Klopfers Blog


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Kategorie: Gemotze

Die Gewerkschaft Verdi gibt sich hoffentlich nicht der Illusion hin, mit den Streiks der BVG in Berlin große Sympathien in der Öffentlichkeit zu gewinnen.
Zunächst mal ist es extrem beschissen, so einen Streik mit einer Vorlaufzeit von nur wenigen Stunden anzukündigen, sodass sich die betroffenen Berliner kaum vorbereiten können. Und dann sind Forderungen nach Gehaltserhöhungen um 12% wohl für ein sowieso immer in den roten Zahlen operierendes Nahverkehrsunternehmen so illusorisch, dass ich schwersten Drogenmissbrauch in der Gewerkschaftszentrale vermute.


Kategorie: Gemotze

Im Forum von Gulli.com fand ich folgenden Beitrag:

Doofer Beitrag

Da ich zu faul bin, mich in dem Forum anzumelden, antworte ich mal hier.
1. Nein, hast du nicht. Das hat keiner gespeichert. Die Seite wurde 2004 bekannt, die verloren gegangenen Antworten stammen aus dem ersten Halbjahr 2002. Das haben nur eine Handvoll Leute überhaupt mitbekommen. Ich kriege seit Jahren immer wieder die angeblich verlorenen Antworten geschickt, und jedes Mal handelt es sich um die Antworten, die schon auf der Seite sind (und mich verwundert dabei doch, warum die Leute nicht merken, dass die erste Frage im Durchblick-Archiv die gleiche ist wie die erste Frage in den Kopien, die mir geschickt werden). Wird bei dir auch nicht anders sein.
2. Ja genau, Abklatsch. Der bekannt gewordene Forenbeitrag wurde von einem Klopfer geschrieben, die Seite heißt Klopfers Web, ich hab das Forum, von dem du deine Kopie vermutlich hast, x-mal hier verlinkt, im Forum dort auf diese Seite hier verlinkt, und ich bin auch noch bei beiden Seiten Admin, da kann das ja nur ein Abklatsch sein. Und wenn die Seite nicht lustig rüberkommt, warum hast du die DB-Fragen damals gespeichert?
Echt, manchmal frag ich mich, wie Leute an eine Tastatur rankommen, wenn sie eigentlich nicht mal den aufrechten Gang meistern dürften...



Kategorie: Gemotze

Als Student gibt es viele Dinge, die mich ankotzen. Seminare, Vorlesungen, aufstehen zu müssen... aber asoziale Kommilitonen gehören ebenfalls zu den schlimmsten Ärgernissen. Wenn Kopien rumgereicht werden, gibt's immer eine Handvoll Idioten, die den Stapel in die Hand nehmen, fasziniert raufgucken, als wenn sie noch nie Papier gesehen hätten, und dann erstmal die halbe Seite lesen, bevor sie daran denken, einfach ein Exemplar zu nehmen und den Stapel weiter zu reichen. Ähnlich bei der Anwesenheitsliste: da ordnet irgendeine Knalltüte immer seinen Ordner neu und denkt nicht die Bohne daran, die Tätigkeit mal kurz zu unterbrechen, um seinen Wilhelm auf den Zettel zu schreiben und das Ding dem Nachbarn zu geben. Ich finde, solche Leute sollte man straflos noch mitten in der Veranstaltung vom Stuhl treten dürfen.


Kategorie: Gemotze

Als ich heute die Titelseite der c't anschaute, fiel mir eine Schlagzeile auf. Als Unterpunkt für die "Playstation 3 im Test" wurde Linux genannt. Nun weiß ich, dass Linux auf der Konsole läuft. Allerdings fällt mir nicht ein warum. Klar: Sony betont immer wieder, dass die PS3 nicht einfach eine Spielkonsole sei, sondern den PC ersetzen könne. Wenn Sony aber wirklich daran glauben würde, wäre eine Tastatur im Lieferumfang enthalten.
Die meisten Leute werden sich ne PS3 kaufen, um damit zu spielen und eventuell Blu-Ray-Filme gucken zu können. Die Menschen, die Linux auf der Maschine installieren würden, haben schon einen Linux-PC, und der ist dafür besser geeignet als die PS3. Wer es privat dann trotzdem auf der PS3 installiert, hat meiner Meinung nach eine ziemliche Macke. Einige betonen ja, dass sie dann Software für die PS3 programmieren könnten. Sie könnten sich allerdings auch ein Loch ins Knie bohren, das hätte etwa denselben Sinn. Denn unter Linux kann man die 3D-Fähigkeiten der Konsole nicht ausnutzen, wodurch sich Spieleentwicklung ausschließt. Und seien wir ehrlich: was anderes will man auf der Kiste nicht haben.
Langsam sollte sich eigentlich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass Linux für Normalnutzer keinerlei Vorteile hat und auch nicht als Kaufargument gelten kann. Die meisten Leute wollen sich ebenso wenig in Linux reinknien (mit den ganzen Brocken wie Kernel kompilieren, Pakete installieren usw.) wie sie sich ein Auto selbst zusammenlöten wollen.


Kategorie: Gemotze

Momentan läuft im BR "Unterwegs in die nächste Dimension", angekündigt mit folgendem Text:

Neue Bewusstseinshorizonte zu erlangen, ist ein Urtrieb des Menschen. Wissenschaftlich nachweisbar nutzt er dafür nur zehn Prozent seines Gehirns.
Clemens Kuby geht in seinem Film der Frage nach, wozu uns die Natur die restlichen 90 Prozent gegeben hat. Sind es die intuitiven, spirituellen Fähigkeiten, die in diesem Teil des Gehirns stecken, zu dem wir in der materialistischen Industriegesellschaft keinen Zugang haben?

Da hat also nun jemand wieder das Ammenmärchen von den ungenutzten 90 Prozent des Gehirns ausgegraben und wird mit GEZ-Geldern ausgestattet, um Geistheiler und sonstige Scharlatane zu besuchen und sie zu filmen, damit sie für ihre oft sektenartig organisierten Tätigkeiten werben können. Geil.
Ganz besonders gefällt mir der Satz "Wissenschaftlich nachweisbar nutzt er dafür nur zehn Prozent seines Gehirns". Wissenschaftlich nachweisbar ist, dass der Mensch alles benutzt (sonst hätten wir nicht so viel Hirn), aber nicht alles gleichzeitig. Und das ist auch gut so, sonst hätte man das, was man als astreinen epileptischen Anfall bezeichnet.

Kann mir mal jemand erklären, wie so ein hanebüchener Blödsinn ins öffentlich-rechtliche Fernsehen kommt, was ja nun doch auch einen Bildungsauftrag hat?



Kategorie: Gemotze

Ich bin vor etwa anderthalb Stunden aus Kassel wiedergekommen, und allein die Rückfahrt hat mich in meinem Hass auf diverse Menschengruppen und Firmen mehr als bestätigt.

  • Die Deutsche Bahn bringt's immer noch nicht fertig, Züge pünktlich ankommen zu lassen. Wer einen Anschlusszug erwischen muss, darf dann durch die Bahnhöfe hetzen, als wäre der Leibhaftige her einem her. Ganz besonders zu empfehlen: Im Abschnitt A aus einem Zug aussteigen und mit vollem Sturmgepäck auf den nächsten Bahnsteig sprinten - zum Abschnitt G, weil dort der Wagen mit dem reservierten Sitzplatz ist.
  • Laura Kern hatte meine Reisetasche hergestellt. Das verdammte Scheißding ist aufgerissen, als ich es heute morgen im Hotel schultern wollte. Das Drecksteil durfte ich den Rest der Reise nur noch an den Handgriffen tragen, bei gefühlten 40 Kilogramm.
  • Sportler. Mir sind Leute sowieso suspekt, die ihre Freizeit freiwillig mit körperlicher Anstrengung füllen, aber noch schlimmer sind Sportler, die einen ICE füllen, dann aber beim Aussteigen ihre gedopten Haxen nicht in Gang kriegen und vor einem herschleichen, wenn man grad seinen Regionalexpress nach Hause erwischen will. Ich durfte dann die Rücklichter des Zuges bewundern. Danke auch. Ich hoffe, ihr brecht euch die Knie.
  • Liebespaare. Das Hassgefühl auf diese Leute basiert auf purem Neid, und ich weiß, dass ich so nicht denken sollte. Egal.
  • Ganz besonders hassenswert: besoffene Fußballfans! Heute spielt Hertha BSC gegen mussichnachgucken, und irgendwelche Besuffskis haben in der S-Bahn bescheuerte Fanlieder gesungen und nervige Tröten betätigt. Wie besoffen sie waren, merkte man schon an den Texten, wonach Hertha die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Europacup gewinnen würde.

Es hat übrigens nicht geholfen, dass ich im Zug nach Berlin starke Kopfschmerzen bekam, die bis jetzt andauern.



Kategorie: Gemotze

Wenn man mit Fundamentalisten diskutiert, pisst man gegen den Wind. Solche Menschen schaffen es, sich sämtlichen Gegenargumenten zu verschließen, sich um eine Antwort zu drücken und trotzdem überzeugt davon zu sein, die einzige Wahrheit zu kennen.
Einer dieser Menschen ist Uwe Schünemann, Innenminister in Niedersachsen. Der möchte nämlich Killerspiele verbieten und findet die USK auch total doof, weil die nicht mehr Spielen eine Kennzeichnung verweigert und diese damit quasi vom Markt fernhält. Er kennt zwar konkret keine Beispiele, aber die braucht er in seiner verqueren Logik auch nicht. Alles nachzulesen bei Spiegel Online. Und wieder einmal wird der Amokläufer von Erfurt zitiert, dessen Tat natürlich auf Videospiele zurückzuführen ist. Dass er die Benutzung von realen Schusswaffen im Schützenverein gelernt hat und erst so an die Waffen heran kam, spielt natürlich keine Rolle, weil man als Politiker ja auch viel mehr in solchen Kreisen unterwegs ist und sich mit Schützen und Hobbyjägern im Komasaufen duelliert, während man das als Wahlkampftour im Ländlichen verbucht. Ich sag's deutlich: Solche Politiker kotzen mich an.
Generell kotzen mich Pseudopsychologen an. Jemand spielt Videospiele? Zukünftiger Amokläufer. Ein Dreizehnjähriger hat Pornobildchen auf dem Handy? Zukünftiger Vergewaltiger. Jemand macht ein Foto von seinem Baby nackt auf nem Bärenfell? Zukünftiger Kinderschänder. Jemand liest japanische Comics? Der ist ja jetzt schon pädophil und ein Kinderschänder.*
Solche Deutungen funktionieren einfach nicht. Der Mensch wünscht sich gerne, dass es untrügliche Anzeichen für zukünftige Straftaten eines Menschen gäbe, aber das gibt es einfach nicht. Jeder, der solche Verbindungen zu erkennen glaubt, der täte gut daran, sie für sich zu behalten, denn im Endeffekt kriminalisiert er Teile der Bevölkerung, und das ist ein wahres Verbrechen.

* Interessanterweise ist ein großer Teil der Kinderschänder übrigens auch nicht pädophil. Selbst da funktioniert die Amateurpsychologie nicht. Ist das nicht erschreckend?