Seit vorgestern bin ich nun auch administrativ und finanziell für den Server verantwortlich, auf dem Klopfers Web liegt. Das heißt dummerweise auch, dass ich niemandem mehr die Schuld zuschieben kann, wenn mal was schiefgehen sollte. Aber ich bin jetzt einfach mal optimistisch, dass alles auch in Zukunft prima läuft.
Normalerweise mach ich ja am Valentinstag immer einen Eintrag der Stiftung Klopfertest, mal mit Spielen, mal mit Büchern. Dieses Jahr gibt's so einen Eintrag etwas später, weil ich schon ein bisschen gegrübelt habe, welche Bücher ich nehmen sollte. Es soll ja nicht zu speziell (oder nur auf Englisch) sein, aber auch keine Bücher, die vergriffen sind und an die ihr gar nicht so leicht rankommen könntet. Ich hab im letzten Jahr viel gelesen, aber meistens Sachen, die schon seit längerer Zeit in meinem Regal stehen.
Heute ist Weltknuddeltag! Deswegen: Knuddelt fleißig. Heute dürft ihr das.
Bevor wir zu dem Prachtexemplar da unten kommen, eine technische Anmerkung: Ihr kriegt vielleicht mit, dass es jetzt unter den Beiträgen und Kommentaren vor Herzchen wimmelt. Facebook nimmt für so was einen Daumen nach oben, aber die Funktion ist gleich. Mitglieder können da jedenfalls zeigen, dass sie etwas besonders dufte finden, was ja gerade für Kommentare häufiger mal gewünscht wurde.
Eventuell müsst ihr allerdings (mit Strg+F5 oder so) die Seite komplett neu laden, damit die Sache funktioniert und nicht völlig schrappig aussieht.
Kommen wir aber zum Thema: die Pimmelpistole, die Lingam-Luger, diese prächtige Dödelwumme, die ich mal für billiges Geld bei AliExpress aus China bestellt habe. (Der Shop war offenbar so erfolgreich damit, dass der Betreiber extrem vermögend wurde und seinen ganzen Laden eingestampft hat... Jedenfalls gibt's den Anbieter nicht mehr auf der Seite. )
Ich möchte übrigens meiner Nichte danken, die für die folgenden Fotos ihre Hände beigesteuert hat.
Lego ist der wohl beliebteste Spielzeughersteller auf der Welt. Das Unternehmen versucht auch, dieses Image zu erhalten, deswegen gibt es eine ganze Reihe von Regeln, die Lego-Sets erfüllen müssen, und auch Themen, die für die Dänen absolut tabu sind. So gibt es keine religiösen Symbole, keinen Sex, abgesehen von speziellen Ausnahmen (Piraten, Star Wars, Indiana Jones, Ninjago) keine Waffen und auch sonst keine Brutalität.
Aus diesem Grund würde auch Lego bestimmte Lizenzen gar nicht anfassen, um dafür Spielzeug herzustellen. Ein Beispiel dafür ist Ubisofts "Assassin's Creed"-Spielereihe, in der es ja im Wesentlichen darum geht, kunstvoll irgendwelche Menschen umzulegen. Mattel hatte weniger Skrupel und erwarb für seine Marke "Mega Bloks" diese Lizenz, um Lego-kompatible Bausteine herzustellen, aber die Figuren sahen natürlich anders aus, da die Lego-Minifiguren urheberrechtlich geschützt sind (anders als die Bausteine selbst) und nicht nachgemacht werden dürfen.
In China kümmert man sich weniger um solche Eigentümlichkeiten wie das Urheberrecht, und deswegen gibt es dort ganz problemlos Lego-artige Minifiguren zu "Assassin's Creed" zu kaufen. Und ich war so neugierig auf die Qualität, dass ich sie mir bestellt habe. Ein bisschen irre ist es ja schon, schließlich war meine letzte Erfahrung mit Fake-Lego aus China eher durchwachsen.
In Bahnhofsbuchhandlungen sehe ich sie immer noch: die gute, alte Wundertüte. Meist ist die Spannung vor dem Auspacken ja schöner als das, was man beim Anblick des Inhalts spürt. Das modernere Gegenstück zur Wundertüte sind die Überraschungspakete, die diverse Shops monatlich gegen eine Abo-Gebühr anbieten. International ist Lootcrate wohl am bekanntesten; in Deutschland dürfte GetDigital mit seiner Lootbox der Platzhirsch sein. Und weil ich neugierig bin, hab ich mir mal bei einem Abonnenten in meinem Freundeskreis angeschaut, was denn so in der GetDigital-Lootbox vom Juli drin war und ob das Zeug was taugt.
Ganz in der Nähe meiner Behausung gibt es das Dong Xuan Center. Das ist ein riesiger Asiamarkt (der öfter mal in den Lokalnachrichten ist, wenn mal wieder eine Halle dort abbrennt), auf dem es in erster Linie Klamotten, Taschen, Nagelstudios, Friseure und Restaurants gibt, aber eben auch asiatische Supermärkte, Geschäfte für Haushaltselektronik und – besonders schön zum Stöbern – Kramläden mit allem Krempel, den Asien so aus Plastik und Metall herstellt. Neben den üblichen Winkekatzen, Armbanduhren, Feuerzeugen und Küchenutensilien gibt es da auch Spielzeug. Yay! Und in einigen Läden gibt es sogar Spielzeug, welches wohl nicht ganz zufällig an die Produkte eines dänischen Bausteinherstellers erinnert. (Dafür muss man sich aber erst mal durch über 9000 Fidget Spinner am Eingang wühlen.) Ich konnte nicht widerstehen und hab ein paar Sammelfiguren erstanden, weil ich einfach mal wissen wollte: Wie beschissen sind die eigentlich?
Ich muss so etwa 11 oder 12 Jahre alt gewesen sein, als ich zum ersten Mal ein Point-and-Click-Adventure gespielt habe. Es war „Indiana Jones and the Last Crusade“ von Lucasfilm Games auf dem Atari ST meines großen Bruders Micha, und es sorgte dafür, dass ich mich in dieses Genre verliebte und die anderen Klassiker aus diesem Haus leidenschaftlich spielte. Bis heute ist mein erster Gedanke, wenn ich an Adventures denke: Oben ist die Grafik, unten hab ich die Verben und mein Inventar. Trotz der vielen hübschen Bemühungen anderer Firmen wie Telltale, Daedalic oder Animation Arts erfüllte mich der Gedanke immer mit Wehmut, dass es keine Spiele mehr wie diese geben sollte.
Doch Ende 2014 begannen die alten Recken Ron Gilbert und Gary Winnick, die mit „Maniac Mansion“ die Blüte von Lucasfilm Games/LucasArts im Adventure-Bereich erst begründeten, mit der Entwicklung von „Thimbleweed Park“, einem Abenteuerspiel mit der handgezeichneten Pixelgrafik und dem Bedienkonzept, das in den Augen vieler Fans mit „Monkey Island 2“ und „Indiana Jones and the Fate of Atlantis“ den Gipfel der Perfektion erreichte. Weitere Mitarbeiter bei dem Projekt: David Fox und Grafiker Mark Ferrari, die ebenfalls an den klassischen Lucasfilm-Adventures mitgearbeitet haben. Bei Kickstarter wurde das Finanzierungsziel quasi im Handumdrehen erreicht – und selbstverständlich beteiligte ich mich auch. Und nun ist es endlich so weit: Das Spiel ist fertig! Und ich hab es durchgespielt.
In meinem langen Text über "Raumschiff Enterprise" hatte ich erwähnt, dass Gene Roddenberry jede Menge nicht verwendetes Filmmaterial aus den Studio-Archiven mopste, um die Filmstreifen zu zerschnippeln und an Fans zu verkaufen. Vor knapp zehn Jahren allerdings wurden in einem Lagerhaus allerlei Filmdosen aus dem Besitz Roddenberrys entdeckt, die in den vergangenen Jahren nach und nach ausgewertet wurden und aus der Entstehungszeit der alten Star-Trek-Serie stammen. Das Ergebnis dieser Auswertung ist "The Roddenberry Vault", welcher in Deutschland am Ersten des Monats auf BluRay veröffentlicht wurde und zum ersten Mal seit über 45 Jahren wieder bisher allgemein ungesehenes Material der Serie zeigt, wenn man mal von Privataufnahmen eines Mitarbeiters absieht, die auf den BluRays der Serie veröffentlicht wurden. (Die USA müssen bis zum 13. Dezember warten; bei den Briten kam es am Nikolaustag auf den Markt.)
Heute möchte ich euch wieder ein paar Bücher vorstellen. Sie sind sicherlich nicht für jeden Geschmack geeignet und teilweise inhaltlich auch keine leichte Kost, aber vielleicht vermag ich es, bei dem einen oder anderen Leser Neugier zu wecken.
Wisst ihr, was auf Klopfers Web fehlt? Nackte Weiber!
Allerdings fehlt auch etwas über gesunde Ernährung. Das wird auch weiterhin so bleiben, aber wenigstens wollte ich das Ernährungsthema einmal anschneiden, und zwar mit dem ultimativen Keks-Vergleichstest! (Ultimativ ist übertrieben, weil es bloß drei verschiedene Kekse sind, aber versucht ihr mal, im Supermarkt unauffällig Kekse zu klauen, wenn ihr ein Hase seid und euer Pelz keine Taschen hat. )
Das hat mehr Relevanz fürs Leben, als viele sicherlich denken. Eine der romantischsten Liebeserklärungen ist wohl: „Diesen Menschen würde ich nicht mal rausschmeißen, wenn sie im Bett mit Keksen krümeln würde.“ Allein deswegen haben Kekse unser Augenmerk verdient, wenngleich natürlich jeder von uns weiß, dass Kekskrümel im Bett nicht mehr pieken, wenn man draufpinkelt, und somit ein recht leicht zu behebender Mangel sind.
Das Wort „Keks“ kommt vom englischen Plural „cakes“ und wurde von der Firma Bahlsen Anfang des letzten Jahrhunderts eingedeutscht, weil die Leute mit ihren lausigen Englischkenntnissen es wie „Kackes“ aussprachen. Damit hätten wir den Bildungsteil hinter uns und können uns dem Gebäck selbst widmen.
Erstaunlich: Ich hab mir spontan für diesen Tag vorgenommen, wieder eine Spielestunde zu machen, und dabei festgestellt, dass ich vor einem Jahr dieselbe Idee mit Büchern hatte. Sollte ich vielleicht zur Regel machen, aber was nehme ich mir im nächsten Jahr vor?
Das ist jetzt aber erst einmal egal, denn diesmal geht es ja um Spiele, die die Ehre hatten, mir mal die Zeit vertreiben zu dürfen. Diesmal sind es sechs, die ich hier zeigen will. Nicht alle sind unbedingt empfehlenswert.
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