt. Ich bin nicht gegen Tabak, aber für Rauchverbote in der Öffentlichkeit. Von mir aus kann jeder 20 Schachteln am Tag rauchen, mir völlig egal,. solange ich nicht mitrauchen muss. Von mir aus kann jeder 10 Liter Wodka am Abend saufen, solange er dann nicht in ein Auto steigt und versucht zu fahren. Von mir auch können die Leute koksen, kiffen, spitzen, was sie wollen. Man kann darüber diskutieren, welche Kosten die Allgemeinheit davon auffangen kann/will/solllte.


Ich glaube, genau da wird es dann schwierig. Oft machen Drogensüchtige (inkl. Alkis) eben nicht nur sich kaputt, sondern beeinträchtigen auch stark das Leben ihrer Umgebung negativ. Und auch zu den Kosten: Ich finde es nicht fair, wenn sich jemand mit Alkohol oder Drogen quasi uneinstellbar macht und die Allgemeinheit dann dafür aufkommen soll. Aber auf der anderen Seite ist die Empörung auch wieder groß, wenn Junkies und Alkis auf der Straße leben.
Legalisierung von Drogen darf nicht dazu führen, dass der Eindruck entsteht, die Gesellschaft würde Drogenkonsum befürworten/unterstützen.
(Was die Einnahmen für die Staatskasse und das Entziehen der Finanzierungsgrundlage für kriminelle Organisationen angeht, bin ich übrigens auch nicht ganz so optimistisch. Wenn Drogenabgabe besteuert wird, dann bleiben auch die Drogendealer im Geschäft. Schließlich sind Zigaretten auch legal und trotzdem gibt es überaus viele Zigarettenschmuggler.)

2
Geschrieben am
qwzt
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Dänemark hat in der Hinsicht ja einen interessanten Ansatz, sie geben Drogen kostenlos an Obdachlose aus, damit die das eben in einer kontrollierten Umgebung einnehmen und sich auch beraten lassen können, wie sie wieder davon runter kommen. Wenn du das beim Dealer um die Ecke beziehst kommst du ja gar nicht erst in Kontakt mit Sozialarbeitern.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Das setzt natürlich voraus, dass die auch davon runterkommen wollen. :kratz: Da bin ich (aufgrund von Erfahrungen von Leuten, die mit Obdachlosen in Berlin arbeiten) etwas skeptisch, dass das auf alle zutrifft.

0
Geschrieben am
ObsidJan
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Legalisierung von Drogen darf nicht dazu führen, dass der Eindruck entsteht, die Gesellschaft würde Drogenkonsum befürworten/unterstützen.

Wieso eigentlich nicht? :kratz: Ich befürworte ausdrücklich die individuelle Entscheidung jedes einzelnen mündigen Bürgers, das schließt selbstverständlich den Konsum mit ein. Zu den Gründen siehe die Erläuterungen von Gast.
#mybodymychoice

0
Geschrieben am
BJ68
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@Klopfer

Einfach mal lesen:
http://www.heroinstudie.de/ergebnisse_patienten.html

Plus im Hinterkopf behalten, dass Diacetylmorphin von den Synthesekosten her auf dem Niveau von Zucker oder Acetylsalicylsäure liegt....gilt auch für Sildenafil wo selbst bei kleinen Synthesen der Preis für eine Dosis "Cent-Beträge" beträgt.....

Edit: sind aber seeeeehr ketzerische Gedanken....und würden den ganzen Prohibition und Abstinenz-Mist, plus xx Jahre repressive Drogenpolitik in Frage stellen...wie hier zu lesen ist:
https://www.heise.de/tp/features/Darum-ist-Cannabis-kein-Brokkoli-4967634.html
und speziell zu Holland:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Darum-ist-Cannabis-kein-Brokkoli/Das-geht-noch-weiter/posting-37846933/show/
da liegt der Fehler im System....drum bin ich da mal mit dem Herrn Patzak schwer zusammen gerauscht....

bj68

0
Geschrieben am
(Geändert am 23. November 2020 um 12:45 Uhr)
Gast
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Naja, was die Kosten für die Allgemeinheit angeht, die Kosten für Unfälle von Extremsportarten tragen wir ja auch, oder banaler, wir tragen eigentlich die Kosten aller Freizeitunfälle. Wenn sich jemand beim Hobby-Fußball blöd umknickt und arbeitsunfähig wird, dann zahlt das die Allgemeinheit. Wir haben uns in dieser Gesellschaft mal auf eine Verallgemeinerung gewisser Lebensrisiken geeinigt, deswegen haben wir alle eine Krankenversicherung. In Amiland ist das erst seit Obamacare der Fall und lange nicht so umfassend wie bei uns.
Wir zahlen auch die Behandlugn von Luingenkrebs bei Rauchern, bei Leberzirrhose bei Alkoholikern oder wenn einer alkoholisiert nach einem Verkehrsunfall eingeliefert wird, dann wird er trotzdem zusammengeflickt.

Muss man nicht mögen, aber man muss sich überlegen, wenn man eine Grenze ziehen will, wo zieht man sie? Und was ist die Sorge, die Abhängigen von harten Drogen die es gibt, die belasten auch jetzt schon das Gesundheitssystem. Aber wegen ganz anderer Sachen, 10% aller HIV Fälle und 75% alle Hepatitis C Fälle gehen auf Heroinsüchtige zurück, die sich mit schmutzigen Besteck anstecken, die entwickeln in der Folge schwere Erkrankungen. Soll der Staat reines Heroin herstellen und günstig abgeben, zum vor Ort Konsum. Vielleicht steigen auch nicht alle Süchtigen um, aber wenn es genug tun, entzieht das den Dealern schon die Grundlage. Ein Autohändler, der nur ein Auto im Jahr verkauft, kann auch nicht bestehen. Mit solchen Maßnahmen würdest Du den Markt stören, es würde zumindest zu einer Bereinigung kommen.
Udn ehrlich wir reden in der Hauptsache von Cannabis. Die anderen illegalen Drogen spielen daneben nur eine lächerlich geringe Rolle. Und das ist physiologisch so harmlos... das könnte man eben auch Staatlich anbauen und damit sicherstellen, dass es 1.) eine gute Qualität hat und 2.) verdienen dann dubiose Gestalten damit kaum noch Geld. Der Staat wird ja wohl die Preise der Dealer schlagen können. Illegalen Alkoholhandel gab es nur währned der Prohibition. Ja, Tabak wird gut unter der Hand gehandelt, aber der wird ja auch in allen möglichen Ländern hergestellt, insbesondere in unserer Nachbarschaft zu viel geringeren Preisen. Ich meine es war so, dass ein Dritel aller weltweit produzierten Zigaretten nie versteuert wird, man kann davon ausgehen, dass die Tabakkonzerne das wissen und wohlwollend ignorieren, weil die haben ihr Geld damit zu dem Zeitpunkt schon gemacht.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Wieso eigentlich nicht? :kratz: Ich befürworte ausdrücklich die individuelle Entscheidung jedes einzelnen mündigen Bürgers, das schließt selbstverständlich den Konsum mit ein. Zu den Gründen siehe die Erläuterungen von Gast.
#mybodymychoice

Weil jeder nicht nur eine Verantwortung für sich selbst hat, sondern auch für die Gesellschaft. Man sollte nicht jeden Egoismus unterstützen, gerade wenn er so destruktiv sein kann wie beim Drogenkonsum - auch weil ja auch trotzdem erwartet wird, dass die Allgemeinheit viele der Kosten übernimmt oder erträgt. Wir haben z.B. schon genug Ärger mit besoffenen Fahrern. Wenn da auch noch viele auf BTM dazukommen, dann kann man sich #mybodymychoice in die Haare schmieren. Und was ist mit Eltern, die Drogen nehmen? Was hat das für Auswirkungen auf ihre Kinder?

Einfach mal lesen:
http://www.heroinstudie.de/ergebnisse_patienten.html

Und? Bin nicht beeindruckt. Studie mit mehreren hundert Teilnehmern, und ganze fünf Erfahrungsberichte werden groß präsentiert. Und dann ist es auch noch eine Studie, in der es nicht mal darum geht, die Leute clean zu kriegen. Sie sollen nur "weniger Straßenheroin" konsumieren (keine Kunst, wenn sie welches von den Forschern kriegen) und nicht mehr Kokain als früher nehmen. Enorm geringe Erfolgsschwelle. Und selbst die haben viele der Studienteilnehmer nicht geschafft.

@Gast: Es gibt so was wie Unfallversicherungen... aber die helfen nicht bei Suchterkrankungen. Ist für mich auch ehrlich gesagt kein Argument: "Wir zahlen doch schon für Adrenalinjunkies, warum nicht auch für richtige?" Weil's zu teuer wird vll.? Ich bin auch der Meinung, dass Extremsportler Zusatzversicherungen abschließen sollten.

Ist doch auch nicht so, als wenn die Kosten nur finanziell wären. Das beeinträchtigt doch auch die Lebensqualität der anderen rundherum. (Das trifft sogar auf Kiffer zu, die können einem so was von gehörig auf den Sack gehen, wenn sie high sind. Und sie sind in dem Zustand auch zu nichts zu gebrauchen. Aber das kriegen die ja selber nicht mit.)
Und komplett harmlos ist eben auch Cannabis nicht, gerade für Leute, die eine gewisse Anfälligkeit für Psychosen haben. (Und genau denen sollte man kein Cannabis geben.)
Und dann hast du wieder ein Problem: In den letzten Jahrzehnten ist der THC-Gehalt in Joints explodiert, weil die Sorten darauf optimiert wurden. Der Joint, den ein Hippie in den 60ern geraucht hat, ist ein Hasenfurz im Vergleich zu dem, was heute so geraucht wird. Wenn der Staat als Produzent auftritt, hat er natürlich ein Problem. Ist das staatliche Gras so potent wie das heute oder so wie das früher? Das von früher hätte weniger schädliches Potenzial, aber wenn man das produziert, dann ist wieder ein Markt für stärkeres Zeug da, welches das organisierte Verbrechen bedienen kann.

In den USA gibt's gerade eine Krise, was Opioide angeht, angetrieben von vielen Ärzten, die das Zeug zu freigiebig verschrieben haben. Unheimlich teuer für die Allgemeinheit. Wir können froh sein, dass wir das hier nicht haben, weil Schmerzmittel nicht so leichtfertig abgegeben werden. Insofern kann ich da nicht so ein "Hey, Drogen für alle!"-Fan sein, auch wenn die Schmerzmittel noch mal eine andere Liga sind als Gras. So prima find ich die Auswirkungen nämlich nicht.

Drogensucht ist ja in den meisten Fällen eher eine Selbstmedikation, um ein Bedürfnis zu befriedigen, welches anders nicht erfüllt wird. Wer mit seinem Leben megazufrieden ist, kann gelegentlich Kokain o.ä. nehmen und wird keine großen Probleme haben oder verursachen und auch nicht süchtig werden. (Bedenklich halt bloß: Was tun die im Rausch?) In solchen Fällen ist es natürlich kein großes Ding, für eine Legalisierung einzutreten. Das sind aber eben auch nicht die Fälle, die einem die größten Sorgen machen müssen. Es sind nicht diese Leute, die Geld klauen oder betteln, um ihre nächste Dosis zu kriegen. Es sind nicht diese Leute, die auf der Straße landen.
Das Problem sind eben die Süchtigen, wie meist auch beim Alkohol. Und da bin ich skeptisch, ob man ihnen und der Umgebung wirklich nachhaltig hilft, wenn man ihnen ihr "Medikament" schenkt, damit sie weiter diese Selbstmedikation durchführen können. Das macht man ja auch bei Alkoholikern nicht bzw. extrem selten: "Komm Kurti, hier ein Schnaps, damit der Tremor aufhört."
Man muss Hilfe dann aber eben auch an die Bedingung knüpfen, dass die Sucht besiegt wird, weil die ein großer Hemmschuh dabei ist, die wieder auf die Beine zu stellen. Und da muss man sich fragen, inwieweit so ein Vorhaben erschwert wird, wenn die Leute ihr selbstgewähltes "Medikament" rezeptfrei in jeder Apotheke kriegen könnten, wenn man nicht so genau hinguckt. Natürlich können die sich das auch so bei irgendwelchen Dealern holen, aber da ist die Schwelle vll. doch etwas höher.

Ich sage nicht, dass die aktuelle Drogenpolitik ideal ist. Aber ich sehe auch in der "Alles legalisieren!"-Forderung dicke Probleme. Es könnte vll. Probleme verringern, Drogenbesitz für den Eigenbedarf zu dekriminalisieren (Drogenkonsum ist eh straffrei), aber alles komplett freizugeben, halte ich für einen Fehler.

2
Geschrieben am
(Geändert am 24. November 2020 um 6:49 Uhr)
Ylva
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Jetzt wollte ich was zum Daten schreiben, aber es geht nun um Drogen :tjanun:

Egal. Ich war eine Weile bei Tinder, bekam auch ordentlich Matches, aber kaum jemand hat einen dann angeschrieben oder geantwortet. Fand ich komisch. Aber wenn Männer fast jede Frau nach rechts wischen, um ein Match zu bekommen...

Am Anfang habe ich auch denen geantwortet, wo mir von Anfang an klar wird, das wird nichts, die aber nett geschrieben haben. Irgendwann aber nicht mehr, weil viele wohl einen Korb nicht direkt verstanden haben.

Aber viele geben sich auch gar keine Mühe. Von "ich bin genau das, was du willst" über "Hey Süße" von Männern, die mein Vater sein könnten bis hin zu "Warum hast du denn so etwas sinnloses studiert?" war alles dabei.

0
Geschrieben am
Gast
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Insbesondere diese "netten" Gesprächseröffnungen, die den anderen runtermachen, das kommt ja gut an... -.-U

Das kann mit der richtigen Betonung und Körpersprache als kesse Anmache ja auf ner PArty funktionieren, mit einem Augenzwinkern und dann was man selbst "sinnloses" studiert hat oder so. Aber einfach als Eröffnung in ner Nachricht?

Ansonsten ist doch klar, Daten kann auch süchtig machen, diese Endorphine bei jedem Klick, bei jeder neuen Nachricht, die einem das Geld aus der Tasche zieht... Moment... soweit sind wir gar nicht weg von den Drogen...

@Klopfer, ich finde wir sind bei Drogen halt nicht ehrlich. Alkohol hat Millionen Abhängige produziert, zig tausend Tote jedes Jahr, aber Hasch ist verboten? Ich hab nicht gehört, dass in den Niederlanden das mit dem Cannabis aus dem Ruder gelaufen wäre. Das Zeug wird vor Ort im Coffeeshop konsumiert. Da gehen die Leute sich höchstens selbst auf die Nerven. Das Problem ist, dass das Zeug eben nicht in den Niederlanden angebaut wird sondern am Ende von sonstwoher kommt und die Drogenkartelle damit also wieder Geld scheffeln können. Das gehört einfach unterbunden.

Dänemark fährt auch nicht so schlecht damit Kokain an süchtige abzugeben. Finnland fährt ja auch sehr gut damit, Obdachlosen einfach ne Wohnung, Beratung und Unterstützung zu bieten. Viele Sachen sind menschlicher und billiger als die harte Haltung aus Prinzip. Ich finde wir sollten offen sein und Dinge ausprobieren. Dann kann man immer noch schauen was passiert. In dem US Bundesstaat Colorado, wo Hanf legalisiert wurde, ging der Konsum unter Jugendlichen sogar zurück.

3
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Tinder :XD:
1 junge Frau: Studentin, hatte das Gefühl Sie suche nur einen Sugardaddy.

1 junge Frau: stark verzweifelt, war wohl so ihr Plan D oder bereits Plan G.

Danach Tinder deinstalliert, und das einzig wahre richtige gemacht, mir ein Auto gekauft. Genau so schön, genauso launisch, interessanter Charakter, ...und 1x Turnus mäßig, drehte es total am Rad.

Zum Thema Drogen:
Was ich so sehe, erlebe, und mit machen muss, gibt es zu wenig auf dieser Welt. Ich sollte nur mal damit anfangen. Beschränke mich aber auf die Erkenntnis - Esse macht auch Glücklich. :D

0
Geschrieben am
Gast
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Na immerhin hattest Du Tinderdates! Das ist mehr als so manch anderer vorweisen kann.

0
Geschrieben am
Sajoma
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Pfff, Tinder. Die Harten lernen sich bei Knuddels kennen, keine Frage.

(Die ganz Harten kennen sich noch von SchülerVZ und bleiben über ICQ in Kontakt, nehme ich an.)

0
Geschrieben am
Gast
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Oh Gott, ICQ... das hatte ich auch mal, ist lange lange her. Aber war damals der Hit in Tüten... Fürs SchülerVZ war ich schon zu alt.

0
Geschrieben am
Veria
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Ich kenne meine ICQ-Nummer noch immer auswendig (leider das Kennwort nicht mehr, und als Mailadresse ist eine inexistente drin) - und sie ist eine Primzahl. :awesome:

0
Geschrieben am
ZRUF
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Meine ICQ Nummer habe ich auch lange auswendig gekannt. Inzwischen hab ich sie aber doch vergessen.

0
Geschrieben am
the_verTigO
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Ich weiß meine noch...

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Geschrieben am
mischka
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Ich weiß meine auch noch. Ist aber keine Primzahl.

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Geschrieben am
the_verTigO
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Ne, meine auch nicht.

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Geschrieben am
Shoshana
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Ich möchte an dieser Stelle damit angeben, dass ich meinen besten Freund über SchülerVZ kennengelernt habe. Vor 12 Jahren.

und meine ICQ Nummer weiß ich natürlich auch noch.

0
Geschrieben am
Gast
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Vor 12 Jahren war ich schon nicht mal mehr fürs StudiVZ qualifiziert... jetzt fühle ich mich alt... dazu passt, dass ich mich nicht mehr an meine ICQ Nummer erinnern kann... oh weh, die Anfänge des Zerfalls...

0
Geschrieben am
mischka
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Anfänge :ehwas:

Wer seine ICQ Nummer nicht mehr weiß ist doch schon zerfallen...

0
Geschrieben am
ZRUF
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Das war jetzt nicht sehr nett, mischka.
Jetzt fühle ich mich noch schlechter...

Aber ICQ habe ich auch seit mindestens 13 Jahren nimmer verwendet.

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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ICQ,
dass ich davon im Leben noch was zu hören bekomme.

Mit ICQ angefangen, mit MSN Messenger oder wie der hieß weiter gemacht, Skype war auch mal, Second Life, ... erste Freundin, erster Sex, ... alles klar, scheiß brauch ich nicht mehr. Freundin weg, ... Auto da, ... Frauen sind böse, Autos sind lieb, investiere in Autos, ... mein Auto kann ich öffentlich aufm Arsch klatschen, interessiert niemand. Mache das mal bei einer Frau, heute! (Nein verdammte Scheiße noch eins, ich bin nicht AGGRESSIV!!!) :voodoo:

Anzeige wegen Körperverletzung, Misshandlung, bla bla bla, und irgendwelche Feministinnen zünden deine Bude an. :trollface:
Antiaggressionstherapie über 1 Jahr. Vorbestraft dann so oder so.

Auto :schwaerm:

OK, OK, OK, hab ja nichts anderes. :schnueff: Dabei bin ich so ein treues, liebes Kerlchen, echt jetzt! :schmoll:

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Geschrieben am
(Geändert am 26. November 2020 um 15:10 Uhr)
ZRUF
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@Idefix

Ich glaub, du brauchst ein paar Streicheleinheiten :hihi:

0
Geschrieben am
Gast
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...und deine ICQ Nummer...

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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@ZRUF
Denk ich schon lange :trollface:

@Gast
Hab ich absolut keinen Plan wie die ging.

0
Geschrieben am
Gast
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Meine fing mit 8 an und dann weiß ich nicht mehr weiter. Sie hatte 8 Stellen, das weiß ich auch noch, weil das so gut passte zur Anfangszahl. Naja, man kann sich ja nicht alles merken im Leben. Ich weiß noch die Telefonnummer meines besten Freundes zu Grundschulzeiten, meine eigene Nummer aus der Zeit weiß ich nicht mehr, aber ich habe mich ja auch äußerst selten selbst angerufen.

0
Geschrieben am
ZRUF
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8 Stellen hatte meine auch und fing mit 100 an. War also noch so richtig schön alt.

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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An eine 3 kann ich mich noch erinnern.

0
Geschrieben am
Gast
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Willkommen im Club der alten Säcke auf KW, die sich nur noch an die führende Ziffer ihrer ICQ Nummer erinnern können...

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Geschrieben am
the_verTigO
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Meine ging mit 2 los, war aber schon 9-stellig.
...



Ihr alten Säcke!

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ja, ist so eine Sache mit dem alt werden.

Im Kopf irgendwo stagnierend zwischen 18 - 21 Jahren. Körper eines Mittfünfzigers. Die Libido wie ein 16 jähriger Teenager. Und wünsche, und Vorstellungen wie ein 12 jähriger.

Mitte 30 ist schon ein interessanter Lebensabschnitt. :skip:

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich hab meine ICQ-Nummer nie auswendig gelernt und jetzt wegen dieser Kommentare mal nachgeguckt, wie die war. :kratz: 9 Stellen, beginnend mit 106. Ich hatte die 1999 oder spätestens Anfang 2000 registriert.

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Geschrieben am
Ricksi
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Meine Schwester ist bei Tinder mal mit "Brüste sind vorhanden" angeschrieben worden. :rumms:
Hat die Kleine sehr verunsichert, ob ihre Bilder was Falsches aussagen. Sie hatte ganz normale Bilder ohne viel Haut, der Typ war einfach nur doof.
ICQ hatte ich nicht, als das in meinem Umfeld groß wurde, hatten wir noch kein Internet. 🙈 Aber als ich dann welches hatte, hatte ich sehr viel Spaß auf SchülerVZ :D und Klopfers Web :))
Das erste YouTube-Video, das ich gesehen habe, war übrigens the mysterious ticking noise :D

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Geschrieben am
Rakshiir
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Irgendwann glaube ich wusste ich meine ICQ Nummer mal.
Ich hab das auch ne Weile benutzt (dann irgendwann Trillian, weil da mehrere Messenger gleichzeitig gingen). Mittlerweile garnix mehr.
Bzw. Discord, weil ich mit einigen dort eben auch Voice nutze. Oder halt Gaming Clients (Primär mal Steam und Bnet Client)

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Geschrieben am
mischka
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ICQ habe bis vor kurzem noch benutzt. Allerdings irgendwann als Schnittstelle im IoT-Bereich, insbesondere weil ich keinen Server dafür haben wollte. ICQ war so schön einfach anzusprechen, was man von Whatsapp nicht behaupten kann. So können dann Microcontroller kommunizieren, wenn sie nicht im selben Netzwerk, wohl aber im Internet sind. Mittlerweile habe ich auf einen anderen Messenger umgestellt.

@Ricksi: Sind sie denn vorhanden?!? Spaß bei Seite, wer ist denn bitte so doof, mit dem doofen Spruch zu versuchen, eine Dame von sich zu überzeugen. Womit rechnet der? Soll die Dame zum Beweis Nacktfotos einsenden?!?

Falls hier Damen sind, bei denen das funktioniert: Ich wette, eure Brüste sehen winzig klein aus, überzeugt mich doch vom Gegenteil :daumenhoch:

Ich werde euch dann meine Professionelle Meinung mitteilen, also her mit den Bildern :herdamit:

0
Geschrieben am
(Geändert am 30. November 2020 um 21:16 Uhr)
Rakshiir
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Fällt das nicht unter "hübsche Frauen beleidigen, damit sie dich für sich gewinnen wollen" oder sowas? Da gibts bestimmt ne Bezeichnung für.
Ich bin mir nur nicht sicher ob das wirklich funktioniert... ich hätte es auch nie ausgetestet ums sicher zu wissen. Blöd wie ich bin hab ich meist versucht damit zu punkten wie ich bin, was ich zu bieten habe und gut kann..

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Geschrieben am
mischka
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@Rakshiir: Was du nicht willst, das man dir antut, das tu auch keinem anderen an. Ich will nicht beleidigt werden, also beleidige ich nicht. Davon ab bezweifle ich, dass es funktioniert, sonst hätte ich schon ein paar Bilder bekommen... Aber ne, nicht eine einzige Dame hat mir Bilder ihrer Brüste geschickt... Frauen...

0
Geschrieben am
ZRUF
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Naja, also ich hab mal einem Mädel - wohlgemerkt absolut unabsichtlich - eine ordentliche Kopfnuss verpasst. Hat sich beim Headbangen auf einmal vor mich bewegt. Das hat dann ordentlich gerumst.
Die war erstmal mega pissig (verständlich) auf meinen Kumpel, der mit mir unterwegs war, weil sie dachte, dass er sie erwischt hatte. Wollte den Security holen und ihn rausschmeißen lassen und ist dann erstmal abgedampft. Irgendwann kam sie wieder, da hab ich die Gelegenheit genutzt, ihr zu sagen, dass ich es war, und mich zu entschuldigen. Kurz danach ist die mir nicht mehr von der Seite gewichen.
Also kann wohl sogar die Steinzeitmethode mit der Keule funktionieren... gut online wird das schwierig ^^

0
Geschrieben am
Rakshiir
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@mischka
Ja, so wurd ich auch erzogen insofern... ich versuche es zumindest. Sicherlich bekomm ich das nicht immer hin.
Aber manchmal in meinem Leben, mit den vielen Jahren als Single hatte ich schon manchmal das Gefühl ich bin einfach zu nett. Nicht Arschloch genug. Oder ich hau mir nicht genug auf die Brust wie ein wilder Affe.

Ich glaub das Beste war damals in meiner Jugendzeit eine gewisse Person, bei der ich schonmal deshalb durchgefallen bin, weil ich damals noch Jungfrau war. (Total guter Grund). Die immer wieder auf diese Bodybuilder Typen gefallen ist (ich mein, sie stand auch total auf sowas), die ihr nur erzählen mussten, dass sie ja die totalen Familienmenschen sind. Und schon hätte sie die rangelassen. Ich war immer der Böse, weil ich ihr gesagt hab: Jemand der arbeiten geht, 5x pro Woche ins Fitness geht um sich zu aufzupumpen und dann noch 2x die Woche ins Sonnenstudio ist 100% kein Familienmensch, weil er garkeine Zeit für Familie hat. Wie man sich vorstellen kann hab ich heute keinen Kontakt mehr, weil mir das irgendwann zu blöd wurde.

Manchmal funktionieren also Lügen und dumme Anmachen. Man muss nur genau das sagen was die Person hören will, und eh schon ins Muster fallen. Dann wird das auch gutgläubig angenommen. Nagut, ich kann mir vorstellen dass das besser funktioniert wenn die Person jung und naiv ist, irgendwann lernt eine Person das vermutlich schon... hoffentlich... vielleicht

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Geschrieben am
Gast
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Ich denke nicht, dass Du mehr Arschloch sein solltest oder musst. Denn im Ernst, willst Du wirklich eine Partnerin haben, die auf sowas abfährt? Posthum ist das alles einfach zu sagen, aber ich denke Du hättest Dich wesentlich früher von dieser Person trennen sollen. Es ist gut, dass Dir das zu blöde wurde. Letztlich hast Du leider Zeit verschwendet, in der Du eine Partnerin hättst kennenlernen können. Eine, die Dich mag wie Du bist.

Ich war lange Zeit in einer Selbsthilfegruppe und der Leitspruch war "Such Dir Menschen, die Dir guttun." und sortier die anderen aus. Es gibt genügend Menschen da draußen, verschwende Deine Zeit nicht mit Leuten, die Dich ausnutzen, denen Du egal bist, die Dich verletzen, usw. Dein Leben ist zu kurz für so ne Scheiße. Verbringe Deine Zeit lieber mit Menschen, die Dir gut tun. Man kann jedem eine Chance geben, aber nicht 10 oder 20 oder 100... gut, dass Du von ihr losgekommen bist. Deine Lehre daraus sollte nur nicht sein, selbst zum Arschloch zu werden.

2
Geschrieben am
Rakshiir
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Naja, ich glaube oftmals ist ja diese Machonummer auch ne aufgesetzte Sache gewesen. Viele sind ja dann in der Beziehung vermutlich anders. Aber in gewissen Altersgruppen schien es schon so, dass dieses ausgestrahlte Selbstbewusstsein erstmal interessanter war als der ruhige Typ. Ganz unverständlich isses ja auch nicht.

Ich weiss nicht was du genau meinst mit "von Person trennen" - ich war mit der genannten Person nie zusammen, und hatte auch nie ernsthaftes Interesse. Sie sah sicher gut aus, insofern hätte ich auch sicher nicht Nein zu gewissen Dingen gesagt, aber schon damals war sie für mich keine Option für ne ernsthafte Beziehung. Dass mir die Diskussionen irgendwann zu blöd geworden sind, hat ja auch den Kontakt dann beendet.

Ich möchte mal behaupten dass meine aktuelle Freundin mich definitiv so mag wie ich bin. Den Eindruck hab ich zumindest mal...

Ich bin eh eine Person, die einen relativ kleinen "richtigen" Freundeskreis hat. Ich hab nurnoch Kontakt mit 2 Personen aus meiner Schule, alle anderen hab ich sehr schnell sterben lassen bzw. nie aufgebaut nach der Schule, weil ich eben von 95% der Stufe entweder mies behandelt oder nicht beachtet wurde. (Letzteres ist ja okay, aber warum soll ich mich danach bemühen einen Kontakt aufzubauen? Dass die sich bei den Idioten rausgehalten haben damit sie nicht ins Visier von all der Scheisse geraten ist ja verständlich)
Ich bin da relativ direkt veranlagt. Jemand der mich nicht als den Menschen akzeptieren kann der ich bin, für den werd ich mich nicht mehr auf den Kopf stellen. Das ist schon ne Weile so. Umgekehrt investiere ich viel für die Menschen, die mir wichtig sind. Für die werd ich immer ein offenes Ohr haben und versuchen das zu sein was sie gerade brauchen (und damit mein ich nicht mich verstellen. Aber es gibt ja n Unterschied zwischen jemand braucht grad Empathie und ein Gespräch oder jemand braucht grad jemandem zum rumwitzeln)

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Gast
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Es kam bei mir in dem Zusammen, "vielleicht bin ich nicht Arschloch genug" so rüber, als hättest Du Itneressen gehabt, und jedes Mal ist ein Arschloch vor Deiner Nase zum Zug gekommen, obwohl Du das der PErson gesagt hast und die hitnerher damit auch total unglücklich war. Mit trennen meinte ich aber genau das, Kontakt einstellen.

Schön, dass Du eine Freundin hast, die Dich so schätzt wie Du bist. Mehr kann man einem ja schon fast nicht mehr wünschen.

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Rakshiir
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Ich war lange Zeit definitiv frustriert. Klar, habe ich sicher auch als Signale falsch interpretiert, übersehen usw. aber gefühlt wurde ich eben nie wahrgenommen. Da war schon ne menge Pech (oder was auch immer) mit drin, was mich definitiv auch geprägt hat. Als Kind war ich sehr energiegeladen, fröhlich und extrovertiert. Die Schul- und Jugendzeit hat aus mir einen ziemlich introvertierten Menschen gemacht, es gibt auch Ausnahmen aber so generell eben.

Ich glaube insgesamt motzt man immer gerne über kleinere oder größere Dinge, auch in der Beziehung (oder auch Ehe). Wir Menschen sind schon sehr gut darin, das was da ist als "selbstverständlich" zu sehen und das was wir gerne (mehr) hätten und zu wünschen.
Aber vom Grund auf: Ja, so jemanden zu haben, der einen so nimmt wie man ist, ist schon sehr wichtig. Viel mehr sollte nicht nötig sein. Als pragmatischer Mensch gibts natürlich so n paar Kleinigkeiten die aussenrum gehören.. aber für die muss man im Zweiffel selbst sorgen ;)

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