Was habt ihr im April 2018 verpasst?
Nuff! Ich grüße das Volk.
Der April ist viel zu schnell vorbeigegangen. Der Monat war wirklich recht gut gefüllt mit Aktivitäten vielfältiger Art. Ende März hatte ich angefangen, jemandem Nachhilfe im Sprachunterricht zu geben - und nach zwei Wochen hatte er schon genug. Ich hab viel programmiert und geändert, um die Seite besser auf die Datenschutzgrundverordnung vorzubereiten, die Ende Mai Gesetzeskraft erlangt. Außerdem können jetzt Mitglieder sehen, welche ihrer Kommentare und Beiträge auf der Seite von anderen per Herzchen gemocht werden.
Im April startete bei Egmont auch "Detektiv Conan Weekly", so eine Art Simulcast für den Detektiv-Conan-Manga, bei dem das aktuelle Kapitel einen Tag nach der Magazinveröffentlichung in Japan übersetzt als E-Book bei uns erscheint. Das ist terminlich sehr ambitioniert und erfordert (insbesondere von mir als Lektor), übers Wochenende zu arbeiten. Immerhin: Ich kann mir eh keinen Urlaub leisten, insofern müssen sie sich auch keine Sorge machen, dass in absehbarer Zeit für mich eine Vertretung organisiert werden muss.
Im Zuge der Arbeiten an Klopfers Web hatte ich ja auch den Cookie-Hinweis überarbeitet. Und die Auswirkungen auf die Werbe-Einnahmen sind sehr durchschlagend.
Ich hab auf dem Diagramm mal eine rosafarbene Linie eingezeichnet, die angibt, ab wann der neue Cookie-Hinweis aktiv war. Vorher haben die ganzen Werbebanner von Google ungefähr 30 Cent pro Tag eingebracht. Der Durchschnitt seitdem liegt bei 5 Cent.
Das hat nicht nur Auswirkungen auf die zukünftigen Einnahmen (die so die Serverkosten nicht mehr decken werden), sondern auch auf die, die bisher angefallen sind. Denn da es dort eine Auszahlungsgrenze gibt, zu der noch ungefähr 20 Euro fehlen, komm ich auch nicht an das Geld heran, was die Werbebanner bisher eingebracht haben. Bei den aktuellen Erlösen würde es noch etwa ein Jahr dauern, bis ich das Geld abrufen kann. Das ist alles sehr suboptimal, und ich bin derzeit etwas ratlos. Google will zwar auch Werbebanner anbieten für diejenigen, die kein Einverständnis für personalisierte Werbung abgeben, aber die Banner würden trotzdem Cookies setzen, um Klickbetrug auszuschließen.
Wo ich gerade bei dem technischen Kram bin: Am 3. Mai wird wohl zwischen 20 und 22 Uhr der KW-Server für Wartungszwecke heruntergefahren. Er sollte dann idealerweise nach kurzer Zeit rasch wieder hochfahren (und nicht die ganzen zwei Stunden weg sein), aber man weiß ja nie. Also nicht gleich an das unrühmliche Ende von Krautchan denken, wenn Klopfers Web dann für eine Weile nicht erreichbar ist.
Kommen wir nun aber endlich zu dem, was im letzten Monat an Inhalten dazukam. Das war nicht so viel wie erhofft, weil so viel anderes anstand (und teilweise immer noch ansteht), aber ganz umsonst war der Besuch der Seite sicherlich nicht.
Am Anfang des Monats war Ostern, und zu diesem Anlass hab ich meine ganz eigene Interpretation der Geschehnisse nach der Kreuzigung abgegeben. Bestimmt voll die Wahrheit! ... Nun ja, jedenfalls auch nicht unglaubwürdiger als das, was in der Bibel steht.
Dann hatte ich mich dazu aufgerafft, das erste Vierteljahr auf Klopfers Web zu rekapitulieren. Normalerweise erwähne ich diese Einträge hier ja nicht, aber das war ein so schön langer Eintrag, dafür muss ich mir einfach mal auf die Schulter klopfen.
Zum Führergeburtstag am 20. April schaute ich mir dann ein chinesisches Fake-Lego-Set an, in dem besagter Führer und sein entsetzter Fahrer von einer rothaarigen Motorradfahrerin angegriffen werden. Geschichtsunterricht kann so viel Spaß machen... wenn man die Realität ignoriert.
Bunter wurde es einige Tage später, als ich mich mit der deutschen Youtube-Queen Bibi Heinicke und ihrem Freund beschäftigte. Die Bravo-Website hatte nämlich ungefragt eine große Tube Mitleid ausgequetscht, weil der "Influencer-Job" der beiden so verdammt hart wäre, auch wenn sie sich selbst die Sache schwerer machen, als nötig wäre. Der Erfolg meines Blog-Eintrags war durchschlagend: Er wurde viel angeklickt, viel kommentiert - und ich hab Follower auf Facebook und Twitter verloren.
Und schließlich hab ich mich auch noch mit einem Ankündigungstext eines Masturbationsworkshops auseinandergesetzt. Der Workshop wurde vom AStA der Uni Bielefeld für "Frauen und trans*" initiiert, damit die lernen können, beim Selbstmissbrauch auch die Umgebung vollzuferkeln, wie so ein Mann. Der Ankündigungstext war aber wegen der vielen furchtbaren Wortspiele noch unerhörter als der Workshop selbst.
Der Eintrag für Premium-Mitglieder kam etwas zu spät und erst heute früh, weswegen er eigentlich erst in den nächsten Rückblick gehört, aber ich möchte trotzdem drauf hinweisen: eine Foto-Lovestory mit dem schönen Titel "Verbotene Liebe".
In der Link- und Lichtbild-Deponie gab es im April 21 neue Einträge. Unter anderem gab es wieder einen Blick auf Focus Money, ein Beispiel für Buzzword-Manie in einer Pressemitteilung von Sat.1, dicke Lippen von Katja Krasavice, kiffende Mäuse - und einen Artikel über mich in der Zeitung! Also los, raufklicken!
Ein paar Antworten hab ich bei Frag den Hasen auch gegeben, unter anderem gab es wieder längere Diskussionen zu Kinderwunsch, Lust auf Sex, Naziglocken und der Entlohnung von Grundschullehrern. Ansonsten:Welche Lego-Sets könnten für Sammler interessant sein? Teil 2
Hat sich meine Meinung zum Rentensystem geändert, und was sollte/könnte man für die Altersvorsorge tun? Teil 2
So, ich denke, das war es für den April. Ich hatte auch einige Kolumnen geschrieben, die ich aber bislang noch nicht veröffentlicht habe, weil sie noch nicht fertig oder noch nicht lang oder doof genug waren. Aber vielleicht ja im Mai dann.
Im April startete übrigens auch eine neue Manga-Reihe, die ich lektoriere. In Armed Girl's Machiavellism geht's um eine ehemalige Mädchenschule, an die jetzt auch Jungen dürfen, die allerdings von den Mädchen (insbesondere von einer bewaffneten Truppe namens "5 Schwerter") total unterdrückt werden. So wie im wahren Leben. Nomura ist der neueste Problemschüler, aber er hat überhaupt nicht vor, sich so dominieren zu lassen, und deswegen legt er sich mit den Mädchen an. Die sieht man übrigens dann auch nackig. Ich glaube, das ist ein Grund, weswegen ich die Serie machen darf.
Bei Humble Bundle gibt's derzeit übrigens einen Stapel E-Books (tw. mit Online-Videos), wenn man ein Instrument lernen will, und der russische Spiele-Publisher 1C Company macht gerade einen Sonderverkauf mit beachtlichen Preisnachlässen. Vielleicht ist ja etwas Interessantes dabei.
Jetzt aber genug mit der Werbung: Genießt den Rest des Tags der Arbeit, schreibt Kommentare, wenn euch was auf der Seele brennt, und wenn euch die Seite gefällt, erzählt euren Freunden davon. Wenn nicht, euren Feinden. Bis dann!
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