Klopfers Blog


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Während ich hier noch am Update arbeite, hat TVMatrix.de eine Gastkolumne von mir veröffentlicht. Der Text wird nicht auf Klopfers Web erscheinen, ist also keine Vorschau auf das bevorstehende Update.

Nachtrag: Die Seite existiert schon seit einer ganzen Weile nicht mehr. Den Text findet man allerdings hier.


Kategorie: Gemotze

Kürzlich hat mich einer der Buchbesteller informiert, dass sein Buch noch nicht angekommen sei. Heute (zwei Wochen nach Versand) wurde es ihm dann doch noch zugestellt, und zwar in diesem Zustand:
Beschädigtes Buch

Welche wertlose Subkreatur rupft einfach Buchcover auseinander?
Die Verpackung weist offenbar keine Mitteilung der Post auf, wonach sie beim Versand beschädigt worden wäre, aber sie wurde mit Tesafilm zugeklebt. Das ist schon mal ein eindeutiger Hinweis, dass von fremder Seite manipuliert wurde. Meine Büchersendungen sind niemals zugeklebt. Erstens sind die Kartons auch so fest geschlossen, und zweitens müssen Büchersendungen so verschickt werden, dass die Post sie leicht öffnen, überprüfen und wieder verschließen kann.
Wer immer das Buch so misshandelt hat, hat in meinen Augen den Tod verdient, wenn er nicht den Anstand beweist, um Entschuldigung zu bitten flehen, und mir mindestens zehn Euro zukommen lässt.

Natürlich werde ich dem geschädigten Besteller ein unversehrtes Buch schicken.


Kategorie: Besserwisserei

Das hier wird nur so ein kleines Lebenszeichen meinerseits, während ich am Update arbeite. (Habt ihr mal einen fertigen Text, der schon ins Layout eurer Seite eingebunden war, komplett gelöscht, weil ihr einige Zeit nach dem Schreiben total unzufrieden damit wart? Nein? Probiert es mal aus.)

Man sagt, dass die deutsche Sprache extrem schwierig wäre. Vermutlich liegt das zum Teil an der Grammatik (wir haben zwar nur vier Fälle, aber die Flexion von Wörtern ist für Fremdsprachler sicher eine Qual), aber die größten Schwierigkeiten scheinen bei der Interpunktion zu bestehen, denn selbst deutsche Muttersprachler haben so ihre Schwierigkeiten mit der Kommasetzung.
Deswegen will ich hier mal einige Fehler auflisten, die mir immer wieder begegnen (selbst in angeblich exzellenten Artikeln der Wikipedia), vielleicht lernt ihr ja etwas und könnt euch die jeweilige Regel leichter merken. Ich gebe dann immer auch eventuelle Ausnahmen oder dem Anschein nach ähnliche Situationen an, die anders als die Beispielsätze behandelt werden.

Beispiel 1
Falsch: Sie sah aus, wie ein Pferd.
Richtig: Sie sah aus wie ein Pferd.

Das Komma ist ein Zeichen, mit dem man einen komplexen Satz gliedert und Stellen kennzeichnet, an denen man beispielsweise Luft holen könnte, um seinen Satz fortzusetzen. "wie ein Pferd" kann man hier nicht mit einem Komma abgrenzen, da es kein vollständiger Nebensatz ist (die Wortgruppe hat kein Verb) und auch kein nachgestellter Zusatz ist (man kann "wie ein Pferd" nicht weglassen, weil der Satz seinen Sinn verliert). Also auch bei "Du kämpfst wie ein dummer Bauer" darf kein Komma vor "wie" gesetzt werden, denn obwohl "Du kämpfst." ein korrekter Satz ist, ist seine Bedeutung eine andere. Und natürlich ist "wie ein dummer Bauer" auch kein Nebensatz.
Sie sah, wie ein Pferd durch den Garten trabte.
Huftiere, wie beispielsweise Pferde, dürfen nicht durch den Garten traben. (auch möglich: Huftiere wie beispielsweise Pferde dürfen nicht durch den Garten traben.)

Im ersten Fall leitet "wie" einen Nebensatz ein, da muss also ein Komma hin. Im zweiten Fall ist "wie etwa Pferde" ein nachgestellter Zusatz, wobei man frei entscheiden kann, ob man Kommas setzt oder nicht.


Beispiel 2
Falsch: Sein wuscheliger Plüschhase, ist sein liebstes Kuscheltier.
Richtig: Sein wuscheliger Plüschhase ist sein liebstes Kuscheltier.

Muss ich das noch erklären? "Sein wuscheliger Plüschhase" ist das Subjekt des Satzes, und das Subjekt trennt man nur dann mit dem Komma ab, wenn es ein Nebensatz oder ein (erweiterter) Infinitiv mit "zu" ist (siehe dazu auch nächsten Punkt).
Dass er keine Mohrrüben mehr hatte, ärgerte ihn.
Seinen wuscheligen Plüschhasen zu kuscheln, ist seine liebste Beschäftigung.

Das ist doch einfach, oder? ^^


Beispiel 3
Falsch: Er ging leise um die anderen Leute nicht zu stören.
Richtig: Er ging leise, um die anderen Leute nicht zu stören.

Infinitivgruppen, die mit "als", "anstatt", "außer", "ohne", "statt" oder "um" eingeleitet werden, trennt man mit einem Komma ab. Und auch alle, die von einem Substantiv abhängig sind ("Ich fasste den Plan, Tanja zu küssen"). Oder die angekündigt werden ("Er hatte vor, Tanja zu küssen"). Also im Prinzip sollte man vorsichtshalber bei allen "zu + Infinitiv"-Konstruktionen ein Komma setzen. Das gliedert den Satz und erleichtert das Lesen. Der Beispielsatz ist nämlich bis zum Wort "Leute" zweideutig, wenn man vor "um" kein Komma setzt. Es gibt aber eine Ausnahme von der Kommaregel:
Er versuchte zu gehen. (auch möglich: Er versuchte, zu gehen.)

Wenn die Gruppe nur aus "zu + Infinitiv" besteht, kann man das Komma auch weglassen.
(Es gibt noch eine Regel im Duden, die die ganze Sache noch komplizierter macht. So muss man etwa bei dem Satz "Ich weigerte mich ihn zu schlagen" kein Komma setzen (man kann aber), obwohl es kein einfacher Infinitiv mit "zu" ist. Meine Empfehlung: Komma setzen, so macht man nichts falsch.)


Beispiel 4
Falsch: Er ließ eine Brücke bauen. Da er wusste, dass der Fluss viel zu tief war.
Richtig: Er ließ eine Brücke bauen, da er wusste, dass der Fluss viel zu tief war.

Das ist der Fehler, den man erschreckend häufig in der Wikipedia liest, wenn irgendwelche Schlaumeier Informationen zu bekannten Fakten hinzufügen. "da" leitet einen untergeordneten Nebensatz ein, es muss also einen übergeordneten Hauptsatz geben, sonst fehlt etwas im Satz.
Mit "weil" ist es ähnlich, allerdings gibt es da eine Ausnahme, wenn man nämlich die Antwort auf eine Frage mit "weil" einleitet.
Warum hat er eine Brücke gebaut? Weil er wusste, dass der Fluss viel zu tief war.

Dieser Satz ist problemlos möglich, weil die Antwort die Ersetzung des Frageworts "Warum" aus der Frage darstellt.
Warum hat er eine Brücke gebaut?
Weil er wusste, dass der Fluss viel zu tief war, hat er eine Brücke gebaut.

Wenn es allerdings keine Frage gibt, verhält sich "weil" ebenso wie "da".
Falsch: Er ließ eine Brücke bauen. Weil er wusste, dass der Fluss viel zu tief war.
Richtig: Er ließ eine Brücke bauen, weil er wusste, dass der Fluss viel zu tief war.

Ich hoffe, man kann verstehen, was ich sagen wollte.


Beispiel 5
Falsch: Er liebt Frauen, die hübsche Brüste haben und Katzen.
Richtig: Er liebt Frauen, die hübsche Brüste haben, und Katzen.

Es soll gesagt werden, dass er Frauen und Katzen liebt, nicht dass er Frauen mit Katzen liebt. Eingeschobene Nebensätze werden mit Kommas abgetrennt, das ist Standard. Da sollte man auch das abschließende Komma nicht vergessen. Wenn man doch sagen will, dass er Frauen mit Katzen liebt, sollte der Satz natürlich besser heißen: "Er liebt Frauen, die hübsche Brüste und Katzen haben." Die Grammatik muss ich wohl nicht erklären.


Beispiel 6
Falsch: Ich weiß ich nerve euch aber ich will das jetzt wissen.
Richtig: Ich weiß, ich nerve euch, aber ich will das jetzt wissen.
Grammatikalisch geschmeidiger: Ich weiß, dass ich euch nerve, aber ich möchte das jetzt wissen.

Eigentlich sollte klar sein, warum dort Kommas gesetzt werden müssen, aber aus irgendeinem Grund werden sie gerade in Foren immer wieder vergessen. Meistens vergessen die Leute dann auch den Punkt am Satzende sie schreiben dann einfach so weiter ohne punkt und komma warum tun sie das nur so sind sie doch nur schwieriger zu verstehen und man kann ihnen nicht mehr so einfach helfen?????

Ich weiß, der Beitrag kommt sehr zwiebelfischig rüber (dabei mag ich Bastian Sick nicht einmal), aber ich will nur ein wenig Hilfe leisten, weil das Thema wirklich komplex ist.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Engländer siezen einander. Die englischen Äquivalente zu du, dein und dir/dich (also thou, thy/thine und thee) sind inzwischen sehr veraltet und werden sogar als sehr förmlich angesehen, obwohl sie eigentlich die gleiche Funktion wie im Deutschen erfüllten.


Die Nominierten für die Grimme-Online-Awards stehen fest. Bin wieder nicht dabei, Mist. biggrin.gif

Eine Berliner Muslimin hat in einer Kartoffel ein christliches Kreuz gefunden. Einige sagen, es wäre ein Zeichen, andere halten es für Pilz- oder Bakterienbefall. Ich möchte ja nicht bösartig erscheinen, aber wäre es für den christlichen Gott nicht etwas albern, ein Zeichen in so etwas banalem wie einer Kartoffel zu verstecken? (Und eine Nachbarin hat das Gammelwasser, in der die Knolle schwamm, auch noch getrunken, igitt.)

id Software hat mit der Arbeit an Doom IV begonnen. Mann, das wird spannend, mal wieder durch irgendwelche Gänge latschen und Monster killen, wow. o_o Irgendwie muss ich an einen Comicstrip von Penny Arcade denken, bei dem sie sich über Doom 3 lustig machten. "Doom 3 sieht wirklich toll aus!" "Ja, ich kann's kaum erwarten, bis jemand ein Spiel daraus macht."

Übrigens macht jemand tatsächlich ein Spiel mit Stripstange für die Wii. Ich freu mich schon auf die Videos davon bei Youporn Youtube.

Ich könnte jetzt noch mehr schreiben. Mach ich aber nicht. biggrin.gif

Kleiner sinnloser Fakt: Der zweite Vorname des früheren US-Präsidenten Harry Truman war der Buchstabe S. Seine Eltern konnten sich nicht einigen, ob sie ihrem Sprössling den Namen des Großvaters väterlicherseits oder mütterlicherseits geben sollten. Da beide Namen mit S beginnen (Salomon und Shippe), ließ man als Kompromiss das S eintragen. Harry selbst setzte hinter das S immer einen Punkt, wenn er unterschrieb.


Ich hab jetzt dank einer Freundin meinen eigenen Nasenbären: Günter. Mit meinen Klopfers versteht er sich auch schon gut.


Günter

Und mit einem schamlosen und absolut durchschaubaren Versuch, Leute auf meine andere Webseite zu locken, weise ich mal auf meine Rezension des Mangas "Vertraute Fremde" von Jiro Taniguchi hin. Wer Comics mag, sollte sich das Teil anschauen, es lohnt sich.

Kleiner sinnloser Fakt: Statistisch gesehen hat der Vatikan zwei Päpste pro Quadratkilometer. Allerdings ist er weniger als einen halben Quadratkilometer groß, also muss sich Ratze keine Sorgen machen.


Hi.

Ich habe eben wieder mal andere Blogs bei Myblog durchgesehen. Und dabei bin ich auch auf das Blog eines jungen Mädchens gestoßen, welches offenbar ganz vernarrt in Jesus und ihren Gott ist. Gut, jedem Tierchen sein Pläsierchen (deswegen verlinke ich das nicht hier, sonst gehen zu viele Leute in ihr Blog und pöbeln sie voll).
Das Mädel hatte aber einen Text von irgendeiner Gerti Strauch eingestellt, und den fand ich doch recht entsetzlich. Ich zitiere mal auszugsweise.

Klar!", sagte ein Mitarbeiter beim Mittagessen auf einer Gemeindefreizeit. "Ich weiß, dass ich frei bin. Aber es gibt eine Grenze meiner persönlichen Freiheit. Diese Grenze ist die Freiheit des anderen. Da, wo ich ihn verletze oder einschränke, ist meine Freiheit zu Ende."

Das klingt überzeugend. Ich glaube, dieses "Freiheits-Paradigma" habe ich auch vertreten. Jetzt weiß ich: Ich muss umdenken.

Der Anfang ist ja nicht schlecht. Aber schon "Ich muss umdenken" finde ich sehr bedenklich. So als würde jemand sagen: "Bisher war ich immer tolerant. Aber jetzt muss ich Rassist werden." Oder: "Bisher hatte ich Katzen gern. Aber jetzt muss ich sie alle umbringen."

Jesus war dem Vater immer gehorsam. Nur deswegen war er frei davon, andere nicht verletzen zu wollen. Seine Freiheit bestand im Gehorsam Gott gegenüber. Das konnte auch bedeuten, dass er andere enttäuschen oder ihnen wehtun musste. Jesus bietet uns die Freiheit Gottes an: Freiheit im Gehorsam, Freiheit von Menschenfurcht und Menschengefälligkeit.

Ist das nicht entsetzlich? Diese Freiheit ist keine "Handlungsfreiheit" oder "Meinungsfreiheit", sondern die Freiheit von dem Gedanken, dass man anderen nicht wehtun soll. "Hey, ich kann keine Rücksicht auf dich nehmen: Gott will, dass ich dir Schmerzen bereite!" Wo bleibt der freie Wille, wenn man doch nur die Wahl hat, das zu tun, was der eigene Gott will? Wo bleibt man selbst?

Als Jünger Jesu werden wir immer wieder andere verletzen - nicht, weil sie uns gleichgültig wären, sondern aus Gehorsam Gott gegenüber. [...]

Jesus verursachte durch seinen Gehorsam viel Leid bei seinen Freunden, Verwandten und sogar bei gänzlich Fremden: Seinetwegen wurde Simon gezwungen, das Kreuz zu tragen. Er wurde öffentlich gedemütigt. Das musste Jesus zulassen, um seinem Vater gegenüber gehorsam sein zu können.

Wo liegt der Sinn darin, anderen Qualen zu bereiten, nur um jemandem zu gehorchen, der allmächtig ist, angeblich alle seine Wesen liebt und deswegen doch gar nicht wollen kann, dass man ihnen Leid bereitet? Darüber hinaus ist die Argumentation mit Jesus und Simon einfach nur dumm: Jesus war Gefangener, er hatte gar nicht die Möglichkeit, Simon die Demütigung zu ersparen.

Ich glaube, wenn etwas schlimmer ist, als ein Arschloch zu sein, dann ein Arschloch zu sein und die Verantwortung dafür auf seinen Gott zu schieben.

Kleiner sinnloser Fakt: Das älteste erhaltene Buch in althochdeutscher Sprache ist der Abrogans, ein Lateinisch-Deutsch-Wörterbuch aus dem 8.-9. Jahrhundert.


Guten Abend.
Von meinem Buch sind inzwischen 532 Exemplare verkauft worden. Stapelte man diese Bücher übereinander, würde der Stapel vermutlich umfallen. Wenn nicht, wäre er über elf Meter hoch. Wie auch immer: Bei mir liegen noch zwölf Stück.
Die Abstimmung über den nächsten "Klopfer lästert"-Film wurde gestern für einige Stunden unterbrochen, weil das Umfragesystem von 1&1 offenbar nicht mehr als 992 Stimmen verdauen kann. Man bedenke, dass das Hosting-Paket, mit dem Klopfers Web läuft, eigentlich für geschäftliche Zwecke gedacht ist. Ist es so unwahrscheinlich, dass auch Umfragen kleinerer Unternehmen über tausend Stimmen umfassen können? Meine selbstprogrammierte Lösung scheint jedenfalls ein wenig robuster zu laufen und macht auch mehrfache Stimmabgaben ein wenig schwieriger. In Zukunft wird's sicher häufiger solche Umfragen geben, das System dafür steht ja jetzt.

In Hamburg kloppten sich Nazis und Linke, das Ausmaß der Gewalt überraschte auch die Polizei, die vermutlich diverse Tode verhindert hat. Besonders von den Nazis sei "nackte Gewalt" ausgegangen, sagte der Einsatzleiter der Hamburger Polizei. Und was macht der bayerische Ministerpräsident, das dumme Backpfeifengesicht? Er fordert ein entschiedeneres Vorgehen gegen linke Gewalttäter. Rechte Schläger sind für ihn dagegen offenbar in Ordnung.

Viele Journalisten beklagen sich oft, dass die von ihren Redakteuren gewählten Überschriften mit den Artikeln gar nichts zu tun haben. Bei Spiegel Online scheint's auch so zu sein, zumindest nach dem Artikel über den billigen MacClone zu urteilen. Titel: "Mac-Klon röhrt und klappert" Textauszug: "Über ein womöglich klapperndes Gehäuse oder ähnliche Baufehler beschwerte sich keiner der Tester. Lediglich das vehemente Lüftergeräusch machte allen zu schaffen." Da hätte man vielleicht noch mal drüberlesen sollen. (Allerdings schießen die Spiegel-Redakteure in den "Netzwelt"-Artikeln relativ häufig ganz schön dicke Böcke.)

Gerüchteweise soll Britney Spears im letzten Jahr ganze 61 Millionen Dollar verpulvert haben. Ich hab das mal eben durchgerechnet: Wenn man annimmt, dass auch Britney acht Stunden pro Tag schläft und kein Geld ausgeben kann, schmeißt sie in jeder wachen Stunde über 10000 Dollar aus dem Fenster raus. Und wir sind uns einig, dass sie das nicht für Unterwäsche ausgibt.

Die USA sind spätestens seit dem 11. September 2001 berüchtigt für ihre sinnfreien Maßnahmen für die Sicherheit in der Luftfahrt. So gibt es eine No-Fly-Liste mit Namen von Terrorverdächtigen oder Leuten, deren Nase den US-Behörden einfach nicht gefällt, nebst Variationen von Schreibweisen. Das sorgt an den Flughäfen für viel Aufregung, sei es, weil ein fünfjähriges Kind einen Namen auf der Liste hat, sei es, weil selbst Sky-Marshals, die an Bord verdeckt für Sicherheit sorgen sollen, gelegentlich nicht an Bord dürfen, weil aus irgendeinem Grund auch ihr Name auf der Liste steht. Übrigens sind auch die Attentäter vom 11. September 2001 auf der Liste, obwohl sie schon lange tot sind. Und der Präsident Boliviens findet sich auch dort.
Und selbst Nelson Mandela steht auf der Terrorliste. Auch alle anderen ANC-Mitglieder müssen für die Einreise in die USA betteln, darunter auch die jetzige Außenministerin Südafrikas. Man sollte denken, es wäre kein großer Akt, diese Namen von der Liste zu streichen. Aber nein, das muss erst einmal offiziell beschlossen werden, und auch in der Politik mahlen die Mühlen der Bürokratie langsam.

Dafür bekommen US-Flugreisende andere Freiheiten. Sie dürfen nun methanolbasierte Brennstoffzellen nebst zwei kleinen Nachfülltanks mit an Bord nehmen, um damit ihre Elektrospielzeuge zu betreiben. Die Technologie gibt's noch gar nicht für die Allgemeinheit, aber immerhin ist man darauf vorbereitet. Methanol ist nicht nur giftig, sondern auch brennbar. Darüber macht man sich im amerikanischen Verkehrsministerium aber keine Sorgen, schließlich werden ja Feuerzeuge und Streichhölzer bei der Sicherheitskontrolle eingezogen, nicht wahr? ... Äh... nein, denn seit August 2007 ist es in den USA wieder erlaubt, Feuerzeuge an Bord eines Flugzeugs zu nehmen. Also ist es in Ordnung, brennbaren Alkohol und Feuerzeuge mit an Bord zu nehmen. Aber mehr als eine Pfütze Wasser, Shampoo, Zahnpasta oder Duschgel ist immer noch verboten. Inzwischen glaube ich, man kann Hirntod ganz gut per Ferndiagnose feststellen.

Muss ich eigentlich noch was zu Merkel sagen, auf die 200 Haussklaven der Musikindustrie mehr Einfluss haben als 34443 Kläger gegen die Vorratsdatenspeicherung?
Was Raubkopien von Musikstücken angeht, lass ich besser mal Dieter Bohlen zu Wort kommen:

Kleiner sinnloser Fakt: Erst um 1960 setzte sich in der Wissenschaft die Ansicht durch, dass sich die Kontinente bewegen und eine Plattentektonik existiert.


In der Rubrik "Klopfer lästert" wäre mal wieder eine Filmbesprechung dran, allerdings habe ich mehrere DVDs vor mir liegen. Ich könnte mir natürlich auch selbst einen Kopf machen, was ich zuerst bespreche, aber ich überlasse das lieber euch. Bitte gebt eure Stimme unter Klopfer lästert - Die Abstimmung ab und genießt euren Einfluss. Ich denke, dass ich die Abstimmung eine Woche lang laufen lassen werde.

EDIT: Okay, das Abstimmungsteil ist so mies, dass ich was eigenes programmieren werde. *seufz* Nur 992 Stimmen und das Ding kackt ab, unglaublich...

EDITx2: So, das selbstprogrammierte Dingens ist fertig. Allerdings sollte man Javascript dafür aktiviert haben, da ich es als Fingerübung für Ajax benutzt hab.

EDITx3: Okay, fertig. Zuerst kommt Star Crash dran.


Kategorie: Gemotze

Liebes Galileo-Team,
wenn ein paar Dumpfnüsse einen WLAN-Router kaufen und ohne Verschlüsselung betreiben, dann ist man kein Hacker, wenn man als Außenstehender über dieses WLAN im Internet surft und Lieder runterlädt, denn dafür ist überhaupt kein Hacken erforderlich.
Und wenn diese Schwachköpfe dann auch noch davon erzählen, dass die Anleitung ja nur auf CD dabei war und auf der Packung nichts davon stand, dass man seine Drahtlosnetze verschlüsseln sollte, um die Schuld auf den Hersteller des Routers abzuwälzen, dann haben sie verdient, von einem Gericht hart und heftig gevögelt zu werden. Auf einem Auto steht schließlich auch nicht, dass man es abschließen sollte, um es Autodieben nicht zu einfach zu machen.

Liebe Grüße
Klopfer
(kein 1337-h4x0r)

Vollidioten. Die Welt ist voll von Vollidioten. -_-


Schöner Tag, nicht wahr? Die Sonne schien, es war recht warm... Gut, die Wärme sorgte dafür, dass manche Leute noch reifer rochen als sonst schon. Aber ich versuche mir davon die Laune nicht verderben zu lassen.
Keiner der im letzten Eintrag genannten Pornotitel wurde bei TV-Total erwähnt, aber ich gebe zu, dass die meisten Titel dort recht amüsant waren. Bei Amazon war das Buch zwischendurch schon ausverkauft, von meinem sind bei Amazon dagegen dauernd zwischen einem und fünf Stück auf Lager (das wechselt irgendwie alle paar Stunden). Ich habe kürzlich überschlagen, dass von ca. 37 Millionen Haushalten in Deutschland knapp 37 Millionen noch kein Exemplar von "Böses Hasi!" besitzen. Wenn die alle das Buch über den Buchhandel bestellen würden, könnte ich von den Erlösen sicher ein paar Tage leben. Und wenn sie über mich bestellen, eventuell noch ein paar Tage länger.

Ich hatte glaube ich mal irgendwo erwähnt, dass ich gerne ne dufte Videokamera hätte, um mich medial auch mal so auszuprobieren. Allerdings gebe ich mein Geld nicht dafür aus und spare lieber für Notzeiten. In Washington DC geht man mit Geld etwas anders um. Dort hatte man bereits vor drei Jahren für zehn Millionen Dollar drei Straßenbahnen in Tschechien gekauft. Diese stehen aber immer noch in Europa, denn in der amerikanischen Hauptstadt gibt es bisher weder Gleise noch Haltestellen für Straßenbahnen. Es existiert auch noch kein Zeitplan für den Bau einer Strecke. Eigentlich sollte ich jetzt einen Spruch über die blöden Amis ablassen, allerdings gibt's solche Experten im Verschwenden von Steuergeldern auch zu Hauf in Deutschland. *seufz*

Für manche Leute wird der Umgang mit Geld aber auch irgendwann zuviel, und sie suchen sich eine andere Erfüllung. Ein britischer Banker mit einem Jahreseinkommen von knapp 100 000 Euro im Jahr gab seinen Beruf auf, um sich endlich seinen Traum zu erfüllen: Tischler werden. (Andere wünschen sich, Holzfäller zu werden, aber gut...) Leider war der Traum nicht ganz so einfach umzusetzen wie gedacht: Der gute Mann entwickelte nämlich eine Holzallergie. Zum Glück hat er herausgefunden, dass er immerhin walisisches Eichenholz verträgt und muss daher nicht wieder zurück ins Bankgeschäft. Ist es nicht schön, hier auch mal von einem Happy End zu lesen?

Vielleicht ist es aber auch ganz gut, wenn Leute nicht viel Geld haben, weil sie es nicht für Blödsinn ausgeben können. Mit Blödsinn meine ich zum Beispiel eine Uhr, die nicht die Uhrzeit anzeigt, sondern nur, ob es Tag oder Nacht ist. Und das für lumpige 300 000 US-Dollar, und teilweise gemacht aus Titanic-Stahl. Zum Glück gab es diesen Blödsinn nicht lange - die Uhr war innerhalb von zwei Tagen ausverkauft. Ich frage mich, ob es irgendwann eine billige Uhr für Studenten geben wird, die anzeigt, ob grad das Sommer- oder das Wintersemester ist.

Andere sparen nur, wo sie nur können. In Missouri steht ein 44jähriger vor Gericht, der ein ganz besonderes Sparpotenzial entdeckt hatte. Er hatte bei Wal-Mart seine Augen auf einen LCD-Fernseher geworfen, konnte sich aber nicht dazu durchringen, das Gerät für über 500 Dollar zu kaufen. Also tauschte er den Artikelcode am Gerät mit dem einer Wasserflasche für 3,16 Dollar aus. An der Kasse passierte allerdings das Unmögliche: Man mochte nicht so ganz an den Schnäppchenpreis für ein Stück Hochtechnologie glauben und holte die Polizei.
(Bei dieser Gelegenheit möchte ich drauf hinweisen: Falls ihr in einem Laden falsch ausgezeichnete Ware findet, ist der Händler anders als viele glauben nicht dazu verpflichtet, sie euch zu diesem Preis zu verkaufen.)

Vergessen wir jetzt aber mal die Geldgeschichten: Hollywood verfilmt den Dragonball-Manga (nichts Neues), Son Goku wird dabei von dem nutzlosen Sohn aus Krieg der Welten gespielt (auch nichts Neues). Nun hat der Regisseur aber verraten, dass im offenbar schon geplanten zweiten Teil Son Goku sterben wird, oh mein Gott! Moment... eigentlich ist auch gar das nichts Neues. Falls wer Dragonball nicht kennt: Son Goku (die Hauptfigur) stirbt im Laufe der Serie mehrmals, kommt in den Himmel und trainiert Martial Arts bei Gott (das gibt bestimmt Ärger im amerikanischen Bible Belt), um den jeweiligen Endgegner des Storybogens richtig vermöbeln zu können. Es wäre also eine größere Überraschung, wenn er im nächsten Film gar nicht sterben würde. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Verfilmung. Der wird bestimmt ein Fall für Klopfer lästert.

Ich wünschte, ich könnte über Amy Winehouse lästern. Aber nein, kann ich nicht. Diese Kreatur macht mir Angst.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Spielautomat "Space Invaders" sorgte 1978 für eine Knappheit von 100-Yen-Münzen in Japan, weswegen eigens neue Münzen nachgeprägt werden mussten.